Artikel 71

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  • Oft wird nicht gesagt, was Hass eigentlich ist. Ist es eine Kritik? Ist es ein Bot? Sind wir unfähig gegen Hass zu widerstehen?
    Dann folgt eine klare Ansage: Wir wollen keinen Hass. Alle denken, wow, ja, genau.
    Doch welchen Hass wollen wir nicht? Genau da drin liegt das grösste Problem, bei so allgemeinen Aussagen. Mit dem Prügelstock gegen den Hass vorgehen? Ist das nicht selbst wieder Hass?

    Man muss in so einem verallgemeinerten Sinne immer vom schlimmsten ausgehen, und das ist, dass man am Ende selbst nicht mehr gehört wird. Dass der Hass also wir selbst sind. Dass Kritik nicht mehr gehört wird und somit Autos irgendwie gebaut werden, anstelle mit Rädern nimmt man dann Würfel. Die Keule des einen, kann das Problem eines anderen werden. Derjenige der den Hass verbieten will, kann am Ende der sein, der nichts mehr zu sagen hat.

    Die freie Meinungsäusserung sollte wichtig sein. Auch das Bilden von einer eigenen Meinung. Verbote verhindern das selbstständige Lernen. Man darf ein… [Weiterlesen]
  • Verschiedene Dinge gehen nicht auf:
    Man sucht förmlich nach jemandem, den man verdammen kann. Sei es Hillary oder Trump. Seien es Nazis oder Muslime. Oder Russland oder die USA.
    Krieg geht niemals auf und ist immer eine von Interessen bestimmte Propaganda. Man sucht sich Gründe, wieso man diese Kriege führen darf. So ist Putin verteufelt. So war es auch Trump. Wir werden alle an der Nase herumgeführt. Man will uns den Krieg schmackhaft machen. Man will die Bürger und das Volk ins Boot holen, dass wir uns gegenseitig die Köpfe einschiessen.
    Es geht nicht auf. Wieso sollten wir, das Volk und die Bürger uns gegenseitig das Leben schwer machen wollen? Wieso sollten wir es akzeptieren, dass irgendwer einen Krieg führt? Wieso muss man die böse und schwarze Aura von Assad und Putin sehen? Gibt es nicht in unserer unmittelbarer Nähe genauso Menschen, welche wie Assad oder Putin sind? Jedes Volk bekommt den Herrscher, den es verdient hat. Wieso müssen wir uns in anderen Ländern einmischen?
    Als… [Weiterlesen]
  • Von wegen die Wahrheit gibt es nicht:
    Da wir begrenzt viele Möglichkeiten haben (begrenzt viele Pixel, begrenzt viele Bilder, begrenzt viele Buchstaben....), ja, da wir begrenzt viele haben, gibt es eine beste Möglichkeit und diese ist die Wahrheit.
    Es ist normalerweise so, dass die Menschen Richtung beste Möglichkeiten vorzugehen versuchen. Manchmal stellt sich aber eine andere Frage: Soll ich einer vermeintlichen Wahrheit aufsitzen und deshalb einen Krieg anfangen? Oder soll ich versuchen mit den Parteien zu reden und einen Frieden zu bringen? Die Wahrheit ist wohl, dass Gespräche und Meinungsfreiheit erst den Frieden bringen können. Das heisst, kämpft man mit Schwertern und Waffen, dann ist eine sprachliche Einigung unmöglich. Wir sind also gezwungen miteinander zu reden. Genauso wie es die beste Möglichkeit ist nicht zu töten. Einfach mal grundsätzlich so. Es ist besser jemanden einzusperren, als ihn zu töten. Es ist besser jemanden zu überwachen, als ihn… [Weiterlesen]
  • Ja. Sich einigen. Theoretisch ist dies wichtig um am Ende Frieden zu haben. Doch Frieden kann man auch haben, ohne sich geeinigt zu haben. Vielleicht müsste man das Wort verschieden wahrnehmen. Einerseits gibt es ein "Einssein". Quasi, ganz zu sein. Mit sich selbst einig sein. Das wäre sehr wichtig, wenn man mit sich selbst in Frieden sein will und somit diesen Frieden weitergeben kann.
    Ein Land muss sich aber genauso einigen, wie eine Firma oder eine Religion. Wenn man sich in einer Gruppe nicht einig ist, dann sind es genau genommen mehr als eine Gruppe. Doch ein Land das sich nicht einig ist? Eine Religion, welche gegen sich selbst ist? Eine Firma, welche gegen seine Mitarbeiter ist? Das geht auf Dauer nicht. Wir müssten uns einigen und das wiederum geht nur mit der Sprache. Gewalt einigt nicht, Worte können uns aber zusammenführen. Die Frage ist einfach, ob wir uns mit den wesentlichen Dingen ausseinandersetzen und ob wir entsprechend logische Argumente ernst nehmen. Die Frage… [Weiterlesen]
  • Es ist hilfreich, die jeweilige herrschende Gegenposition einzunehmen. Wieso?
    Nur so lernen wir die Argumente wirklich kennen. Nur so versuchen wir Frieden zu schliessen und unsere Feinde und Freunde zu verstehen. Wir müssen nicht überzeugt sein von einer Meinung, nein, wir können einfach die Gegenposition einnehmen und sehen, ob sich unser künstliche Feind fair verhaltet. Was bringt er für Argumente auf den Tisch? Lassen sich diese nachprüfen?
    Wenn wir einfach immer ja zu allem sagen, dann werden wir nicht viel lernen. Manchmal lohnt es sich nein zu sagen, damit eine Diskussion entsteht. So versuche ich auch verschiedene Glaubensrichtungen kennenzulernen. Wenn jemand eher pro Glauben spricht, versuche ich die gegenteilige Tendenz zu verstehen. Wenn jemand eher anti Glauben spricht, versuche ich genauso die Wortwahl zu erkennen. Es ist erstaunlich, wie schnell man unter Umständen unter die Räder kommt und einfach ein Arschloch ist, nur weil man irgendetwas vertreten hat und… [Weiterlesen]
  • Sind wir so dumm und denken wir wirklich, dass die beste Lösung der Krieg ist?
    Ja. Wir sind so dumm.
    Ein gemeinsamer Feind, verbindet. Ein gemeinsamer Feind stärkt den inneren Zusammenhalt. Doch ist Russland unser gemeinsamer Feind? Ist Assad unser gemeinsamer Feind?
    Du könntest eines Tages genauso ein gemeinsamer Feind sein. Denn wer ist schon unendlich gut? Wer lässt sich nicht provozieren? Es ist sogar gefährlich, wenn man sich nicht provozieren lässt, ausser man will selbst sterben? So muss Russland aufrüsten und die Nato erhält damit neue Gründe aufzurüsten.
    Wollen wir wirklich noch mit der Nazi-Keule um uns werfen, um einen gemeinsamen Feind zu haben? Teile und Herrsche ist das eine, gefährlich. Das andere ist ein gemeinsamer Feind. Man macht sich eben einen Feind, damit man inneren Zusammenhalt erntet. In solch turublenten Zeiten wie heute die beste Wahl für viele Politiker.
    Wollen wir gemeinsame Feinde haben und im Krieg sterben?
    Oder wollen wir in Frieden sterben, weil wir… [Weiterlesen]
  • Frieden hat das höchste Risiko, welches man eingehen kann. Man könnte sagen, Frieden ist das Gefährlichste was es gibt. Denn wenn wir das Militär abbauen, wenn wir die Polizei abschaffen, dann sind wir ein leichtes Ziel. Ohne sich wehren zu können, völlig dem Feind ausgeliefert, das ist der Frieden.
    Wenn wir das Risiko des Friedens aber nicht eingehen, dann werden wir niemals in uns selbst so etwas wie die Ruhe finden. Wir drohen also alles zu verlieren, wenn wir auf Nummer sicher gehen wollen. Geht es wirklich darum, seinen Feind zu kennen und sich selbst zu kennen? Ja. Aber es geht darum, diese Kenntniss nicht für den Krieg zu missbrauchen, sondern für den Frieden. Es geht nicht darum, Menschen in Gefängnisse zu stecken, weil wir irgendwann zu wenig Gefängnisse haben werden. Es geht darum, jeden einzelnen Menschen dazu zu bringen nicht mehr anzugreifen. Es geht darum, dass wir die Waffen abschaffen. Es geht wirklich darum, dass jeder Selbstverantwortung trägt. Mit Krieg ist… [Weiterlesen]
  • Was wollen wir? Wollen wir, dass man die Probleme mit Waffen löst? Dass Menschen auf der Strasse erschossen werden? Oder wollen wir einen sprachlichen Kampf?
    Wir sollten alle eines Wissen: Greif niemals zur Waffe, ertrage möglichst alles.
    Wieso?
    Sobald wir zur Waffe greifen werden immer mehr zur Waffe greifen. Dadurch erst wird es ermöglicht, dass man nach noch stärkere Waffen wie Panzer oder Raketen und Flugzeuge verwendet.
    Die Probleme fangen im Kleinen an. Im unsichtbaren Innern von uns Menschen. Einige halten ihre inneren Kämpfe nicht mehr aus und sie kommen zum Vorschein. Die Atombombe ist eines der letzten Mitteln zu dem der Mensch greifen kann. Doch wie bei der Erziehung ist schon zu viel falsch gegangen, wenn man jemanden schlagen muss. Es ist besser alles zu ertragen und niemand sprachlich anzugreifen, als jemandem sprachlich die Meinung zu geigen. Es ist besser sprachlich und ehrlich zu kämpfen, als jemanden unehrlich sprachlich zu hintergehen und zu täuschen. Es ist… [Weiterlesen]
  • Es erklingt merkwürdig, doch alle haben das Gefühl die Guten zu sein. Alle denken das Richtige zu tun. Wie kann sich dann überhaupt jemand gegen uns verschwören? Naja. Wenn du den Ruf von jemandem schädigen willst und somit ihn in ernsthafte Gefahr bringen willst, dann muss man sich wehren? Oder? Wenn ich meinen Chef hasse, dann wird mich mein Chef entlassen.
    Verschwörungstheorien entstehen, weil man etwas tut, das nicht richtig ist. Alle sehen dann den Fehler und denken: "Wieso wird dieses Problem so falsch angegangen?" - die Antwort ist dann ziemlich einfach - "Weil sie sich gegen uns verschwört haben". Niemand denkt, dass jemand so "dumm" sein könnte und nicht zu merken, dass er etwas falsch gemacht hat. Wir brauchen deshalb für alles den passenden philosophischen Satz. Etwas böses zu tun kann einen kurzfristigen Gewinn verursachen. Viele lassen dann das Wort "kurzfristg" weg und denken, dass böses einen Gewinn verursacht. Dann denkt man, die bereichern sich ohne legitimation.
    Sind… [Weiterlesen]