Die Entstehung von Verschwörungstheorien

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  • Es erklingt merkwürdig, doch alle haben das Gefühl die Guten zu sein. Alle denken das Richtige zu tun. Wie kann sich dann überhaupt jemand gegen uns verschwören? Naja. Wenn du den Ruf von jemandem schädigen willst und somit ihn in ernsthafte Gefahr bringen willst, dann muss man sich wehren? Oder? Wenn ich meinen Chef hasse, dann wird mich mein Chef entlassen.
    Verschwörungstheorien entstehen, weil man etwas tut, das nicht richtig ist. Alle sehen dann den Fehler und denken: "Wieso wird dieses Problem so falsch angegangen?" - die Antwort ist dann ziemlich einfach - "Weil sie sich gegen uns verschwört haben". Niemand denkt, dass jemand so "dumm" sein könnte und nicht zu merken, dass er etwas falsch gemacht hat. Wir brauchen deshalb für alles den passenden philosophischen Satz. Etwas böses zu tun kann einen kurzfristigen Gewinn verursachen. Viele lassen dann das Wort "kurzfristg" weg und denken, dass böses einen Gewinn verursacht. Dann denkt man, die bereichern sich ohne legitimation.
    Sind einmal ein paar Fehler gemacht, dann denkt man sich, wenn die Bevölkerung schon so negativ über uns denkt, wenn die Bevölkerung uns diese schlimmen Dinge vorwirft, dass man die Bevölkerung dafür bestrafen muss und produziert 9/11. Man bestraft die Bevölkerung in der Hoffnung sie würde etwas lernen. Doch ein Kind zu erziehen geht nicht gut mit Schlägen. Wenn man zur Gewalt greifen musste, dann hat man schon sehr viele Erziehungsfehler gemacht. Es ist ja auch schwierig die Wahrheit zu kennen. Wir müssen also damit fertig werden, dass wir immer wieder Fehler machen und sogar sehr dumme. Diese Dummheiten sind es, welche uns schlecht über andere denken lassen. Doch wir werfen den Menschen nicht die kleinen Dummheiten vor, weil die ja nicht so blöd sein könnten, so etwas so simples falsch zu machen, sondern wir unterstellen ihnen, dass sie einen noch viel grösseren Fehler getan haben und dies tun wir alle völlig unbewusst.
    Der Teufel steckt im Detail, im Kleinen, nicht in dem Grossen, von dem alle hören. Wir sollten unsere Mitmenschen sagen, wie man das kleine richtig macht, das kleine, was man ja anscheinend gar nicht falsch machen kann. Es ist das Gesetz des Hebels. Am richtigen Ort angesetzt, entwickelt es viel Kraft. Ja, du hättest es auch lieber, man würde dir sagen, dass du einen kleinen Fehler getan hast, als dir zu unterstellen einen riesigen Fehler(GAU) getan zu haben. Die Veränderung kommt eher dann, wenn jemand einen kleinen Fehler korrigiert, als wenn er einen grossen zugeben muss.
    Weil wir fragen, "wieso lügst du/ich?", bekommen wir eine Antwort wieso es gut ist zu lügen. Doch wir sollten uns fragen, wie wir es ehrlich, das heisst, richtig machen können und uns somit niemand etwas böses vorwirft. Böses kann gar nicht funktionieren, denn welcher Mensch wird schon gerne gefoltert? Wir rutschen langsam ins Böse rein und produzieren durch unsere Fehler noch mehr Fehler. Aus dem Problem, dass die Bevölkerung die Regierung hasst, kam die Idee die Bevölkerung zu erziehen durch 9/11. Durch 9/11 kam die Idee, grössere Sicherheitsmassnahmen zu bringen. Durch die grösseren Sicherheitsmassenahmen... was wollen wir? Wollen wir, dass es immer schlimmer wird? Oder dass die Probleme gelöst werden? Wenn wir wollen, dass die Probleme gelöst werden, dann sollten wir uns an den Anfang der Kette erinnern und dort anfangen zu graben. 9/11 ist ein Zeichen von vorherigen Problemen und nicht das Problem selbst.

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