Es ist hilfreich, die jeweilige herrschende Gegenposition einzunehmen. Wieso?
Nur so lernen wir die Argumente wirklich kennen. Nur so versuchen wir Frieden zu schliessen und unsere Feinde und Freunde zu verstehen. Wir müssen nicht überzeugt sein von einer Meinung, nein, wir können einfach die Gegenposition einnehmen und sehen, ob sich unser künstliche Feind fair verhaltet. Was bringt er für Argumente auf den Tisch? Lassen sich diese nachprüfen?
Wenn wir einfach immer ja zu allem sagen, dann werden wir nicht viel lernen. Manchmal lohnt es sich nein zu sagen, damit eine Diskussion entsteht. So versuche ich auch verschiedene Glaubensrichtungen kennenzulernen. Wenn jemand eher pro Glauben spricht, versuche ich die gegenteilige Tendenz zu verstehen. Wenn jemand eher anti Glauben spricht, versuche ich genauso die Wortwahl zu erkennen. Es ist erstaunlich, wie schnell man unter Umständen unter die Räder kommt und einfach ein Arschloch ist, nur weil man irgendetwas vertreten hat und eigentlich nur die Argumente erkennen wollte.
Wir sind nicht abhängig von dem, was wir vertreten. Der Mensch ist an sich nicht gross veränderbar. Doch ohne richtige Erkenntnis, können wir die Probleme nicht lösen. Ohne ein Verständnis, was sich gehört und was nicht, bringt es nichts eine Meinung zu vertreten. Was ist nun richtig und falsch? Das ist die schwierigste Frage. Richtig ist, dass man schon etwas falsch gemacht hat, wenn man jemanden tötet. Für alle Ewigkeit bleibt das Gebot nicht zu töten von äussester Relevanz.
Eine andere Meinung zu vertreten, kann uns verstehen lernen, wie sich der Feind fühlen muss. Wird sachlich argumentiert? Wird man einfach fertig gemacht? Fühlt man sich nachher wie der letzte Volltrottel? Oder versteht man plötzlich, wieso nicht alle gleicher Meinung sind?
Blöd ist natürlich, wenn das Gegenüber auch die Gegenposition zu vertreten versucht. Dann haben beide keine guten Argumente. Man muss nicht einmal eine komplette Gegenposition vertreten. Man kann einfach ein bisschen abweichen. Schon sieht man, wie aggressiv diskutiert wird. Die Idee vom besten Argument ist natürlich, dass wir auch die besten Argumente auf den Tisch legen. Da muss uns eine Meinung nicht passen, aber sie kann durchaus ein grosses Gewicht haben. Ein Argument reicht noch lange nicht aus, um ein Thema komplett zu verstehen. Meist sind es die unscheinbareren Argumente, welche wichtig sind und viel verändern würden.
Diskutieren lernt man auf jedenfall nicht, in dem man gleicher Meinung ist.
Nur so lernen wir die Argumente wirklich kennen. Nur so versuchen wir Frieden zu schliessen und unsere Feinde und Freunde zu verstehen. Wir müssen nicht überzeugt sein von einer Meinung, nein, wir können einfach die Gegenposition einnehmen und sehen, ob sich unser künstliche Feind fair verhaltet. Was bringt er für Argumente auf den Tisch? Lassen sich diese nachprüfen?
Wenn wir einfach immer ja zu allem sagen, dann werden wir nicht viel lernen. Manchmal lohnt es sich nein zu sagen, damit eine Diskussion entsteht. So versuche ich auch verschiedene Glaubensrichtungen kennenzulernen. Wenn jemand eher pro Glauben spricht, versuche ich die gegenteilige Tendenz zu verstehen. Wenn jemand eher anti Glauben spricht, versuche ich genauso die Wortwahl zu erkennen. Es ist erstaunlich, wie schnell man unter Umständen unter die Räder kommt und einfach ein Arschloch ist, nur weil man irgendetwas vertreten hat und eigentlich nur die Argumente erkennen wollte.
Wir sind nicht abhängig von dem, was wir vertreten. Der Mensch ist an sich nicht gross veränderbar. Doch ohne richtige Erkenntnis, können wir die Probleme nicht lösen. Ohne ein Verständnis, was sich gehört und was nicht, bringt es nichts eine Meinung zu vertreten. Was ist nun richtig und falsch? Das ist die schwierigste Frage. Richtig ist, dass man schon etwas falsch gemacht hat, wenn man jemanden tötet. Für alle Ewigkeit bleibt das Gebot nicht zu töten von äussester Relevanz.
Eine andere Meinung zu vertreten, kann uns verstehen lernen, wie sich der Feind fühlen muss. Wird sachlich argumentiert? Wird man einfach fertig gemacht? Fühlt man sich nachher wie der letzte Volltrottel? Oder versteht man plötzlich, wieso nicht alle gleicher Meinung sind?
Blöd ist natürlich, wenn das Gegenüber auch die Gegenposition zu vertreten versucht. Dann haben beide keine guten Argumente. Man muss nicht einmal eine komplette Gegenposition vertreten. Man kann einfach ein bisschen abweichen. Schon sieht man, wie aggressiv diskutiert wird. Die Idee vom besten Argument ist natürlich, dass wir auch die besten Argumente auf den Tisch legen. Da muss uns eine Meinung nicht passen, aber sie kann durchaus ein grosses Gewicht haben. Ein Argument reicht noch lange nicht aus, um ein Thema komplett zu verstehen. Meist sind es die unscheinbareren Argumente, welche wichtig sind und viel verändern würden.
Diskutieren lernt man auf jedenfall nicht, in dem man gleicher Meinung ist.
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