Empfohlen Streiten und Feinde

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  • Viele Konflikte sehen aus wie Konflikte sind aber gar keine. Das heisst, streiten muss noch erlaubt sein. Es geht darum die richtigen Worte zu finden, also zu diskutieren. Diskussionen finden normalerweise dann statt, wenn man begriffen hat, dass niemand dumm ist. Gewisse Aussagen mögen andere Menschen eben zur Frage führen: Bist du wirklich so blöd? Doch leider ist niemand so blöd und die Frage ob jemand blöd ist wird trotzdem mit ja beantwortet, weil keine andere Antwort gefunden wird.
    Ob die Pegida-Menschen oder irgendwelche Linken, es ist überall dasselbe. Der Mensch denkt und es menschelt vor Fehlern. Der grösste Fehler ist, sein gegenüber als dumm oder ungläubig hinzustellen. Viele können nicht verstehen und das hat weder mit Intelligenz noch mit dem Glauben zu tun, sondern damit, wie und was wir diskutieren.
    Vielleicht sollten wir uns Gedanken machen, wenn unsere Feinde im Volk, sei es Pegida oder sonst wer, uns einen Korb geben. Vielleicht haben wir wirklich noch nicht die richtigen Argumente gefunden, Argumente, welche zum wahren Reichtum ohne Gier führen, könnte man sagen. Vielleicht haben wir Tatsachen geleugnet. Laut Bibel zum Beispiel ist es wichtig, dass wir glauben, dass Jesus als Mensch gelebt hat und das glaubt wohl jeder. Laut den Juden, sollten wir den Holocaust nicht vergessen. Laut den Muslimen scheint es extrem wichtig zu sein, daran erinnert zu werden, dass wir glauben, was es denn auch ist.
    Unsere Feinde sind unsere besten Kritiker, wenn es denn Feinde sind. Denn Feinde sind es nur, wenn sie uns kennen. Kennt ein Feind sich selbst und uns, dann ist er die grösste Gefahr. Ob es dazu führt, dass wir geliebt oder gehasst werden, unser Feind, kann uns dazu bringen, weil er genau weiss wie wir ticken. Schwachstellen im Leben zugeben, bedeutet Kritikern, also Feinden, zuvorzukommen.

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