Empfohlen Gesetze und die Willkür

  • Mir ist aufgefallen, dass "Gesetze" heute als etwas egoistisches betrachtet werden. Das heisst, dass heute viele Gesetze nach ihrem eigenem Gutdünken aufstellen und es somit keinen Sinn mehr gibt sie zu befolgen.
    Gesetze waren nicht schon immer so verpönt. Ja, sie bestimmen unser tägliches Leben. Wenn wir über die Strasse gehen, schauen wir schnell ob die Ampel rot oder grün hat - eine entscheidende Tat. Oder, wenn wir in die nächste S-Bahn einsteigen wollen, lassen wir die Menschen zuerst aussteigen.
    Das sind alles Gesetze. Gesetze haben nichts egoistisches und sollten keinen persönlichen Nutzen erzeugen, sondern sie sollen die Gemeinschaft ermöglichen. Es gibt ein richtig und falsch, weshalb viele sich scheiden lassen oder den Job wechseln. Wieso sind unsere Gesetze verpönt, wieso wollen wir nicht mehr forschen nach der Wahrheit, sondern wir streiten nur noch laut aber völlig grundlos? Wieso haben wir nicht bemerkt, dass es nur ein paar wenige Varianten gibt die Menschen aus dem Zug aussteigen zu lassen und dass diese Varianten logisch und damit herleitbar sind, wie eine mathematische Formel, welche nichts mit einem Gott oder einer Religion zu tun hat. Ja, Gott, die Religion, die Evolution, der Mensch oder sogar unsere Tiere, müssten nach reifem prüfen und nachdenken zu denselben Ergebnissen kommen und ein Streit, wer nun recht hat, ist völlig überflüssig.
    Stattdessen spielt sich der Koran als alleiniger Gesetzgeber auf mit der Scharia. Irgendwelche Politiker wollen alles gesetzlich regeln. Die Atheisten streiten sich mit den Kreationisten. Alles umsonst - denn es kann nicht auf verschiedene Arten geschehen sein - dank den Gesetzen und somit auch der Logik. Es muss auf eine bestimmte Art geschehen und so musste es auch auf bestimmte Art und Weisen passiert sein. Man kann ein Auto nicht irgendwie bauen. Man kann ein Land nicht irgendwie aufrichten. Man kann den Schulstoff nicht irgendwie erfinden. Alles braucht seine Gründe durch die es dann existieren kann.
    Man müsste sich einig werden können. Dass wir uns nicht einig werden, hat wenig mit dem Glauben zu tun. Ein Moslem ist nicht einfach ein besserer Mensch. Ein Christ genauso nicht. Selbst Gott ist nicht ein besseres Wesen. Die Diskussionen sollten uns alle zu den gleichen Regeln und Gesetzen führen. Ja, die Scharia macht nur einen Sinn, wenn man sie logisch belegen kann - jedes Gesetz macht nur einen Sinn mit logischen Beweisen. Dabei sind die logischen Beweise die Grundlage und sicherlich nicht das Gesetz für sich selbst. Es geht nicht darum, ein Gesetz aufzurichten, nur damit man eines hat - so kommen mir viele Moslems vor. Es geht darum seinen Mitmenschen das Gesetz klar zu machen in dem man mit ihnen redet und diskutiert, in dem man die Gesetze also wirklich versteht, kann man sie beweisen, erklären und weitergeben. Jeder, der die Gesetze mit Gewalt umsetzen will, hat nicht begriffen, dass wir keinen Kinderstreich spielen wollen und die Menschen also aus dem Zug aussteigen lassen wollen. Was bringt es zu verhindern, dass Menschen aus dem Zug aussteigen können? Nichts - nur Ärger und heisse Luft. Die Einigung wird kommen, genauso wie man die Menschen aus dem Zug aussteigen lässt.

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