Die Wahrheit fördert niemals Kriege

  • Es sind immer Lügen, weswegen wir kämpfen. Das bedeutet: Wir bekämpfen uns wegen nichts.
    Die Wahrheit ist für alle gleich und ewigs gültig. Wenn man ehrlich ist, sagt man noch lange nicht die Wahrheit. Man denkt dann quasi nicht viel nach, weil man ehrlich ist. Man hat keine Strategie, weil man ehrlich ist.
    Es ist wie mit den Psychologen. Sie wissen, dass Menschen die schrägsten Probleme haben. Sie wissen, dass man diese Probleme nicht so leicht abschaffen kann. Die Psychiatrie anerkennt, dass ihre Patienten Probleme haben, ja, dass diese Probleme sogar zu Feindschaften führen können. Sie ist sich dem Problem bewusst.
    Doch unsere Regierungen scheinen diesen Punkt zu ignorieren. Wenn Russland ein Problem hat, dann weil es dieses noch nicht selbst lösen kann. Wer einen Krieg anfängt, weil ein anderes Land in einem Dilemma steckt, der hat echt die Logik nicht verstanden. Man sollte wie in der Psychiatrie ursprünglich gedacht mit den Menschen zusammenarbeiten. Mit ihnen die besten Argumente finden und widerlegen.
    Welcher reiche Mensch will eine Schwäche zeigen? Keiner natürlich. Alle wollen also, dass das Gute siegt. Der einzige Unterschied zwischen ihnen und auch uns ist, dass ihre Fehler jeder sieht. Dabei geht es darum, dass diese Fehler ihre negative Kraft verlieren und nicht darum, den anderen zu etwa zu zwingen.
    Es geht dabei darum, dass man sich selbst sein darf. Dass man eben ehrlich ist. Dass man aufrichtig ist. Dass man unter Umständen die Probleme anhört und sie nicht gegen andere verwendet.

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