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    • Bedingungsloses Grundeinkommen, meine Antwort

      Robert C. Franz

      Wieso wird immer vom bedingungslosen Grundeinkommen gesprochen? Wir brauchen eine kleine Bedingung, auch um bestehende Arbeitsplätze zu erhalten. Der Wille zur Arbeit, ohne ihn werden alle Menschen auf dem Planeten sterben. Ohne Wille zur Arbeit wird es keine Arbeit mehr geben. Ohne Arbeit ist es nicht mehr möglich Nahrung zu produzieren, Häuser zu bauen und so weiter. Was wir wirklich brauchen, ist ein fairer Lohn. Wer angestellt ist, muss gut leben können. Wer arbeiten will, darf keine Angst mehr haben.
      Man muss dieses arbeiten wollen einfach thematisieren. Es ist mindestens so wichtig, wie ein Grundeinkommen. Wer Arbeit verachtet, der hat kein Recht zu leben, denn er würde selbst keine Nahrung anbauen.
      Ich gebe es glaub wirklich auf mit diesen Bedingungslosen zu reden. Die wollen anscheinend nicht arbeiten, was natürlich zu weniger Arbeit führen wird und somit zur Notwendigkeit, dass Maschinen mehr übernehmen. Aber am Ende wird es der Tod der Menschheit sein, weil sie nichts mehr füreinander tun, sondern nur das Recht aufs Leben besitzen. Wieso ist arbeiten wollen so was negatives? Es ist doch das schönste was es gibt? Zu lieben. Anderen etwas zurückzugeben, weil jene für unsere Nahrung sorgen. Wer nicht arbeiten will, dem muss man auch kein Grundeinkommen geben, weil das gleichbedeutend ist, mit nicht leben wollen. Es ist ein Unterschied, ob arbeiten wollen oder arbeiten. So gibt es sicher Menschen, welche nicht arbeiten wollen, aber trotzdem arbeiten. So gibt es auch Menschen, welche arbeiten wollen und keine Arbeit haben.
      Ohne arbeiten zu wollen, hat man sich falsch programmiert und man erschwert sich das Arbeiten. Man programmiert sich hoffentlich selbst so, dass es nicht ein Selbstvorteil ist, sondern ein Vorteil für andere. Altruismus, das heisst Nächstenliebe, ist evolutionstechnisch Überlebensnotwendig in einer friedlichen Gesellschaft. Es fällt unendlich leicht zum Selbstvorteil zu sorgen. Ich bin wie schon gesagt, für eine faire Entlohnung jeglicher Arbeit. Es darf nicht sein, dass Menschen heute wie Sklaven leben und arbeiten wollen. Es darf aber auch nicht sein, dass Menschen zu Schmarotzern werden und von einem bedingungslosen Grundeinkommen profitieren, um dann sich besser zu fühlen als arbeitende. Leider gibt es schon jene, welche sich besser fühlen. Es ist zudem nur ganz normal, dass Fehler in einem System entstehen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich Menschen vorhalte nicht arbeiten zu wollen, sondern mit Murphys Law. Es mag sein, dass gewisse Möglichkeiten, dass etwas schiefgehen kann, wie das BGE, dann am Ende nach Murphys Law auch schiefgehen werden. Es mag auch sein, dass das BGE eine Weile funktioniert, bis es irgendwann das Leben verhindert. Die Welt ist kein Wunschkonzert, doch ich sehe Menschen, welche denken, dass man ein Auto mit Würfeln anstelle von Rädern bauen kann. Es gibt Gesetze und wenn man diese nicht beachtet, fährt man sein Auto gegen die Wand. Murphys Law ist solch ein Gesetz. Es kommt darauf an, wie man etwas tut, nicht dass man es tut.
      Ein Auto mit Würfeln wird sich sehr schwer fahren. Ein bedingungsloses Grundeinkommen, wird sich sein Tribut holen, wenn nicht heute, dann morgen. Dankt Murphys Law.