Schön wäre es, wenn es Frieden gäbe in der Welt. Doch es scheint keine einfache Sache zu sein. Denn um Frieden zu haben, müssen die Menschen auch Gerechtigkeit haben. Dies bedeutet, dass alles fair ist. Damit alles fair ist, darf im Prinzip niemand befangen sein, beziehungsweise niemand sollte im eigenen Fall ermitteln. Damit es Frieden gibt, müssten auch einige Bonzen Strafen zahlen oder sogar ins Gefängnis. Wieso kann Julian Assange nicht frei rumlaufen? Leider entstehen immer wieder neue Fehler im Prozess des Friedens. Was es schwierig macht, dass niemand freiwillig ins Gefängnis will. Selbst viele, die zu recht im Gefängnis sind, wollen dort nicht sein. Nun kann man sagen, dass es gut ist, weil sie so motiviert sind, keinen Scheiss mehr zu machen.
Dabei zählt aber leider nicht das Fürchten vor einer Strafe. Es bringt nichts, wenn wir Angst haben, bestraft zu werden. Wir müssen verstehen lernen, wieso man gewisse Dinge nicht tut oder wieso man eben gewisse Dinge tut. Sich vor Strafen zu fürchten, bedeutet eben nicht verstanden zu haben, wieso man gewisse Handlungen unterlassen sollte. So gibt es auf allen Seiten, rechts und links, Probleme, die gelöst werden sollten. Rechts sollte man vielleicht über gewisse Dinge lernen auch hinwegzusehen. Doch natürlich geht es nicht darum, Gerechtigkeit völlig auszusetzen. Links sollte man verstehen, dass wenn man Sachschaden verursacht, in Form von brennenden Müllcontainer oder Autos es nur arme Besitzer trifft, weil die wirklich Reichen haben immer genug Geld alles neu zu kaufen.
Was bringt es, Köpfe einzuschlagen? Nur noch mehr Leiden und Schmerz. Doch können wir nicht über die Verluste reden, wissen wir auch nicht wieviel Geld wir insgesamt haben und wo viel Geld verloren geht. Wenn Geld verloren geht bedeutet dies, dass nicht wirklich mit Geld geholfen wurde, sondern dass das Geld einfach nichts gebracht hat. Und das ist natürlich sehr schade, wenn eingesetztes Geld nichts bringt, sondern zum Beispiel eine Drogen- und Spielesucht nur vergrössert. Da mag man noch so für Drogen sein. Ein Mensch, der süchtig ist, macht alles, um an seinen Stoff zu kommen und das bedeutet, er ist total abhängig vom Geldgeber.
Frieden gibt es nur mit Freiheit. Leider. Können Menschen nicht mit Verantwortung handeln, bereichern sich die Bonzen unnötig und die Armen verursachen einen Schaden, wo er nicht sein sollte. Es gibt natürlich Orte, wo es gut wäre, wenn etwas passiert und wenn man somit aufmerksam macht. Dabei zeichnet sich eine Herrschaft dadurch aus, wie gut mit Armen umgegangen wird und wie gut arme Menschen inneren Reichtum erlangen. Und natürlich auch dadurch, wie Reiche arme Menschen verstehen. Das letzte Feld der Menschheit, das gelöst werden muss, sind die armen Menschen. Es sollte in diesem Sinne keine Armen mehr geben, weil sie Reichtum erlangt haben, der für sie passend ist. Das Paradies schliesslich ist nur so paradiesisch, weil auch die Armen im Überfluss haben und in diesem Sinne nichts schiefgeht. Würde im Paradies alles schiefgehen, wäre das Paradies nur eine Illusion.
Doch wie kommt der Mensch mit seiner Befangenheit aus dieser Krise heraus? Der Mensch sollte ja nicht im eigenen Fall ermitteln, doch dies geschieht ständig. Es ist schade, dass so viele Menschen eine Art Selbstjustiz führen und auch führen müssen, um sich selbst zu schützen. Doch mit dieser Befangenheit ist es zum Scheitern gezwungen. Stellt euch vor, ein Polizist ermittelt im eigenen Fall und macht Fehler. Ein Mensch denkt nicht mehr nüchtern, wenn es um ihn selbst geht. Leider. Befangenheit liesse sich vielleicht dadurch lösen, dass wir nicht mehr reagieren, uns nicht mehr wehren und uns nicht mehr rächen. Doch zu welchen Preis für denjenigen, der sich nicht mehr wehrt? Wie kann man sich nicht wehren und wie Gott alles zulassen?
Ich verstehe den Wortsatz “Leider.” hinter der Aussage: “Frieden gibt es nur mit Freiheit.” nicht. ich kann mir keinen Frieden ohne Freiheit vorstellen! Also diesen zitierten Kontext muss mir jemand, am besten Herrn Robert Clemens Kranz selbst erklären. Also Herr Kranz, nehmen wir an wir hätten Frieden in Unfreiheit, damit währen Sie dann auch zufrieden? Komm nööd druus! Ganz ehrlich!
Leider ist für mich manchmal eine Bezeichnung dafür, dass ich leider nicht allen Bedürfnissen genügen kann. Das heisst, Frieden gibt es nur mit Freiheit und falls jemand die Freiheit nicht will, dann hat er leider keinen Frieden. Natürlich ist es am Ende immer besser wie es wirklich ist und somit sollte es am Ende besser mit Frieden und Freiheit zusammen sein.
Leider habe ich deine Mitteilung erst jetzt gelesen, aber immerhin besser später als nie.
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