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Veröffentlichung: 2.9.2025 16:7
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Kriegsfördernde Faktoren

Krieg ist meist eine Art Teufelskreis. Aus einem Grund. Land A gibt Land B die Schuld. Und Land B gibt Land A die Schuld. Obwohl beide Länder sich nur verteidigen, hält sich der Krieg aufrecht. Sobald irgendein Bürger Gewalt gegen das andere Land anwendet, werden alle Friedensbemühungen zunichte gemacht. Dieses Schuld geben sollte uns im Kopf bleiben. Es gibt zwei Hauptfaktoren, wie die Schuld gegeben wird. Das Resultat ist immer das Gleiche. Es heisst dann: “Wir müssen uns wehren.” Das heisst, es entsteht eine alternativlose Politik. Die Hauptfaktoren, wie man anderen die Schuld geben kann, laufen auf Dummheit oder Bosheit hinaus. Das heisst, man geht davon aus, dass die andere Person etwas doch wissen müsste und sagt dann, dass sie aus purer Bosheit Gewalt anwendet. Sie weiss quasi genau, was sie tut. Mit Dummheit Krieg zu führen ist ein bisschen schwieriger. Es geht in die gleiche Richtung: Die anderen sind zu dumm, das zu verstehen. Wir wollen solch dumme Menschen nicht bei uns haben. Das heisst, der Krieg gegen Dummheit wird meist anders geführt. Man geht davon aus, dass jemand etwas nicht versteht und deshalb eine Art zweiklassige Gesellschaft nötig ist. Darauf fundiert sich dann eine Art Ausgrenzung. Mit dummen Menschen macht es keinen Sinn zusammen zu sein. Das Land A gibt seine Beziehungen zum Land B auf, weil sie zu blöd sind. Das Resultat ist auf Dauer dasselbe. Es gibt Menschen oder Länder, die Überlebenswichtig sind und andere die man einfach ausnehmen kann.

Ausgrenzung führt zu Krieg, genauso wie das vorwerfen von Bosheit. So führen viele Friedensstifter einen geheimen Krieg. Sie sind nur noch mit Menschen zusammen, die keine Waffen haben. Dabei vergessen sie, dass ein Küchenmesser, auch eine Waffe ist. Wer will schon Kraft beim Schneiden von Karotten aufbringen. Es muss ein scharfes Messer sein. Friedensstifter, oft als die Linke angesehen, sind kein Stück besser. Sie befeuern den Krieg. Wir sollten uns bewusst sein, dass wir nicht bestimmen sollten, mit wem wir reden, wer unsere Freunde sind und so weiter. Wir sollten jeden Kontakt schätzen. Auch wenn es von Menschen ist, die Waffen tragen. Krieg fängt schon vor dem Waffen tragen an. Und Krieg ist nie gewollt. Krieg ist immer ein Müssen. Zumindest wird Krieg als ein Müssen verkauft. Wir müssen uns wegen den bösen Nachbarn wehren oder was auch immer. Wenn wir Frieden wollen, müssen wir nur noch mit friedlichen Menschen zusammenarbeiten. Dieses Müssen ist auch ein Kriegsfaktor. Diese Alternativlosigkeit. Keine Wahl zu haben, weil ein Mensch, dumm oder böse oder was es sonst noch gibt ist.

Deshalb ist es so wichtig, das eigene Leben zu hassen. Das Leben ist sinnlos, weil derjenige, der überlebt, denkt er hat gewonnen. Es ging aber noch nie darum, zu überleben. Deshalb ist das Leben höchstens 120 Jahre lang.

Veröffentlichung: 8.7.2025 10:39
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Sterben, entweder sterbe ich oder jemand anderes?

Einigen Ländern wie der Schweiz oder Deutschland ist es wichtig, dass die Richtigen bestraft werden. Damit meine ich, dass der Verbrecher genau für das bestraft wird, das er auch getan hat. Wenn ich also nun sagen würde, dass ich zu wertvoll bin, um bestraft zu werden, stattdessen doch lieber jemand anderes die Strafe absitzen würde, würde ich mit grossen Augen angeschaut werden. Dass weniger wertvolle Menschen für Wertvollere bestraft werden, ist rein von der Logik her absurd. Theoretisch kann dies aber durchaus passieren. Hat jemand viel Geld, sagt sich ein anderer, es lohnt sich für mich zu sterben, denn dann bekommt meine Familie viel Geld (und der Verbrecher kommt frei).

Von der Justiz her ist dies unerwünscht. Eigentlich sollte man nur wegen sich selbst sterben. Die Idee vom Koran, dass Jesus nicht gekreuzigt wurde, legitimiert aber diese Ungerechtigkeit. Und führt in ein Klassendenken. Es führt auch in ein Misstrauen in das was man sieht. Plötzlich ergibt es Sinn, wenn weniger wertvolle Menschen für wertvollere sterben, Hauptsache es sieht so aus, als würde der Wertvollere sterben. Und genau dies ist Krieg. Im Krieg stirbt selten der Herrscher, sondern immer die weniger wertvollen. Man stirbt für jemanden, oder für ein Land, das man am Ende nicht kennt. Nur schon das kleine Land die Schweiz, ist so gross, dass die meisten sich nicht kennen. Sie hören nur voneinander.

Ich habe mir einmal überlegt, wenn ich jeden Menschen für eine Stunde sprechen könnte, wie lange würde ich brauchen. Es gibt 356 Tage und ich habe vielleicht 8 Stunden pro Tag Zeit, das ergibt 2’848 Menschen, die ich pro Jahr treffen könnte. Doch am Ende würde ich diese Menschen trotzdem nicht wirklich kennen. In der Schweiz leben 8’962’258. Ich bräuchte 3’146 Jahre um mit jedem Schweizer 1h geredet zu haben. Wenn also heute ein Soldat für sein Land stirbt, stirbt er für jemanden, den er nicht kennt. Er weiss also gar nicht, ob es eine gute Sache ist, sondern alles basiert auf einem Hörensagen.

Wenn man bedenkt, wenn die Menschen nur für sich selbst sterben würden, und nicht für andere, stellt sich die Frage, ob Konflikte, Gewalt und so weiter noch möglich wären. Wenn zudem noch bewusst wäre, mit welchen Konsequenzen für welche Taten zu rechnen ist, würden einige wohl auf die Konsequenzen verzichten wollen. Natürlich gäbe es immer noch jene, die von Konsequenzen nichts verstehen. Und es bräuchte trotzdem Vertrauen. Das heisst, obwohl wir nur für uns zu sterben bereit sind, müssten wir trotzdem fähig sein, andere Menschen ernst zu nehmen.

Doch die Aufteilung in Menschen, die wertvoller als andere sind, lohnt sich nicht. Es kommt am Ende auf jeden darauf an. Eine Kette ist nur so stabil, wie ihr schwächstes Glied. Und wenn schon die Polizisten in der Schweiz das Recht haben, Befehle zu verweigern, dann müsste dies doch auch für die Soldaten gelten? Und genau hier ist der Punkt. Wenn wir für andere sterben, prüfen wir nicht mehr. Wenn wir für unsere eigenen Überzeugungen sterben, dann müssen wir fähig sein zu prüfen. Sonst würden wir unser Leben fahrlässig einsetzen.

Die wichtigste Prüfung bleibt die Frage, ob wir das Leiden fortsetzen oder beenden. Wenn wir zurückschlagen, ist es oft ein Fortsetzen des Leidens. Ausser wir wären uns sicher, dass so weniger Gewalt am Ende herrscht. In der Hitze des Gefechts stellt der Kopf oft ab. Grundsätzlich wird das Leiden fortgesetzt, selbst wenn die Polizei jemanden verhaftet und vor Gericht gewinnt. Besser wäre es über Frieden, Freude und Gerechtigkeit breit zu diskutieren, sodass gewisse Taten erst gar nicht passieren. Wenn wir das Leiden anderer auf uns nehmen, und so gesehen, die andere Backe hinhalten, ist oft mehr für Frieden und Gerechtigkeit getan.

Die meisten, die Kriege führen, wollen die Gewalt nicht fortsetzen. Der Islam und das alte Testament finden es gerechtfertigt, zurückzuschlagen. Es geht ihnen darum, nicht mit dem Krieg anzufangen. Das Problem ist, wie fängt man einen Krieg an? Und so schnell hat man mal was falsches gesagt und ein Krieg könnte beginnen. Deshalb ist das Ertragen so wesentlich. Es macht keinen Sinn, wenn man für jemand anderes stirbt. Dies ermöglicht nur viele Kriege. Am Ende geht es darum, wie wir mit der Gewalt aufhören. Jeder wird in einem Krieg, dem anderen die Schuld geben, angefangen zu haben. Das Leiden wird nicht damit beendet, wenn der andere mit dem Krieg oder Streit angefangen hat. Das Leiden wird subjektiv für die meisten Religionen beendet, wenn man selbst stirbt. Denn dann leben wir entweder im Himmel oder bei den Atheisten ist es dann fertig.

Es ist viel besser, wenn wir selbst prüfen lernen, als wenn wir anderen vertrauen. Denn am Ende muss jeder für sich selbst die Konsequenzen tragen. Eigentlich müsste man in der Schule lernen zu prüfen. Denn erst das Prüfen macht uns zu einem mündigen Mitglied der Gesellschaft. Vor dieser Selbstständigkeit müssen wir keine Angst haben. Sie ist etwas Gutes. Sie ist die Rettung. Sie legitimiert am Ende, dass wir in einer Demokratie leben. Das Prüfen sollte auch dazu führen, dass wir nur für unsere eigenen richtigen Überzeugungen bereit sind zu sterben. Wir müssen dazu genau verstehen, an was lohnt es sich festzuhalten? Was ist so positiv? Denn dann wird unser Tod sehr wahrscheinlich positiv in Erinnerung bleiben. Nur zurückschlagen das tut jeder Soldat. Das ist also kein Grund, positiv in Erinnerung zu bleiben.

Früher hatten wir andere Strukturen in der Schweiz. Doch weil die Menschen wegen ihren eigenen Überzeugungen starben, wurden die Systeme durch bessere ersetzt. Menschen riskierten alles für bessere Arbeitsbedingungen. Denn sie hätten ihren Job verlieren können und somit auch ihren zukünftigen Job. Einfach, weil sie streikten. Sie riskierten ihr Leben für sich selbst. Wer will schon jemand einstellen, der auf Arbeit verzichtet, um für sich einzutreten? So entstanden Gewerkschaften. Wären diese Menschen für wertvollere gestorben, wäre dies nicht möglich gewesen. Sie wären dann für ihren Chef gestorben. Und die daraus resultierende Freiheit begünstigte den Fortschritt. Wenn man bedenkt, dass die ersten Wissenschaftler noch von der katholischen Kirche verbrannt wurden. Diese Wissenschaftler starben für ihre Überzeugungen. Sie waren wie Jesus. Die Kirche war wie der Satan. Wäre diesen Wissenschaftlern das Patriarchat, das Matriarchat oder jemand anderes wichtiger gewesen, wären sie nie bereit gewesen zu sterben.

Die Welt braucht Menschen, die prüfen. Die künstliche Intelligenz ist dazu nicht in der Lage.

Veröffentlichung: 3.7.2025 10:0
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Innere Ruhe als Notwendigkeit für alles

Wenn ich ein Ziel habe und dieses erreichen will, dann braucht es innere Ruhe. Umso aufgewühlter ich bin, desto wahrscheinlicher, dass ich das Ziel nicht erreiche. Deswegen ist der innere Frieden Voraussetzung für alles, selbst für Kriege. Es gibt kein höheres Gut. Und diesen inneren Frieden kann ich verlieren, wenn ich mich selbst nicht einschätzen kann. Sich selbst einzuschätzen ist die Grundlage, um andere Menschen einzuschätzen. Natürlich sollte ich nicht voreilig von mir selbst auf andere schliessen. Die banalsten Selbsteinschätzungen werden oft nicht unternommen. So will grundsätzlich kein Mensch Schmerzen. Wir sehen es an der Idee der Hölle. Gewisse Menschen nehmen ein kleines Übel in Kauf, um ein Grösseres zu verhindern.

Und es geht ja auch darum, was langfristig ist. Es bringt mir wenig, jetzt Frieden zu haben, wenn dieser langfristig nicht stabil ist. Frieden muss die gesamte Welt anstecken, sonst bringt er nichts. Sobald ein Mensch noch im Krieg ist, sagte mal jemand, sind wir alle im Krieg. Innerer Frieden ist notwendig für alles. Jede wirklich gute Tat, stammt von einem ruhigen Kopf. Gott sagt dazu, dass er sich nicht verarschen lässt: “Was ein Mensch sät, wird er ernten”. Wenn jemand mit seinem inneren Frieden also Krieg anstiftet, bekommt er es irgendwann zurück. Da kann man noch so stabil sein. Es würde mehr Sinn ergeben, sich zu fragen, wieso habe ich so einen grossen Frieden? Wie kann ich diesen nähren? Was sollte mein Ziel mit ihm sein? Der innere Frieden sollte sich in äusseren Frieden umwandeln, und nicht dazu verwendet werden, Kriege gegen Krieg zu führen. Was einmal zerstört ist, lässt sich, laut Kriegslogik, nicht mehr aufbauen.

Wenn ich also viel inneren Frieden habe, sollte ich Friedensstifter werden und sicher nicht darüber debattieren, wie ich durch Schaden grösseren Schaden verhindere. Der Mensch ist empfindlich. Bin ich erst einmal im Konflikt, wird es sehr schwierig mich da raus zu halten. Und halte ich mich dann trotzdem raus, muss ich damit rechnen, dass trotzdem weiter auf mich eingeschlagen wird. Wie soll ein Mensch einem Kriegsherrn vertrauen? Irgendwann wird er dies nicht mehr, und der Kriegsherr kann froh sein, wenn er nicht zusammengeschlagen wird, weil er sich gerade jetzt nicht mehr verteidigen kann.

Irgendwann kommt es auch nicht mehr darauf an, wer angefangen hat. Denn die innere Ruhe ist nicht mehr da. Dann bringe ich nichts mehr zustande, höchstens über die Zerstörung weiss ich dann bescheid. Doch diese wollen meine Untergebenen nicht mehr. Also bin ich dann unbrauchbar geworden, weil ich nicht wusste, wie ich die innere Ruhe nutzen konnte.

Wenn ich zum Beispiel Scharfschütze bin und mein Gewehr nehme. Dann schaue ich wohin ich zielen muss. Doch kann ich mich nicht darauf konzentrieren, weil ich unruhig bin, verfehle ich das Ziel. Ein Scharfschütze braucht eine ruhige Hand, ruhige Augen und ein ruhiges Gehirn. Kommt dem Scharfschützen plötzlich ein falscher Gedanke seiner Frau in den Sinn, kann es sein, dass er verfehlt. Er muss sich auf sein Ziel konzentrieren. Konzentration bedeutet totale Ruhe und voller Fokus aufs Ziel. Alles wird diesem Ziel untergeordnet, damit sich die Ruhe einstellt. Geht das aus irgendwelchen Gründen nicht, muss der Schütze seinen Job künden.

Veröffentlichung: 3.7.2025 8:36
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Wieso Terrorismus einem Staat schadet

Der Iran ist an der Ausbildung von Terroristen beteiligt. Er bietet auch Unterschlupf für gefährdete Terroristen. Wenn nun ein Staat sich dafür einsetzt, dass Menschen mit einer Bombe sich in die Luft sprengen, dann haben alle anderen Länder kein Interesse daran, dass dieses Land Atombomben oder Kernkraftwerke besitzt (ausser sie sind dafür, dass eine Atombombe von einem Terroristen hochgeht). Der Grund also, wieso der Iran keine Atombomben besitzen darf, laut der westlichen Welt, ist, weil es nicht vertrauenswürdig ist.

Was soll dies für einen Sinn ergeben, sich selbst mit einer Atombombe irgendwo in einer Stadt in die Luft zu sprengen?

Atombomben ergeben sowieso keinen Sinn. Ich habe mir mal überlegt, was ich machen würde, wenn ich eine Atombombe geschenkt bekäme. Man könnte sie zum Beispiel verkaufen. Doch eben, dann würden Terroristen diese Bombe kaufen, oder ein Reicher psychisch Kranker, der sich umbringen will. Man könnte die Bombe im Zimmer aufbewahren. So als eine Art Schmuck. Man könnte auch die Bombe versuchen zu verstecken. Egal, was man mit dieser Bombe tun würde, es wäre nicht recht. Diese Bombe ist einfach für nichts.

Selbst Russland und die USA, müssen gar nicht ehrlich sein, wenn es darum geht, wie viele Atombomben sie haben. Natürlich lässt sich für ein Land, das die Atombomben wirklich besitzt, einfacher so verhalten, als hätte man diese. Das heisst, für ein Land wie Russland geht es nur um den Besitz der Bombe, es geht nie darum, sie einzusetzen. Und wenn plötzlich Frieden ausbräche, wären die Atombomben eher kontraproduktiv, weil wir sie entschärfen müssten, um daraus Material für Kernkraftwerke zu haben.

Genau genommen, ist es sogar kontraproduktiv, eine Atombombe zu besitzen. So könnte ein Terrorist eine Atombombe loslassen. Das angegriffene Land fühlt sich bedroht, und würde eine Atombombe auf den Iran schiessen. Nur weil der Iran Atombomben besitzt und terroristisch aktiv ist. Vielleicht würde das Land auch noch alle anderen terroristisch aktiven Länder angreifen, einfach vorsorglich.

Terrorismus hat viel mit Krieg zu tun. Es ist eine andere Form Tote zu legitimieren. Beim Frieden geht es mehr um so zu sterben wie Jesus. Leider haben damit viele Christen ein Problem. Vermutlich, weil es gar keine Christen sind, aber das darf man nicht sagen. Diese könnten sich angegriffen fühlen. Und selbst Jesus argumentierte nicht wirklich standhaft für seinen Tod, sondern sagte, dass wenn dies das Gebiet seines Gottes wäre, würde dieser Armeen schicken. Aber es ist ja auch falsch, seinen eigenen Tod zu wollen. So gesehen hat Jesus richtig gesagt. Nur die Frage bleibt, wie Gott gekämpft hätte. “Den Weg des Friedens kennen sie nicht”. Dies trifft auf die meisten Christen zu. Zu brutal das Christentum und was es einem zumuten könnte. Nämlich, zuzusehen, wie die eigenen Kinder gefoltert werden, ohne etwas tun zu können. Die Waffe würde bereit liegen, aber die darf der Christ ja nicht einsetzen. So etwas ist wirklich brutal. Deshalb stehen solche Sachen nicht in der Bibel. Doch sie haben einen gewissen pazifistischen Sinn.

Veröffentlichung: 3.7.2025 7:54
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Frieden, weil sich alle Waffen an die Schläfen halten?

Im Youtube Video von ArteDe (https://www.youtube.com/watch?v=gYfhh2Qd6TQ) wird die im Titel beschriebe Haltung erwähnt. Heute wird diese kurios anmutende Friedensmethode aber als die Methode verkauft. Es geht zum Beispiel darum: “Ich besitze Atombomben und könnte alles zerstören, also schiess keine Atombomben ab, sonst zerstörst du dich selbst”. Und natürlich ist es am Ende kein Frieden, wenn wir unterbewusst so handeln, als hätten wir Angst vor Waffen. Und jeder im Krieg hat Angst vor Waffen und somit vor dem eigenen Tod. Auch wenn die radikaleren Militärbefürworter dies verleugnen. Im Krieg geht es ja gerade darum, Gewalt und Kriege durch gegen Gewalt zu verhindern. Und wenn wir also Kriege verhindern wollen, haben wir Angst vor dem Krieg. Wirkliche Friedensmenschen oder Friedensländer sind da anders darauf. Sie haben keine Angst vor den Konsequenzen von Kriegen und Gewalt, weil sie wissen, dass es um mehr als das irdische Leben hier geht.

Solange wir also Waffen haben, um uns zu schützen, haben wir Angst vor Gewalt. Denn die Waffen sind kein Schutzschild, sondern es geht bei ihnen nur darum, wer den anderen zuerst tötet. Wären Waffen ein Schutzschild, würde niemand getötet.

Und selbst wenn wir eine Weltregierung einrichten würden und so keine Länder mehr gegeneinander Kriege führen würden, es bleibt das gleiche Problem wie bei dem Krieg gegen den Krieg. Es ist ein äusserer Zwang, der den Frieden ermöglicht, weil alle sich Waffen an die Schläfen halten. Und im Arte-Video wird auch erklärt, dass diese Weltregierung keine Bürgerkriege verhindern kann. Kriege bedeuten nicht immer, dass Länder gegeneinander kämpfen. Manchmal bedeutet es einfach, dass Menschen keine andere Lösung mehr sehen, als zu morden. Manchmal kommen Menschen auch auf einen dummen Gedanken und töten deshalb. Dies kann Konflikte aufrechterhalten oder begünstigen. Dass wir also Schmerzen haben, oder dass wir sterben können, sollte nicht als Ausrede genutzt werden, anderen Schaden zuzufügen.

Frieden bedeutet auch, keine Angst zu haben, egal was geschieht. Selbst vor Folter keine Angst zu haben, ist also friedlich. Viele Menschen, die im Militär kämpfen, haben diesen Frieden. Sie sind einfach ungerecht, weil der getötete kein Gerichtsverfahren bekommt, in dem geprüft wird, was für eine Strafe angemessen ist. Kriege sind ein Verbrechen. Eine Weltregierung ist auch ein Verbrechen. Weil diese Dinge auf Gewalt basieren und nicht auf dem Weitergeben von Wissen und Bildung. Jeder sollte alles erlernen dürfen. Frieden ist angstfrei. Krieg ist ein Zeichen von Angst. Vergessen wir dies nicht!

Die Wahrheit, dass Krieg ein Zeichen von Angst ist, liegt auch darin, dass Kriege politisch sind, und nicht militärisch. Das Militär ist nur ausführendes Organ (ausser bei einer Militärdiktatur). Die Angst aber sitzt so tief in uns, dass Politiker sie vielleicht vergessen haben. Und natürlich lässt sich ein umso tödlicher und abschreckenderen Krieg führen, wenn wir selbst Frieden haben. Frieden wird also auch für den Krieg benötigt. Frieden benötigt den Krieg nicht. Welche Kriegslogiken also eigentlich Friedenslogiken sind, ist die Frage.

Veröffentlichung: 30.6.2025 14:26
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Zu aufwendig? Drei mal täglich über Frieden berichten?

Rein von der Logik her, müssten wir drei Mal pro Tag über Frieden, Freude und Gerechtigkeit hören. Doch wieso tun wir das nicht? Was tun wir stattdessen? Wir berichten mehr als drei mal täglich über Kriege und Konflikte! Von dem, von dem du ausgehst, bekommst du immer mehr. Auch in Kriegszeiten ist es möglich, über Frieden nachzudenken. Und Krieg ist nicht gleich Frieden. Krieg ist das Gegenteil von Frieden. Wenn du Gewalt anwendest, wirst du niemals Frieden bekommen. Die einzige Methode, wie wir Rettung für unsere Seelen bekommen, ist, wenn wir uns Gedanken über Frieden, Freude und Gerechtigkeit machen. Es sollte kein Problem sein, die Kriegsnachrichten zu vergessen oder umzuschreiben, mit dem Gedanken, dass eigentlich alle Frieden wollen.

Es wollen alle Frieden. Doch das Gesetz der Vergeltung (Auge um Bein, Zahn um Zahn) ist tief in uns drin. Es besteht deshalb bedarf, dass wir uns bewusst mit Frieden beschäftigen. Wenn ich denke, wie viele Nachrichten mit Krieg, Betrug, Lügen und so weiter zu tun haben, dann wäre es kein Problem, täglich über Frieden, Freude und Gerechtigkeit zu debattieren. Sei du ein Anfang! Wenn du es nicht alleine schaffst, besorg dir jemanden, der darüber reden darf mit dir.

Es geht darum, vom Guten aus zu gehen. Gehe vom Frieden aus, um Frieden zu erhalten. Gehe von Gerechtigkeit aus, um Gerechtigkeit zu erhalten. Gehe von Freude aus!

Veröffentlichung: 20.6.2025 10:25
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Frieden durch Einigkeit?

Diese Idee gibt es in verschiedenen Ansätzen. Zum Beispiel, was wenn auf der Welt alles Muslime wären? Oder alles Atheisten? Doch was viel wichtiger ist, als in was wir uns einig werden, ist wie wir diese Einigkeit erreichen. Es gibt zwei Ansätze. Durch äusseren Zwang Einigkeit erreichen, durch innere Logik oder durch eine Mischung von beidem. Doch sobald wir durch äusseren Zwang versuchen Frieden herzustellen, müssen wir für den Frieden Gewalt anwenden. Das heisst: Menschen sind eingeschüchtert. Der Frieden ist somit nicht real, sondern besteht nur so lange, wie die äussere Gewalt aufrechterhalten bleibt.

Die Frage wie Frieden dauerhaft und ohne äussere Gewalt aufrechterhalten werden kann, liegt im Inneren des Menschen verborgen. Jeder Mensch will Frieden. Der grösste Irrtum der Menschheit liegt also darin, dass wir uns einig werden müssen und es dann irgendwann Frieden geben wird. Denn eigentlich sind wir uns bereits einig. Wir wollen alle Frieden. Wir unterscheiden uns nur in der Methode, wie dieser Frieden erlangt werden soll. So werden die Muslime auch sagen, dass wenn alles Muslime sind, herrscht Frieden.

Doch gehen wir einmal davon aus, dass jeder Mensch bereits heute Frieden will. Dass wir im Grunde bereits Frieden haben. Dann wäre im inneren des Menschen bereits dieser gute Same gepflanzt. Wir müssten diesen Samen nur noch giessen und fördern. Diese Logik geht davon aus, dass es keinerlei äussere Gewalt für Frieden benötigt. Es braucht also für den Frieden keinen Krieg. Vielmehr ist es so, dass wenn es zu Gewalt von Ausserhalb kommt, dieser Same angegriffen und verletzt wird, wodurch der Frieden erschwert oder verunmöglicht wird. Wir brauchen für diesen Frieden einen gewaltlosen Weg. Wir brauchen eine Art Totalverzicht auf Gewalt. Wenn ein Mensch es schafft, total auf Gewalt zu verzichten, wird er durch seinen friedlichen Wandel zu einem Vorbild für andere Menschen.

Sobald die Menschen sehen, wie du auf Gewalt verzichtest und dies bis in den Tod, wird es Menschen geben, die diesem Beispiel folgen. Sie werden sich fragen: Wieso Gewalt anwenden? Wieso sich an dieses irdische Leben mit aller Gewalt klammern? Das verbissene Festhalten am Leben ermöglicht bereits den Krieg. Wir wollen dann, dass um jeden Preis unser Leben und Tod dazu dient, dass zum Beispiel der Islam verbreitet wird. Und werden so blind. Wenden Gewalt an. Die friedlichere Denkweise geht von der Sinnlosigkeit von Schmerzen aus. Sie geht davon aus, dass niemand wirklich Schmerzen haben will und wir deshalb die andere Backe auch noch hinhalten sollten. Sie handelt davon, wie wir um jeden Preis vermeiden können, anderen Schmerzen zuzufügen und so Frieden ermöglichen. Sobald wir zurückschlagen, setzen wir den Schmerz fort. Sobald wir Kriege führen, setzen wir den Schmerz fort. Sobald wir in uns selbst sagen, dass wir äusseren Zwang benötigen, können wir die inneren Gründe nicht mehr finden, die vom Samen des Friedens ausgehen. Es geht darum, wie wir von innen heraus Frieden finden.

Irgendjemand wird immer ohne äusseren Zwang leben. Wenn wir also von der Notwendigkeit des äusseren Zwangs sprechen, vergessen wir, dass der Herrscher keinen äusseren Zwang hat und dieser für den Frieden, eine innere Logik benötigt. Ein Herrscher, der nicht von innen einen Frieden hat, wird immer Gewalt anwenden und so werden Menschen dauerhaft leiden.

Das Christentum plädiert auf diesen inneren Frieden. In der Bibel steht auch geschrieben: “Römer 7,19 – Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.” – der Mensch ist in einem schrecklichen Gefängnis eingesperrt. Er wünscht sich so sehr den Frieden, doch am Ende führt er Kriege, die brutaler als alles andere sind. Hätten alle Menschen den biblischen Jesus als Vorbild, würde der Gewaltverzicht einen Namen haben und der innere Frieden könnte aufblühen. Die Einigkeit, die im Menschen angelegt ist, würde Kraft bekommen und mit der Zeit würden Kriege verschwinden. Doch dazu müssten wir mehr über Frieden, Freude und Gerechtigkeit hören und reden, als über den Krieg. Vergessen wir nicht, jeder Mensch will Frieden – der Frieden ist schon da. Und vergessen wir auch nicht: Krieg ist nur möglich, indem unsere Politiker die Heiligen sind und die feindlichen Politiker die abgrundtief Bösen. Diese bewusste Spaltung in besser als Gott und böser als der Satan ist auf Dauer das Einzige was den Frieden verhindert.

Veröffentlichung: 18.6.2025 15:34
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Wie lerne ich Frieden?

Gehen wir davon aus, wie wir Krieg lernen, können wir daraus ableiten, wie wir Frieden lernen. Krieg lernen wir, indem wir gegen andere im Krieg kämpfen (gegen den Krieg kämpfen). Frieden lernen wir, wenn wir gegen den Frieden kämpfen. Wieso ist dies so? So lange wir uns um den Frieden drehen, sei es im aktiven Kampf gegen ihn, oder einfach weil wir es geniessen, voller Ruhe zu sein, so lange haben und bekommen wir Frieden. Wir setzen damit die Geschichte des Friedens fort. Jeder Schlag gegen den Frieden, lässt uns den Frieden besser verstehen. Jeder Schlag gegen den Krieg, lässt uns den Krieg besser verstehen. Wir haben die Wahl, welche der beiden Geschichten wir fortsetzen, welchen Hund wir füttern. Jede Reaktion ist ein Füttern. Dabei ist sich wehren und sich rächen genauso ein Reagieren.

Friedlicher Kampf ist völlig gewaltfrei. Wenn wir mit Gewalt den Frieden in Gefangenschaft nehmen, stirbt der Frieden uns weg. Das ist, als würde der Frieden sich wegteleportieren. Er entwischt uns. Doch da es etwas Gutes ist, müssen wir nicht mit negativen Konsequenzen rechnen. Im Guten ist nichts Böses. Ying-Yang sollten wir vergessen. Mit Ying-Yang verschlimmern wir nur alles. Wir sollten lernen, ohne Gewalt, sondern mit kleinen Schritten den Frieden zu fördern.

Veröffentlichung: 13.6.2025 10:57
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Christen und Polizei

Als ich darüber nachdachte, wie die Polizei keine Gewalt mehr anwenden muss, kam mir der Gedanke: “Was wenn alle Christen sind? Dann müsste die Polizei doch keine Gewalt mehr anwenden?” Das ist genau der Punkt. Wenn es keine Namens-Christen sind, sondern wirkliche Christen. Heute geht es vielen Menschen nicht um das Christentum, sondern sie sagen einfach dass sie Christen sind. Früher war das anders. Früher nannte man sich nicht selbst Christ, sondern wartete so lange, bis man Christ genannt wurde von den Heiden.

Jesus liess sich ohne Gegenwehr verhaften. Das ist der springende Punkt, wo jeder Christ freiwillig ins Gefängnis oder in die Psychiatrie müsste. Polizisten hätten also rein Marketingtechnisch dort einen Punkt, Menschen dazu zu überreden ins Gefängnis oder vor Gericht zu erscheinen. Und das Zweite: Jesus hielt alle Regeln ein! Damit ist das alte Testament gemeint. Jesus war sündlos und trotzdem kämpften seine Jünger nicht, als er verhaftet wurde. Petrus musste von Jesus zwar gebremst werden und das wurde er auch.

Die Polizeiarbeit sieht also völlig anders aus, wenn in einem Land nur Christen leben. Eigentlich müsste nur schon deswegen die Polizei christlich werden. Denn die Polizei will doch auch keine Gewalt anwenden müssen? Und ist die Rechtstaatlichkeit in einem Land gewährleistet, ist auch das Militär eher friedlich. Zumindest würde es im Militär viel mehr Menschen geben, die wie Jesus keine Gewalt anwenden wollen. Und wenn ein Land sich total dem Christentum verpflichtet, beziehungsweise die Regeln von Jesus umsetzt, dann werden wohl andere Länder mitziehen. Es ist ein grosser Vorteil.

Veröffentlichung: 12.6.2025 12:23
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Terroristen vs. Militär vs. Polizei vs. Gericht vs. Jesus

Terroristen sind definitiv die Schlimmsten. Es findet kein Gerichtsverfahren statt, es werden auch oder nur Unschuldige getötet. Und am Ende richten diese Typen meist sich selbst, indem sie sich in die Luft sprengen. Es gibt aber auch Terroristen, die sich nicht töten.

Das Militär ist definitiv meist besser als die Terroristen. Allerdings töten Soldaten auch oft Unschuldige. Das Militär wird oft durch Politiker eingesetzt und ist auch deshalb ungerecht. Das Militär richtet allerdings oft den grösseren Schaden als Terroristen an, oder ist zumindest dazu in der Lage, siehe Atombomben. Die Russen setzen das Militär zum Beispiel gegen Nazis ein und wir zweifeln das an. Das Ungerechte am Krieg sind immer die Lügen. Terroristen bringen einfach irgendwelche andere Menschen um. Damit die Politiker das Militär einsetzen können, müssen aber Lügen im ganzen Land verbreitet werden. Zum Beispiel dass Zelensky ein Heiliger ist und Putin der Böse.

Die Polizei ist um einiges besser als die Polizei. Zumindest in der Schweiz. Sie versucht durch logische Argumente und Fakten herauszufinden, wer sich in die Luft gesprengt hat. Das Militär kennt diese Art der Beweisführung meist nicht, weshalb sie böser als die Polizei ist. Im Militär sind Lügen notwendig, während die Polizei durch Lügen selbst ins Visier gerät. Die Polizei kann allerdings auch falsch eingesetzt werden. Ein Polizist muss allerdings seinen Dienst verweigern, wenn er denkt, falsch eingesetzt zu werden. Bei der Polizei geht es oft um Verhältnismässigkeit. Wenn zum Beispiel ein Terrorist verhaftet werden muss, kommen entsprechend bewaffnete Polizisten zum Einsatz. Muss ein psychisch Auffälliger in die Psychiatrie, braucht der Polizist keine Waffen. Die Polizei darf also Gewalt anwenden.

Vor Gericht geht es darum, was wirklich vorgefallen ist. Da vor Gericht eigentlich keine Gewalt angewendet werden muss, geht es dort oft fairer zu und her. Das Gericht will zudem auch fair, das heisst gerecht, sein. Ein Polizist ist kein Richter, und ein Polizist hat auch nicht so viel Zeit für seinen Kandidaten. Das bedeutet, dass ein Richter meist viel besser da steht, als ein Polizist. Ein Richter setzt gewisse Strafen um. Ein Polizist handelt nur im Jetzt. Was ein Richter entscheidet, kann eine Person über Jahre hinweg einschränken. Trotzdem ist ein Richter eigentlich immer fairer als ein Polizist (ausser der Richter hat wenig Fakten, wie zum Beispiel bei einer Ehe-Scheidung).

Jesus ist ein Mensch, der sich für Gewaltlosigkeit entschieden hat. Theoretisch könnten sich auch Polizisten für dies entscheiden. Jesus wurde unschuldig am Kreuz ermordet, zumindest der Jesus, an den ich glaube. Dieses Prinzip sich in äussersten Situationen nicht zu verteidigen, auch wenn man völlig unschuldig ist, hebt den Standard deutlich an. Die Bibel schreibt von Hoffnungslosigkeit, wenn es um diese Art zu sterben geht. Das liegt am Menschen und dass er sich wehren will. Theoretisch aber könnten Polizisten diese Gewaltlosigkeit leben und konsequent keine Waffen tragen. Im Militär wird es schon viel schwieriger, so wie Jesus zu leben und damit im schlimmsten Fall zu sterben. Und Terroristen könnten keine Angst verbreiten, wenn die Menschen wie Jesus Christus sind. Dieser Punkt ist entscheidend um vorbildlich zu leben. Das Militär basiert darauf, andere in Angst und Schrecken zu setzen, damit diese nicht angreifen. So schiesst heute normalerweise niemand eine Atombombe ab. Jesus verbreitete keine Angst und hatte keine Angst. Terrorist haben keine Angst und verbreiten Angst. Da das Militär heute noch darauf aus ist, Angst zu verbreiten, liebt es nicht. Einfach weil nicht alle im Militär wie Jesus leben (und damit wie er sterben), produziert das Militär viele Fehler. Polizisten geht es weniger darum, Angst zu verbreiten. Sie müssen nicht immer abschrecken. Deshalb sind alle Polizisten in gewissen Situationen wie Jesus. Ein Richter hat selbst keine Waffen, allerdings die Gerichtsvollzieher.

Die Bibel meint dazu: Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient dem Guten. Alles ist erlaubt, aber ich will mich nicht gefangen nehmen lassen (1. Korinther 6,12). Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf (1. Korinther 10,23). Sagen wir es einmal so: Wenn du einen Christ ermordest, hast du keinen Feind getötet. Ein Christ hätte wie Jesus an deiner Seite stehen können, weshalb es immer schade ist, diesen zu ermorden. Einen Christ zu töten schadet aber nicht, weil dieser keine Angst vor dem Tod hat und dir im Nachhinein nichts antut. Der Christ weiss, dass er nicht immer darüber bestimmen kann, wo er lebt. So lebt ein toter Christ weiter. Andere Menschen klammern sich am Leben fest, so fest, dass sie das Militär eines ganzen Landes auf dich hetzen. Weshalb solltest du Gewalt anwenden, wenn du dich scheust ein böses Land anzugreifen? Weshalb solltest du Gewalt anwenden, wenn du am Ende selbst darunter leidest? Und wenn du am Ende selbst darunter leidest, wieso solltest du dann einen Christ angreifen? Dieser will dir, wie Jesus, nichts antun. Christen waren früher nicht Menschen, die sich selbst Christen nannten. Nein, andere sahen, dass diese Menschen wie Jesus sich nicht wehren wollen, deshalb nannte man sie Christen. Es war vielleicht Spott da. Doch heute weiss jeder, dass er im schlimmsten Fall von hinten erschossen wird, ohne dass er irgendetwas dagegen tun kann (wie Jesus).

Gerade weil wir so schnell tot sind, macht es keinen Sinn zu töten. Wenn du nicht einmal einen bösen Menschen angreifst, weil du die möglichen Konsequenzen fürchtest, wieso solltest du einen Guten angreifen? Wenn du die Konsequenzen nicht fürchtest, wieso willst du dann anderen Menschen Angst zufügen? Willst du etwa einmal richtig Angst und Panik erleben? Wenn du aber keine Angst erleben willst, dann macht es keinen Sinn, andere anzugreifen. Den greifst du einen bösen an, werden seine Freunde dafür sorgen, dass du eines Tages Angst und Panik erlebst.

Und ja, wir sollten Gott nicht versuchen (Matthäus 4,7). So kann es passieren, dass ein Mensch dich angreift, weil er sich provoziert fühlte und überreagierte. Eigentlich wollte er dir nichts tun, doch es ging mit ihm durch. Wieso testen wir also unsere Mitmenschen? Das ergibt keinen Sinn. Wir müssen uns verstellen, um jemanden zu testen. Wir müssen unfair sein, um zu sehen, wie er dann reagieren wird. Dadurch, dass wir andere testen, werden wir also selbst kriminell. Wollen wir nun nur noch Gutes tun, wie Jesus? Wenn nicht, müssen wir mit Terror und Militär und Polizei rechnen. Die Gewaltlosigkeit von Jesus ist so gesehen der einzige Weg aus dem Schlamassel.

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