Ein Land ist bekannt dafür, in den Medien ständig darüber zu debattieren, was im Kriegsfall getan werden muss. Nämlich bereit sein, zu sterben, gekidnappt zu werden. Doch auch über Gerechtigkeit wird dort verhandelt. Es sei ungerecht, ermordet zu werden. Es sei aber besser, ermordet zu werden, als gekidnappt. Doch im Falle eines Krieges, weiss man nicht, was man anderes tun soll, als auf Gott zu hoffen. Natürlich hat dieses Land auch ein Militär. Doch dieses wird nur zu diplomatischen Zwecken eingesetzt, um Frieden zu sichern und potentielle gefährliche Länder doch vom Guten zu überzeugen.
Dieses Land ist das Land der Kinder Gottes. Es sind wahrhaft Kinder Gottes. Es sind wahnsinnige, würde ein Kriegsland sagen. Einfach sich im kriegerischen Ernstfall töten und kidnappen zu lassen, ist eine Zumutung. Doch was bleibt diesem Land anderes übrig? Es hat furchtbare Kriege erlebt und selbst wenn man für Kriege ist, wird man im schlimmsten Fall gekidnappt oder ermordet. Wieso sollte man also nicht wie Jesus sein und sich sagen, was solls, werde ich halt gefoltert. Es ist so sinnlos.
Dieses Land entschied sich nicht für einen billigen Frieden. Es schaltete seine Flug- und Raketenabwehr ab. Darauf wurde viele Häuser beschädigt und es gab auch Tote. Doch dieses Land meint es ernst. Es verzichtet auch auf Schuldzuweisungen. Ganz bewusst. Die Medien in diesem Land verbreiten die interessantesten Friedensbotschaften. Man könnte wirklich sagen, dass sie Kinder Gottes sind. Wer ist schon so wahnsinnig, völlig auf militärische Verteidigung zu verzichten? Vergessen wir auch nicht die Brutalität der Friedensbotschaften. Selbst die Polizei wehrt sich im Ernstfall nicht und lässt sich lieber niederstechen, als Schutzwesten oder Kampfsport anzuwenden. Doch vergessen wir niemals, dass die Polizei äusserst krass trainiert ist. Diese sind wahre Marketingexperten. Sie können einem gewalttätigen Touristen verkaufen, dass es besser für ihn ist, in eine “Friedensschule” zu gehen. Diese Schule ist in Wirklichkeit eine Psychiatrie. Natürlich verheimlicht die Polizei das nicht.
Anfangs war es ein teurer Frieden. Gerade, weil die Nachbarländer den Krieg weiterführten. Doch längerfristig war es eine Bereicherung die Kinder Gottes auf seiner Seite zu haben. Sie konnten die wildesten Kriegsstrategien sich ausdenken. Für die Nachbarländer äusserst brutal. Es ging dabei zu zeigen, wie negativ Krieg ist und wie sinnlos. Und ja, wenn wir Frieden haben, sind diese Kriegsphantasien kein Problem. Frieden hält alles aus.