Viele wollen nicht gehorsam sein, weil sie Angst haben, dass sie zu Sklaven werden. Dabei bedeutet, einen Befehl zu befolgen, nicht immer das Gleiche für alle. Wenn der Bundesrat nun sagt, dass jeder sich impfen soll, kann das für ein paar Menschen bedeuten, dass sie dies als Befehl zum Sterben interpretieren. Der Bundesrat bringt sich somit selbst um, weil ein paar Bürger den Befehl als Selbstmord interpretieren. Der Bundesrat verliert damit alles, wenn auch nicht klar ist, wie weh ihm das tut.
Wenn ein Verbrecher verlangt, man solle der Bank anrufen, kann man dies so umsetzen, dass man vor Angst es nicht schafft, die Telefonnummer zu wählen.
Wie wir sehen, muss gehorsam nicht immer dazu führen, dass der Befehlende voll zufrieden ist. Es kann sogar dazu führen, dass der Befehlende sich selbst tötet. Sich also zu unterordnen überlässt jedem, was er aus einer Verordnung macht. Politiker sollten also dafür sorgen, dass ihre Taten nicht dazu führen, dass sie sich selbst umbringen, weil ein paar Bürger es als Selbstmord interpretiert. Verantwortung haben nämlich immer die Chefs und die sind von Gott eingesetzt. Gott wird den Chef erledigen, der Befehle erfindet, die zum Selbstmord führen. Natürlich sollte man sich nicht selbst umbringen und es ist auch so, dass die Anhänger des Chefs den Mord ausführen. Am Ende wird der Chef von seinen eigenen Leuten eliminiert.
Der Mensch kann wählen, wie er einen Befehl umsetzt. Der Computer nicht. Herrschen kann man zudem nur, wenn man liebt. Befehle geben, bedeutet lieben zu müssen. Der Computer kann in diesem Sinne nicht mit Hass programmiert werden, obwohl der Computer immer hasst. Aber derjenige der die Befehle eingibt, liebt. Herrscher müssen lieben, wenn sie ihren Job behalten wollen. Es ist unmöglich, einem Befehl zu befolgen, der zum Selbstmord führt, weshalb der Mord dann auch von anderen ausgeführt wird. Doch dem Herrscher sollte klar sein, dass er niemanden töten muss, wenn er über ihn herrscht. Als Herrscher sollte man seine eigenen Leute nicht umbringen. Denn bringt man als Herrscher seine eigenen Leute um, ist man kein Herrscher, sondern ein Teufel. Herrschen geht nur mit Liebe, gerade, weil Liebe versteht, wieso der eine Mensch, den Befehl so interpretiert, dass er sterben muss. Hass versteht nichts, sondern will uns nur möglichst viele Lasten auferlegen. Hasst ein Herrscher, lädt er sich selbst also Lasten auf, die er irgendwann nicht mehr tragen kann. Es geht nämlich niemals darum, wie man noch mehr Lasten erzeugen kann, sondern wie man das Leben leichter macht. Das Leben macht man leichter, wenn man seine Untergegebenen versteht und somit liebt.
Wenn ein Herrscher ein Problem mit seinem Volk hat, so soll er sich ein Vorbild an den Softwareentwickerln nehmen, die die Schuld niemals dem Computer geben, sondern immer sich selbst. Es ist nämlich wirklich so, dass es für alles eine gute Lösung gibt, sonst könnten Softwareentwickler keine Programme schreiben. Und Softwareentwickler haben mit dem Dümmsten zu tun, das es gibt, der Computer. Denn im Computer ist keine Wahrheit. Im Mensch ist aber Wahrheit, weil der Mensch lernen kann. Zu herrschen bedeutet den Menschen beim Finden der Wahrheit zu helfen. Und die Wahrheit ist etwas ewiges, etwas untadeliges, das Gut ist, wenn es am Licht ist. Man sollte seinen Job als Herrscher aufgeben, wenn man sein eigenes Volk angreift. Denn ein Volk zu führen, bedeutet für das Volk zu sorgen und alles zu tun, damit das ganze Volk es gut hat. Der Herrscher ist ein Vorbild und Vorbilder sind nur Vorbilder, wenn sie lieben. Herrscher müssen lieben, weil nur so jemand sich ihnen unterordnen kann. Liebt ein Herrscher nicht, ist er kein Herrscher mehr, sondern ein Sklave seines eigenen Egos. Niemand will ein Sklave seines Egos sein, weil ein solcher Mensch äusserst kurzfristig denkt. Solch ein Mensch ist nicht zur Wahrheit fähig und droht wie ein Computer zu werden, der auch keine Wahrheit kennt.
Der Mensch ist aber immer zur Wahrheit fähig. Deshalb wird jeder Herrscher seinem Untertanen folgeleisten, wenn dieser etwas Gutes tut. Jeder Herrscher wird sich darüber freuen, wenn Gutes getan wird. Doch um das Gute zu verstehen, muss der Untertan sich auch unterordnen und seinen Hass aufgeben. Dem Herrscher droht ja dieselbe Strafe, wie dem Untertan, weil der Herrscher mitverantwortlich ist. Es kann natürlich sein, dass dem Herrscher keine Strafe droht, doch dann muss er seinen Job aufgeben. Und es geht nicht darum, Herrscher zu werden, um seinen Job wieder aufzugeben. Den Ast sich selbst abzusägen ist etwas, das viele Herrscher tun, weil sie es nicht schaffen, zu lieben. Sie haben das Gefühl, sie könnten ihre Untergebenen dadurch zurechtbiegen, dass Sie sie in eine Ecke drängen, zum Beispiel, indem man als Nazi diffarmiert wird. Jemanden zu bekämpfen, bedeutet aber immer, seinen Status als Herrscher zu verlieren. Denn der Herrscher muss niemanden bekämpfen, über den er herrscht. Als Herrscher gibt es bessere Methoden, als jemanden zu bekämpfen. Denn der Mensch ist zur Wahrheit fähig. Der Mensch kann lernen. Und wenn der Mensch schon am Computer so viel beibringen kann, wieso sollte er dann einem Menschen nichts beibringen können? Der Computer ist wie schon gesagt, viel dümmer, als ein Mensch. Der Mensch versteht alles viel besser, als ein Computer. Er versteht es sogar so gut, dass er gewisse Befehle, die falsch sind, so interpretiert, dass er selbst sterben muss.