Waffenloser Dienst der Polizei (ermöglicht waffenloses Militär)
Bei einer waffenlosen Polizei sollte entweder der Verbrecher rechtzeitig erreicht werden oder der Verbrecher sollte niemals in den Todeskampf kommen. Rechtzeitig kann man Verbrecher erreichen, indem es einen Straferlass gibt, wenn er ein Handy mit sich trägt. Oder eben umgekehrt, eine Straferhöhung ohne Handy. Was ist mit dem Todeskampf? Dieser ist laut “Kunst des Krieges” der effektivste Kampf. Wenn also ein Verbrecher in diesen Todeskampf kommt, gibt er noch alles was er kann und zieht möglichst viele mit. Die Frage ist auch, ob der Kampf um Freiheit noch ein grösserer Kampf darstellt. Denn weiss ein Verbrecher, dass er sein restliches Leben eingesperrt sein wird, ist nicht nur klar, dass er sterben wird, sondern auch, dass er in lebenslange Gefangenschaft gerät. Dies kann eine noch höhere Strafe als der Tod interpretiert werden und somit eine noch grössere Kraft auslösen.
Wieso soll der Verbrecher ein Handy mit sich tragen? Im Prinzip geht es darum, dem Verbrecher anzurufen und somit ist es, unter richtigen Umständen, nicht mehr nötig, Waffen einzusetzen. Und Waffen sind nicht mehr nötig, wenn der Verbrecher weder in den Todeskampf noch in einen Freiheitskampf kommt. Das Schwierige bei diesen Methoden ist, dass wenn ein Mensch ein Verbrechen vollbringt, nicht nur Polizei und Verbrecher anwesend sind. Das heisst, der Wunsch, Verbrecher zu töten und einzusperren, löst ein Kampf in der unsichtbaren Welt aus. Wenn also ein gewöhnlicher Mensch, der ein normales Leben führt, sich wehren will und Verbrecher einsperren und töten will, könnte dies von einem Verbrecher gespürt werden.
Und natürlich, normalerweise ist es nicht die Polizei und auch nicht das Militär, welches den Verbrecher kriminell werden lässt, sondern sein Umfeld mit gewöhnlichen Menschen. Das heisst, diese gewöhnlichen Menschen wollen um jeden Preis überleben. Die Bibel schreibt davon, dass diejenigen, die ihr Leben lieben, dieses verlieren (Johannes 12,25). Leider kann man nur etwas lernen, wenn die anderen nicht schuld sind. Wenn also der Verbrecher schuld ist, kann dieser anfangen dagegen anzukämpfen. Und natürlich ist er schuld, wenn er Leben gefährdet. Und was passiert, wenn wir schuld sind? Wir geraten in Gefangenschaft, verlieren die Freiheit. Da der Freiheitskampf ein noch stärkerer Kampf als der Todeskampf darstellt, wird der Kampf wohl noch erbitterter geführt. Denn der Freiheitskampf schliesst den Todeskampf mit ein. Es geht dann wirklich um alles.
Wären die Verbrecher ansprechbar, ob per Handy oder von ihrem Umfeld, wäre die Gefahr geringer. Doch schlussendlich könnten Menschen auch in einen Kampf “getriggert” werden. Das heisst, wenn ein Mensch provoziert wird und dann ein Kampf ausgelöst wird, haben wir das Problem, dass dieser Mensch seinem Umfeld die Schuld gibt. Provokation kann also auch zu kriminalität werden. Schlussendlich will man, dass niemand verletzt wird. Und für den Menschen ist es wichtiger, dass sein Körper heil bleibt, als dass er ein paar psychische Schrammen hat. Natürlich wäre es besser, total unverletzt aus diesen Kämpfen zu kommen.
Kämen die Verbrecher nie in eine Situation, in der sie ums Überleben oder ihre Freiheit kämpfen, würden sie nie töten. Schlussendlich ist der friedliche Widerstand der einzige Kampf, indem niemand verletzt wird. Aber dies ist das Thema für einen anderen Blogbeitrag. Und was ist mit dem Militär? Fürs Militär gelten ähnliche Regeln wie die Polizei, aber das sprengt auch den Rahmen.