Solange es ohne kein Land geht, muss man mit allen zusammenarbeiten. Zusammenarbeiten tut man am besten, indem Frieden herrscht. Es geht hier nicht unbedingt darum, seine einzigartige Position auszunutzen. Es geht darum, zu verstehen, dass wenn jedes Land etwas bietet, das kein anderes Land kann, jedes Land notwendig und sinnvoll ist. Dass wir also in gewissen Dingen von Russland abhängig sind, ist friedenslogisch genauso wünschenswert, wie die Abhängigkeiten zur Ukraine.
Solange ein einziger Mensch nicht im Friedensbund dabei ist, solange herrscht noch Krieg. Frieden geht nicht ohne jedes Leben. Nehmen wir an, Aliens wären noch im Krieg mit den Menschen. Dann wäre kein Frieden möglich. So ist es nun mal. Wollen die Aliens die Menschen zerstören, werden sie es früher oder später schaffen (solange die Menschen nicht etwas dagegen unternehmen und sozusagen in den Krieg ziehen).
Um den Frieden zu vermitteln geht es vor allem darum, klar zu kommunizieren, dass jede Lebensweise ihren Sinn hat. Wir sollten keine Strategie, kein Lebenskonzept verwerfen, nur weil es gerade nicht in die politische Agenda passt. Und ja, das können ganz spezielle Lebenskonzepte sein, die von Ölheizungen und Atomkraftwerken nur so strotzen. Wie wollen wir verhindern, dass Aliens kein Öl verwenden und keine Atombomben bauen? Sicher nicht mit Waffen. Sicher nicht indem wir ständig mit dem Finger auf sie zeigen. Sicher nicht, indem wir so tun, als wären wir die besseren und hätten die Wahrheit mit dem Löffel gegessen. Schliesslich könnten wir selbst ja auch eine Dummheit getan haben und etwas nicht verstanden haben. Ein Herrscher, der nicht fähig ist, seine Fehler und seine Dummheiten einzugestehen, wird scheitern oder sein eigenes Land vernichten.
Frieden bedeutet ja gerade, dass wir so bleiben dürfen, wie wir sind. Frieden bedeutet, dass es Ok ist, viel Öl zu brauchen. Sonst müssten ja unsere Grünen wegen den Aliens, die Atomwaffen bauen und Atomkraftwerke explodieren lassen, einen Herzinfarkt bekommen. Aber die Grünen wollen keinen Herzinfarkt wegen Atomkraftwerke bauender Aliens. Was bleibt den Grünen übrig? Ein atomverstrahltes Universum. Sie können die Aliens nicht überzeugen, so fest sie es auch wollen. Das Einzige was sie tun könnten, ist die Aliens vernichten. Sofern wir solche Distanzen reisefähig wären.
Versteht es doch: Frieden bedeutet, dass wir so sein dürfen, wie wir sind. Nicht nur im Kopf oben, sondern auch in der Welt. Die Grünen müssten sonst nicht nur wegen den Aliens einen Herzinfarkt kriegen, sondern auch zum Beispiel wegen Amerika oder wie hiess der “europäisch böse” Teil von Korea? Aber die Grünen sind nicht so doof, könnte man sagen. Kurz es ist ihnen doch scheissegal was Nordkorea macht (solange diese es in Korea tun). Natürlich werden die Grünen dann Kriege führen müssen und somit einen Herzinfarkt kriegen, weil Nordkorea sehr stur sein wird. Die Empörung hält dort die Grenzen, wo die Realität zum Vorschein kommt. Natürlich, die Grünen hätten eine Chance ihren Willen durchzusetzen, aber dazu müssten sie zum Hitler werden, indem sie allen Menschen diktieren was diese zu tun haben. Und in Deutschland sind wir bald so weit. Der Benziner soll gehen, die Atomkraftwerke sollen auch verschwinden. Diese Regierung meint wirklich, dass ein Vorschreiben jedes einzelnen Bereiches im Leben Sinn macht. Schliesslich ist das Öl in fast allen menschlichen Produkten vorhanden. Weniger Erdöl bedeutet einen kompletten anderen Lebensstil zu erfinden oder in die Steinzeit zurück. Die Uhr hat Erdöl drin. Kleider oft auch. Alle Esswaren sind voll mit Plastik und damit Öl. Wie soll die Grüne Revolution funktionieren? Wie? Wir sind verseucht vom Öl. Die Grünen wollen glaube ich, wirklich einen Herzinfarkt. Dabei wäre es so einfach. Vorzuleben, was Frieden bedeutet: Jeder darf sein eigenes Gärtchen haben, mit seinen eigenen giftigen Pflanzen und Ölprodukten. Jeder darf für sich, machen was er selbst will.
Solange wir anderen vorschreiben, was sie tun haben, sind wir im Krieg. Hören wir auf anderen zu sagen, wie sie zu leben haben, finden wir Frieden. Wir haben die Wahl. Wenn wir besser wissen, wie die Welt ist und anderen vorschreiben wollen, wie sie die Welt sehen sollten, dann führen wir Kriege. Hören wir uns auf, überall einzumischen, finden wir Frieden. Der süsseste Frieden ist immer noch der Tod im Widerstand. Dann weiss man wofür man gestorben ist. Doch dieser Widerstand ist ein Krieg, wenn man mit diesem Widerstand anderen ihr Leben vorschreibt! Und eben: Die Welt ist viel vielfältiger, wenn jeder sein eigenes ganz spezielles Gärtchen hat. Und diese Vielfalt sollten die Grünen sich doch gewünscht haben? Wieso nun Vielfalt bekämpfen durch Diktatur?