Krieg ist meist eine Art Teufelskreis. Aus einem Grund. Land A gibt Land B die Schuld. Und Land B gibt Land A die Schuld. Obwohl beide Länder sich nur verteidigen, hält sich der Krieg aufrecht. Sobald irgendein Bürger Gewalt gegen das andere Land anwendet, werden alle Friedensbemühungen zunichte gemacht. Dieses Schuld geben sollte uns im Kopf bleiben. Es gibt zwei Hauptfaktoren, wie die Schuld gegeben wird. Das Resultat ist immer das Gleiche. Es heisst dann: “Wir müssen uns wehren.” Das heisst, es entsteht eine alternativlose Politik. Die Hauptfaktoren, wie man anderen die Schuld geben kann, laufen auf Dummheit oder Bosheit hinaus. Das heisst, man geht davon aus, dass die andere Person etwas doch wissen müsste und sagt dann, dass sie aus purer Bosheit Gewalt anwendet. Sie weiss quasi genau, was sie tut. Mit Dummheit Krieg zu führen ist ein bisschen schwieriger. Es geht in die gleiche Richtung: Die anderen sind zu dumm, das zu verstehen. Wir wollen solch dumme Menschen nicht bei uns haben. Das heisst, der Krieg gegen Dummheit wird meist anders geführt. Man geht davon aus, dass jemand etwas nicht versteht und deshalb eine Art zweiklassige Gesellschaft nötig ist. Darauf fundiert sich dann eine Art Ausgrenzung. Mit dummen Menschen macht es keinen Sinn zusammen zu sein. Das Land A gibt seine Beziehungen zum Land B auf, weil sie zu blöd sind. Das Resultat ist auf Dauer dasselbe. Es gibt Menschen oder Länder, die Überlebenswichtig sind und andere die man einfach ausnehmen kann.
Ausgrenzung führt zu Krieg, genauso wie das vorwerfen von Bosheit. So führen viele Friedensstifter einen geheimen Krieg. Sie sind nur noch mit Menschen zusammen, die keine Waffen haben. Dabei vergessen sie, dass ein Küchenmesser, auch eine Waffe ist. Wer will schon Kraft beim Schneiden von Karotten aufbringen. Es muss ein scharfes Messer sein. Friedensstifter, oft als die Linke angesehen, sind kein Stück besser. Sie befeuern den Krieg. Wir sollten uns bewusst sein, dass wir nicht bestimmen sollten, mit wem wir reden, wer unsere Freunde sind und so weiter. Wir sollten jeden Kontakt schätzen. Auch wenn es von Menschen ist, die Waffen tragen. Krieg fängt schon vor dem Waffen tragen an. Und Krieg ist nie gewollt. Krieg ist immer ein Müssen. Zumindest wird Krieg als ein Müssen verkauft. Wir müssen uns wegen den bösen Nachbarn wehren oder was auch immer. Wenn wir Frieden wollen, müssen wir nur noch mit friedlichen Menschen zusammenarbeiten. Dieses Müssen ist auch ein Kriegsfaktor. Diese Alternativlosigkeit. Keine Wahl zu haben, weil ein Mensch, dumm oder böse oder was es sonst noch gibt ist.
Deshalb ist es so wichtig, das eigene Leben zu hassen. Das Leben ist sinnlos, weil derjenige, der überlebt, denkt er hat gewonnen. Es ging aber noch nie darum, zu überleben. Deshalb ist das Leben höchstens 120 Jahre lang.