Sind wir so dumm und denken wir wirklich, dass die beste Lösung der Krieg ist?
Ja. Wir sind so dumm.
Ein gemeinsamer Feind, verbindet. Ein gemeinsamer Feind stärkt den inneren Zusammenhalt. Doch ist Russland unser gemeinsamer Feind? Ist Assad unser gemeinsamer Feind?
Du könntest eines Tages genauso ein gemeinsamer Feind sein. Denn wer ist schon unendlich gut? Wer lässt sich nicht provozieren? Es ist sogar gefährlich, wenn man sich nicht provozieren lässt, ausser man will selbst sterben? So muss Russland aufrüsten und die Nato erhält damit neue Gründe aufzurüsten.
Wollen wir wirklich noch mit der Nazi-Keule um uns werfen, um einen gemeinsamen Feind zu haben? Teile und Herrsche ist das eine, gefährlich. Das andere ist ein gemeinsamer Feind. Man macht sich eben einen Feind, damit man inneren Zusammenhalt erntet. In solch turublenten Zeiten wie heute die beste Wahl für viele Politiker.
Wollen wir gemeinsame Feinde haben und im Krieg sterben?
Oder wollen wir in Frieden sterben, weil wir ignorierten, dass wir einen Feind haben könnten? Was ist besser? Im Krieg zu sterben oder in der Bemühung zu deeskalieren? Ist es wirklich der bessere Tod, wenn man davor noch ein paar Andere mitgerissen hat? Kurz, ist der Tod der Terroristen ein guter Tod, da sie sich gewehrt haben? Geht es wirklich darum, um sich herumzuschlagen?
Denkt daran. Man versucht euch zu verbünden, gegen den gemeinsamen Feind(USA, Russland, Deutschland, Syrien, Türkei, …, jedes Land, Links, Rechts, … alle politischen Orientierungen, alle Religionen). Doch das ist ein Trugschluss. Wenn wir nur durch gemeinsame Feinde zusammenhalt haben, werden wir nie wirklichen Frieden finden, weil wir dazu immer noch einen Feind benötigen. Die beste Option ist kein Feind zu besitzen, zumindest subjektiv aus eigener Sicht. Denn kennen wir die Wahrheit? Nein. Es sind alles Verschwörungstheoretiker, weil niemand die Wahrheit kennt.
Die Frage ist: Wie lebt man ohne einen Feind? Wie kann man sich selbst beherrschen, wenn man niemandem etwas zu leide tun will?