Wenn wir machen, was andere wollen.
Es gibt schreckliche Dinge wie Erpressung aus denen man nicht wirklich rauskommt. Vor mehr als zwanzig Jahren traf ich eine Bettlerin. Sie wurde erpresst. Das heisst, man hatte ihr die Kinder weggenommen und drohte diese Kinder zu töten. Sie musste also Schutzgeld zahlen. Wieso erzähl ich das?
Es gibt Abmachungen von Staaten wie die Schweiz, dass auf Erpressung nicht eingegangen wird. Das heisst, die Kinder würden in diesme Fall getötet, doch wieso sollte man bereit sein, seine Kinder zu töten? Die andere Frage ist, wieso sollte man Schutzgeld bezahlen und in lebenslanger Geiselhaft sein? Ist es doch so, dass der Erpresser einem sagt, dass man die Kinder freikaufen kann, doch in Wirklichkeit sorgt der Erpresser dafür, dass die Kinder nie frei werden. Deshalb gehen Staaten wie die Schweiz nicht auf Erpressung ein. Hinzu kommt, ist man einmal erpressbar, ist man auch ein zweites Mal erpressbar. Das heisst, war man bereit seine Kinder einmal freizukaufen, wird man sie auch ein zweites Mal freikaufen. Das heisst, man wird seine Kinder immer wieder freikaufen müssen, einfach, weil bekannt ist, dass man erpressbar ist.
Man sollte also auf Erpressung nicht eingehen, weil so eine lebenslange Abhängigkeit entsteht. Das ist für viele sehr hart. So sind viele Staaten wie die Schweiz immer noch erpressbar, obwohl sie eigentlich wissen, dass auf Erpressung nicht eingegangen wird. Sie sind politisch erpressbar und sie erpressen manchmal sogar aktiv. Die Impfung war eine Erpressung. Entweder du impfst dich, oder du darfst nicht mehr reisen. Oder die Schweiz wird zum Beispiel gerade jetzt auch erpresst. Entweder die Schweiz macht in den Sanktionen gegen Russland mit, oder sie wird selbst sanktioniert. Und das soll frei sein?
Erpressung führt zu Abhängigkeit und ist somit vergleichbar mit einer Droge. Drogen braucht man immer wieder von neuem. Der einzige Weg da raus, ist die Bereitschaft zu sterben. So wie Jesus zu leben und zu sterben. Man hat immer die Wahl, auch bei einer Erpressung. Deshalb muss man bei einer Erpressung sein Kind aufgeben, weil man es sowieso nie zurück bekommen wird, weil man einmal erpressbar war. Und desto mehr Zeit verstreicht, umso wichtigere Zeit hat das Kind in fremden Händen verbracht. Umso jünger ein Kind, desto wichtiger, dass es bei seinen Eltern ist. Desto länger das Kind in Geiselhaft ist, umso sinnloser und offensichtlicher wird, dass man immer wieder epressbar ist. Könnte man einen Strich ziehen, wäre das Kind zwar nicht mehr bei der Mutter, es wäre aber auch nicht mehr Teil einer ewigen Abhängigkeit.
Ganz fiese Erpresser geben sogar vorübergehend Zugang zum Kind. Die Schweiz wird ihre Freiheit immer mehr verlieren, weil sie erpressbar ist. Deutschland auch. Jedes Land, das einmal irgendwie erpresst wurde, kann immer wieder erpresst werden. Und Länder werden heute nicht mehr mit Kindern erpresst, sondern mit Sanktionen und Drohungen anderer Staaten. Will man da mitmachen? Dann ist man erpressbar. Ein Erpresser ist selbst erpressbar. Würde der Erpresser einsehen, dass der Mensch frei sein will, würde er das Erpressen aufgeben. Doch für den Erpresser ist Gefangenschaft etwas Gutes. Er zieht aus Gefangenschaft Geld. Meist sind also Erpresser selbst erpresst. Das heisst, die Schweiz muss aufpassen, dass sie nicht selbst anfängt zu erpressen. Und sie hat auch schon angefangen Russland zu erpressen. Wohin soll solch eine Welt führen, als in Gefangenschaft?
Der einzige Weg ist der Weg Jesus – bereit sein sinnlos zu sterben. Das ist der Weg aus der Erpressung, aus der Sackgasse der Gedanken, die beim Tod enden. Die Erpressung geht davon aus, dass man nicht sterben will. Ist man aber bereit zu sterben, zählt die Erpressung nicht mehr. Und natürlich, man könnte auch versuchen sein Kind freizuprügeln, doch leider ist dies meist nicht sehr effizient, weil man böser als der Erpresser werden muss. Und es braucht dann einen lebenslangen Schutz durch Drohungen. Drohungen sind also oft Teil einer Erpressung. Die Schweiz droht im Moment mit seinen Sanktionen Russland – völlig lächerlich. Dabei bringt sie sich selbst in Gefahr.
Wenn man wirklich bereit ist zu sterben und dies friedlich, kommt man aber auf ganz andere Gedanken. Vielleicht ist das Kind beim Erpresser besser aufgehoben, vor allem, wenn der Erpresser keinen Kontakt mehr zum Opfer hat. Oder der Erpresser lässt das Kind sogar frei, weil es mit ihm nichts mehr anfangen kann, oder es sogar eine Last ist. Ist das Kind keine Last, dann ist es erfolgreich und kann vom Erpresser gut eingesetzt werden. Die Gedanken führen auf alle Fälle auf ein anderes Level, wenn man den Tod nicht mehr fürchtet. Man sollte bei Erpressung bereit sein, wie Jesus zu sterben, deshalb hat der Tod auch seinen Stachel verloren.