friedensethik.ch

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Veröffentlichung: 20.4.2022 14:24
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Die Wahrheit als beste Option

Vielen ist nicht klar, dass die Wahrheit die beste Option ist. Deshalb verbieten sie, russische Sender in der Schweiz zu empfangen. Die Russen haben halt die besten Argumente. Argumente, die man nicht widerlegen kann. Die Russen haben die Wahrheit. Weshalb sonst, sollte man die russischen Nachrichtensender zensieren? Zudem kommt noch dazu, dass man die Wahrheit nicht kennen kann, wenn man nicht alle Argumente gehört hat. Die beste Option ist nur die beste Option, weil sie alle Varianten von Argumenten miteinbezieht. Deshalb heisst es auch “Ratschluss Gottes”. Informationen zu unterbinden, bedeutet auch, dass man im Krieg unterlegen ist, gerade weil man so seinen Feind nicht kennt. Die Kunst des Krieges sagt, kenne deinen Feind und dich selbst und du musst das Ergebnis von hundert Schlachten nicht fürchten. Das Ergebnis musst du nicht fürchten, weil du gewinnst. Wir können unseren Feind nicht kennen und können so nicht siegen. Die russischen Medien sind verboten. Wie sollen wir da gewinnen können? Der Frieden muss auch seinen Feind und sich selbst kennen, doch der Frieden darf die Argumente nicht dazu verwenden, sich zu prügeln, sondern der Frieden verwendet die Argumente für etwas Gutes. Der Unterschied von Krieg und Frieden besteht in der Verwendung der Optionen. Verwendet man sie böse oder gut. Das ist die Frage.

Rein von der Wahrheit aus gesehen, müssen wir verlieren, weil wir die schlechteren Argumente gegen Russland haben, da die russischen Medien bei uns nicht zugänglich sind. Und offensichtlich ist man überzeugt, dass Russland die besseren Argumente hat, deshalb muss man sie auch verbieten. Wären die russischen Medien unterlegen, wäre es einfach sie zu entkräften und man müsste sie nicht verbieten.

Veröffentlichung: 30.3.2022 11:33
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Ukrainer helfen?

Wenn man jemandem helfen will, ist vielen nicht klar, dass man die Last auch mittragen muss. Ist man nicht fähig die Last zu bewältigen, hätte man besser nichts gemacht. Die Frage beim Helfen, ist also nicht nur, ob man hilft, sondern auch, ob man die Mittel und Fähigkeiten hat zu helfen. Die Politiker lernten bei Corona so richtig das Geld auszugeben. Ist man so fähig zu helfen, indem man alles Geld verschleudert?

Das Positive: Wenn man fähig ist zu helfen, dann wollen alle helfen. Denn der Helfer wird direkt durch Dankbarkeit des Aufgerichteten entschädigt. Helfen ist also äusserst lukrativ, doch nur dann, wenn man es auch hinkriegt. Wenn man seinen eigenen Ast absägt, dann hat man versagt. Doch kann man überhaupt wissen, ob man helfen kann? Mir ist bis jetzt noch kein Argument eingefallen, welches belegt, dass man fähig ist zu helfen. Klar ist, dass man sich eine Last auferlegt. Jedes helfen erschwert also das Leben. Man sollte deshalb nur helfen, wenn es einem sehr gut geht.

Nun sollten alle verstehen, wieso gewisse Menschen den Ukrainer nicht helfen wollen. Sie glauben, dass es nicht möglich ist. Entweder tragen diese Menschen schon grosse Lasten, oder sie wissen nicht, wie man hilft. Evt. haben diese Menschen kein Talent um zu helfen. Nicht jeder kann helfen. Es ist also nicht immer Rassismus, welcher dazu beiträgt, dass wir nicht helfen wollen. Manchmal fehlen einfach die praktischen Fähigkeiten. Nicht jeder kann mit dem Computer gut umgehen. Nicht jedem fällt es gleich schwer, ein Klavier zu spielen. Wir sollten die Kampfbegriffe bezüglich der Einstellung, dass man nicht helfen kann, aufgeben.

Wenn man die Belohnung gelungener Hilfe sieht, dann ist klar, wieso gewisse Menschen helfen wollen. Die gelungene Hilfe macht einem zum Retter. Man wird also ein bisschen wie Jesus, der viele Menschen geheilt hat. Man wird verehrt, weil man hilft und aufrichtet. Natürlich helfen nicht alle deshalb. Es wäre auch äusserst schlecht, nur deswegen zu helfen, weil man nachher gut dasteht. Es sollte also wirklich etwas bei der Hilfe dabei sein. Es sollte keine leere Hilfe sein. Leere Hilfe ist zum Beispiel, wenn man nur mit Geld hilft. Es ist nämlich keine Kunst, mit Geld zu helfen. Man muss irgendetwas ans Geld knüpfen, damit den Geholfenen etwas beigebracht wird, das ihnen wirklich nützt. Man kann auch Falsches an die Hilfe mit Geld knüpfen, was das Problem grösser macht und somit keine Hilfe mehr ist. Judas, derjenige, der Jesus verraten hat, schlug Jesus genau das vor: Etwas zu verkaufen, um zu helfen (Johannes 12,4-8).

Veröffentlichung: 25.3.2022 5:49
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Wie besiegt man Gewalt und somit Krieg?

Das Schlimme an der Gewalt ist, dass man die Gewalt zulassen muss, um sie zu besiegen. Denn Gewalt existiert aus einem Grund. Gewalt existiert nicht, weil man sie verhindern kann. Wenn dich jemand schlägt, halte die andere Backe hin, würde Jesus sagen. Niemand kann verhindern, dass jemandem die Hand ausrutscht, ausser die Person selber und nicht einmal das ist sicher. Und mit Gewalt verhindert man auch keine ausrutschende Händen, sondern mit Verständnis und somit Liebe, wird Gewalt überflüssig. Man muss dann Gewalt, von sich selbst, nicht mehr zulassen, weil man auf friedlichere Methoden hofft. Gott lässt schliesslich Gewalt auch zu. Wieso verhindert Gott keine Gewalt?

Gewalt zu verstehen, reicht, um Gewalt nicht mehr zu wollen. Das heisst, dass Gewalt und Krieg sich selbst auslöschen, wenn man sie gewissermassen in “Ruhe” lässt. Manchmal ist es auch wichtig, Worst Case Szenarien durchzuspielen, einfach damit, dass man Gewalt versteht. Niemand will wirklich in einer Welt mit Worst Case Szenarien leben, ausser der Teufel und seine Dämonen, könnte man sagen. Doch wieso will der Teufel Worst Case Szenarien? Nicht weil er sie etwa versteht, sondern weil er nicht lernen kann, da keine Wahrheit in ihm ist. Der Teufel ist wie ein Computer, denn im Computer ist auch keine Wahrheit.

Das ausschlaggebende Argument gegen Gewalt ist immer das Gleiche: Einmal Gewalt eingesetzt, wird Gewalt immer wieder nötig. Es entsteht eine Gewalt- und Rachespirale. Das heisst, A schlägt B und B schlägt A und dann fängts wieder von vorne an, bis in alle Ewigkeit. Dabei ist wichtig zu verstehen, dass die Gewalt, die wir sehen, durch gedankliche Gewalt erzeugt wird. Das heisst, nur schon schlecht über jemanden zu denken, produziert immer wieder schlechte Gedanken, die wieder zurückkommen. Gewaltspiralen gibt es also nicht nur in der sichtbaren Welt, sondern auch in der Unsichtbaren. Dabei kommt es am Ende gar nicht mehr darauf an, wer angefangen hat, sondern nur noch, dass die Gewaltspiralen aufhören. Denn was klar ist, wünscht man anderen Böses, muss man damit rechnen, dass die Anderen Böses zurückwünschen. Es fängt beim kleinsten negativen Gedanken an. Es fängt dort an und sollte dort aufhören.

Denn diese kleinsten negativen Gedanken kann man nicht verhindern. Versucht man diese kleinsten negativen Gedanken zu verhindern, wendet man Gewalt an, denn die negativen Gedanken sind schon da. Gewalt bedeutet immer, dass man nichts ausrichtet, ausser Schmerzen zu verursachen. Und gegen negative Gedanken zu kämpfen, bedeutet sich selbst Schmerzen zu verursachen. Es gibt sogar Menschen, die keine Schmerzen mehr haben, weil sie den Schmerz und das Negative akzeptieren. Sie können es ja nicht ändern, sie haben es schon. Die Flucht muss wennschon gemacht, nach vorne stattfinden und nicht rückwärts. Rücktwärts angewandte Flucht ist Gewalt anwenden. Nach vorne zu flüchten, bedeutet einen anderen besseren Weg zu finden, damit die Gewalt nicht mehr schadet.

Es ist so wichtig zu verstehen, dass nicht einmal Gott Gewalt verhindert. Gott könnte wahrscheinlich schon viel Gewalt verhindern, aber er tut es nicht, weil er die Konsequenzen fürchtet. Würde Gott Gewalt anwenden, sähe die Welt anders aus, weil dann Gewalt etwas Positives ist. Gewalt ist nur deshalb etwas Negatives, weil man es nicht tut. Niemand will eine Gewaltspirale. Ich will gar nicht auf den Ukraine Krieg noch kommen, es sollte reichen, dass wir keine Gewalt anwenden wollen, dass wir nicht in einem Worst Case Szenario leben wollen. Deshalb hört auch in den Gedanken auf, Gewalt anzuwenden. Es geht halt nicht immer so einfach, weil man ja alle Gewalt zulassen muss und somit die Worst Case Szenarios gezwungen ist, durchzuspielen. Doch findet man einen Weg, der die Gewalt verabscheut, der sich vielleicht sogar für Gewalt schämt, dann ist man auf dem richtigen Weg. Schlussendlich gilt aber bei allen Gedanken, die gegen Gewalt sind, dass sie falsch sind. Auch Gewalt verabscheuen und sich für Gewalt schämen kann eine Gewaltspirale sein. Dies würde dann bedeuten, dass sich am Ende alle schämen und doch niemand aufhört mit dem Müll. Deshalb ist es so schwierig gegen Gewalt vorzugehen. Loslassen und anfangen Gutes zu tun, zu lieben, würde wohl die Bibel sagen. Mit Gutem überwinden! Tut Gutes, damit die Worst Case Szenarien unnötig werden. Liebt, damit die Menschen euer Schicksal über die Gewalt erfahren und eurer Mühe, sie zu verhindern, verstehen. Zeigt es in eurem Leben, dass ihr Gewalt nicht mehr lebt. Dass ihr lieber sterbet, als dass eine Gewaltspirale entstehen kann. Bei Schizophrenen ist es so, dass sie in sich selbst eine Gewaltspirale bekommen, die sie nicht unterdrücken können, sondern sich gegen sie nicht mehr wehren dürfen, denn wir wollen doch keine neuen Kriege?

Gewalt verhindert man also nicht mit negativen Gedanken, sondern indem man Gutes tut. Es heisst, alle Herrschenden sehen das Gute, was man tut und freuen sich darüber. Die einzige Möglichkeit, böse Herrscher zu besiegen, ist, indem man sie von den eigenen guten Taten überzeugen lässt. Böses durch noch mehr Böses zu besiegen, ist immer eine Gewaltspirale. Irgendwann muss doch das Gute gewinnen, also lasst es uns damit versuchen. Es wird Fehler und somit Böses geben, wir machen es aber das nächste Mal besser. Auch nichts versprechen, sondern nur ein ja oder nein. Ein Nein wäre möglicherweise eine Gewaltspirale. Besser wäre einfach zu schweigen. Oder ein Ja zum Guten!

Veröffentlichung: 23.3.2022 10:38
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Die Freiheit und die Schuld

Zitat: “Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden”

Das revolutionäre dabei ist, dass man anders denken darf, ja es sogar gewünscht ist. Die andere Seite sagt: “Schuld sind die Andersdenkenden”. Dass die anderen frei sind, bedeutet, dass sie keine Verbrecher sind. Freiheit ist das Gegenteil von Gefangenschaft. Und Gefangenschaft entsteht durch Schuld. Wenn die anderen tun dürfen, was sie tun, dann sind sie frei. Und Jesus trieb dies auf die Spitze, indem er erlaubte sich kreuzigen zu lassen. Sein Leben war ihm weniger wichtig, als was er selbst denkte und als was sein Feind dachte. Jesus hätte auch einfach seine Feinde mittels Wunder töten können. Er hat es aber nicht gemacht. Wissenschaftler wurden von den katholischen Priestern auch umgebracht, sie hätten wie Jesus einfach alles verleugnen können und wären am Leben geblieben.

Dass etwas wahr ist, bedeutet, dass man es nicht verleugnet. Jeder Mensch hat die Wahrheit im Kopf. Die anderen dürfen das tun, was sie tun. Wenn man nicht miteinander reden kann, was macht dann das Leben für einen Sinn? Jeder Mensch hat Freunde. Niemand geht alleine durch die Welt und geht jemand alleine durch die Welt, kann er nichts ausrichten. Es geht immer darum, wie man zum Freund wird und nicht zum Feind. Zum Freund kann man nur werden, wenn man weiss, dass der Mitmensch richtig handelt und denkt.

Wenn man ständig gegen einen Baum läuft, dann deshalb, weil man den Baum verleugnet. Man will ihn nicht sehen. Man kennt die Wahrheit nicht. Es wäre so einfach, an ihm vorbeizulaufen. Und natürlich darf man gegen Bäume laufen. Erkennt man, dass da ein Baum im Weg ist, ist man frei. Man verletzt sich nicht mehr an den Bäumen und übernimmt nun Verantwortung. Die Schuld hat somit ihre Kraft verloren. Wir wollen frei werden. Das bedeutet, dass wir die anderen zulassen müssen. Wir müssen wie Gott alles zulassen. Sind wir als gegen die Verletzungen, die wir uns, beim gegen den Baum laufen, zugezogen haben. Machen wir trotzdem weiter. Wir müssen uns mit der Strafe anfreunden und sie als sinnvollen Bestandteil des Lebens akzeptieren, damit wir herausfinden können, dass wir gegen einen Baum laufen.

Man könnte immer den anderen die Schuld geben, dann würde sich nie etwas ändern. Doch wenn man die Freiheit anderen lässt, dann muss man selbst eine Lösung für die Anderen finden. Nur so ändert sich etwas.

Veröffentlichung: 9.3.2022 5:28
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Erpressung

Wenn wir machen, was andere wollen.

Es gibt schreckliche Dinge wie Erpressung aus denen man nicht wirklich rauskommt. Vor mehr als zwanzig Jahren traf ich eine Bettlerin. Sie wurde erpresst. Das heisst, man hatte ihr die Kinder weggenommen und drohte diese Kinder zu töten. Sie musste also Schutzgeld zahlen. Wieso erzähl ich das?

Es gibt Abmachungen von Staaten wie die Schweiz, dass auf Erpressung nicht eingegangen wird. Das heisst, die Kinder würden in diesme Fall getötet, doch wieso sollte man bereit sein, seine Kinder zu töten? Die andere Frage ist, wieso sollte man Schutzgeld bezahlen und in lebenslanger Geiselhaft sein? Ist es doch so, dass der Erpresser einem sagt, dass man die Kinder freikaufen kann, doch in Wirklichkeit sorgt der Erpresser dafür, dass die Kinder nie frei werden. Deshalb gehen Staaten wie die Schweiz nicht auf Erpressung ein. Hinzu kommt, ist man einmal erpressbar, ist man auch ein zweites Mal erpressbar. Das heisst, war man bereit seine Kinder einmal freizukaufen, wird man sie auch ein zweites Mal freikaufen. Das heisst, man wird seine Kinder immer wieder freikaufen müssen, einfach, weil bekannt ist, dass man erpressbar ist.

Man sollte also auf Erpressung nicht eingehen, weil so eine lebenslange Abhängigkeit entsteht. Das ist für viele sehr hart. So sind viele Staaten wie die Schweiz immer noch erpressbar, obwohl sie eigentlich wissen, dass auf Erpressung nicht eingegangen wird. Sie sind politisch erpressbar und sie erpressen manchmal sogar aktiv. Die Impfung war eine Erpressung. Entweder du impfst dich, oder du darfst nicht mehr reisen. Oder die Schweiz wird zum Beispiel gerade jetzt auch erpresst. Entweder die Schweiz macht in den Sanktionen gegen Russland mit, oder sie wird selbst sanktioniert. Und das soll frei sein?

Erpressung führt zu Abhängigkeit und ist somit vergleichbar mit einer Droge. Drogen braucht man immer wieder von neuem. Der einzige Weg da raus, ist die Bereitschaft zu sterben. So wie Jesus zu leben und zu sterben. Man hat immer die Wahl, auch bei einer Erpressung. Deshalb muss man bei einer Erpressung sein Kind aufgeben, weil man es sowieso nie zurück bekommen wird, weil man einmal erpressbar war. Und desto mehr Zeit verstreicht, umso wichtigere Zeit hat das Kind in fremden Händen verbracht. Umso jünger ein Kind, desto wichtiger, dass es bei seinen Eltern ist. Desto länger das Kind in Geiselhaft ist, umso sinnloser und offensichtlicher wird, dass man immer wieder epressbar ist. Könnte man einen Strich ziehen, wäre das Kind zwar nicht mehr bei der Mutter, es wäre aber auch nicht mehr Teil einer ewigen Abhängigkeit.

Ganz fiese Erpresser geben sogar vorübergehend Zugang zum Kind. Die Schweiz wird ihre Freiheit immer mehr verlieren, weil sie erpressbar ist. Deutschland auch. Jedes Land, das einmal irgendwie erpresst wurde, kann immer wieder erpresst werden. Und Länder werden heute nicht mehr mit Kindern erpresst, sondern mit Sanktionen und Drohungen anderer Staaten. Will man da mitmachen? Dann ist man erpressbar. Ein Erpresser ist selbst erpressbar. Würde der Erpresser einsehen, dass der Mensch frei sein will, würde er das Erpressen aufgeben. Doch für den Erpresser ist Gefangenschaft etwas Gutes. Er zieht aus Gefangenschaft Geld. Meist sind also Erpresser selbst erpresst. Das heisst, die Schweiz muss aufpassen, dass sie nicht selbst anfängt zu erpressen. Und sie hat auch schon angefangen Russland zu erpressen. Wohin soll solch eine Welt führen, als in Gefangenschaft?

Der einzige Weg ist der Weg Jesus – bereit sein sinnlos zu sterben. Das ist der Weg aus der Erpressung, aus der Sackgasse der Gedanken, die beim Tod enden. Die Erpressung geht davon aus, dass man nicht sterben will. Ist man aber bereit zu sterben, zählt die Erpressung nicht mehr. Und natürlich, man könnte auch versuchen sein Kind freizuprügeln, doch leider ist dies meist nicht sehr effizient, weil man böser als der Erpresser werden muss. Und es braucht dann einen lebenslangen Schutz durch Drohungen. Drohungen sind also oft Teil einer Erpressung. Die Schweiz droht im Moment mit seinen Sanktionen Russland – völlig lächerlich. Dabei bringt sie sich selbst in Gefahr.

Wenn man wirklich bereit ist zu sterben und dies friedlich, kommt man aber auf ganz andere Gedanken. Vielleicht ist das Kind beim Erpresser besser aufgehoben, vor allem, wenn der Erpresser keinen Kontakt mehr zum Opfer hat. Oder der Erpresser lässt das Kind sogar frei, weil es mit ihm nichts mehr anfangen kann, oder es sogar eine Last ist. Ist das Kind keine Last, dann ist es erfolgreich und kann vom Erpresser gut eingesetzt werden. Die Gedanken führen auf alle Fälle auf ein anderes Level, wenn man den Tod nicht mehr fürchtet. Man sollte bei Erpressung bereit sein, wie Jesus zu sterben, deshalb hat der Tod auch seinen Stachel verloren.

Veröffentlichung: 2.3.2022 18:46
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Wieso sie aufgegeben haben

Sie wollten uns glücklich machen. Sie wollten uns alles nehmen und uns so glücklich machen, so hiess es im Corona-Widerstand. Doch der Widerstand und auch viele anderen Menschen blieben trotz allem glücklich. Die ganze Corona-Wahnsinn macht aus dieser Sicht auch keinen Sinn mehr. Wir müssen nicht glücklich gemacht werden, wir sind glücklich. Wir müssen nicht glücklich sein, dass wir ein paar wenige Überlebende sind, sondern wir sind glücklich.

Wir haben Freude, wir haben Gottes Segen und dieser Segen, dieses Glück, kann uns niemand nehmen, für Gläubige ausgedrückt.

Deshalb mussten Sie ihre Strategie aufgeben. Weil wir schon vorher glücklich waren. Und jetzt seid ihr neugierig? Wie konnten wir alle glücklich bleiben? Trotz Corona-Hass? Ich weiss es leider auch nicht. Vermutlich deshalb, weil wir auf das Böse verzichten konnten. Auf das Böse zu verzichten macht glücklich. Vielleicht solltest du eine Runde PC und Fernseher ausschalten… die Natur ist das, was für den Menschen geschaffen ist. Geh hinaus in diese Natürlichkeit. Versteh alles wie es zusammenpasst. Versteh, dass der PC und Fernseher nur eine Krücke sind. Das richtige Glück ist in dir und es kann niemand nehmen… und es muss dir auch nicht gegeben werden…

Veröffentlichung: 2.3.2022 9:22
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Die Wahrheit hört man gerne 1000 mal?

Eigentlich, wenn man mit irgendjemandem über Politik oder sonst was diskutiert, sollte man bereit sein, die Wahrheit immer wieder zu hören. Der Mensch hat sowieso die Eigenschaft, dass was in seinem Herz wichtig ist, zu kommunizieren. Der Mensch will nicht über Müll reden. Aber wenn du ihm die Chance nicht gibst, zum Beispiel immer wieder über 9/11 zu reden, wirst du nie erfahren, was die Wahrheit ist. Die Wahrheit ist die beste Option, die am Ende bleibt, wenn man alle Möglichkeiten durch sind. Natürlich ist es fast unmöglich alle Möglichkeiten durchzugehen, vor allem, weil es mehr Lügen als Wahrheit gibt. Doch dem Menschen ist mehr geholfen, wenn du ihm zuhörst. Seine Wahrheit dir anzuhören, bedeutet oft zu lieben.

Und natürlich, wir müssten die Wahrheit gerne 1000 mal wiederholen können, doch leider ist der Mensch nicht dafür geschaffen. Petrus wurde auch ein paar Mal von Jesus mit der gleichen Frage gefüttert. “Liebst du mich?” – fragte Jesus. Nach dem dritten Mal oder so, wurde Petrus traurig, anstatt zu sehen, dass es eine Wahrheit ist, die sich lohnt zu wiederholen. Petrus sehnte sich danach, dass Jesus ihn verstehen würde und aufhören würde ihn zu fragen.

Doch eigentlich, wenn wir wirklich wahrhaftige Menschen sind, können wir über die Wahrheit 1000 mal reden und wir sollten auch lieber darüber reden, ob wir lieben, als darüber zu reden, ob jetzt die Ukraine, Russland oder die USA die Guten sind. Doch sind wir nicht bereit zuzuhören, werden wir die Wahrheit auch nicht hören. Die Wahrheit ist eben nicht immer nur positiv, wie es sich viele Wünschen. Die Wahrheit über den Teufel ist, dass er Dinge liebt wie: “Verlust, Krankheit, Gefangenschaft, Seuchen, mehrmals den Tod sterben, suhlen in Schwäche, Schmerz und Leid, ewige untröstliche Trauer….”. Der Teufel ist kein guter Mensch und auch kein böser Mensch. Die Wahrheit über den Teufel ist nicht positiv. Der Teufel übernimmt keine Verantwortung. Der Teufel hilft dir auch nicht. Es gibt also auch böse Wahrheiten, nicht nur gute. Wenn du zufällig auf böse Wahrheiten triffst, wie gehst du mit ihnen um? Sie sind trotz allem wahr. Der Computer übernimmt auch keine Verantwortung, sondern führt nur Befehle aus. Vielleicht ist der Teufel wie der Computer? Das würde so einiges erklären. Und es würde den Teufel sympathischer machen. Es würde Gott als souveränen Gott auch hervorheben, weil er eben den Teufel nicht als lebendes Wesen geschaffen hat, sondern als automatischer Roboter, der nur Befehle ausführt. Und was passiert, wenn wir den Teufel falsch verwenden? Er macht uns fertig. Das ist so, der Teufel wurde nicht geschaffen, um dem Menschen primär zu helfen. Er wurde erschaffen, um Befehle auszuführen…

Die Wahrheit hört man gerne 1000 mal, ja, das ist so, wenn man ein wahrhaftiger Mensch ist. Wenn man wirklich wahrhaftig ist, hört man sich auch Lügen immer wieder an, weil es dann sein könnte, dass man alles besser versteht und besser erklären kann. Die Wahrheit sollte man immer gerne hören und die Menschen erzählen, was ihnen wichtig ist und das Wichtigste ist die Liebe, die Freude an der Wahrheit. Wenn nun schon die Freude an der Wahrheit für den Menschen so wichtig ist, wieso hören wir dann den Menschen nicht zu, was sie sagen? Nur weil es angeblich negativ ist, was sie sagen? Wie schon vorher erklärt, die Wahrheit kann auch negativ sein, siehe Teufel. Nicht mehr zuhören ist nicht sehr intelligent. Zuhören verbessert das Urteilsvermögen. Denn durch das Zuhören lernt man etwas verstehen und wenn man es versteht, hat man es im Griff. So ist es auch klar, dass wenn man seinen Feind und sich selbst kennt, dass man dann das Ergebnis von 100 Schlachten nicht fürchten muss. Gerade weil man weiss, wie der Feind sich verhält und wie man sich selbst verhält, kann man sich selbst richtig verhalten. Deshalb gibt es auch die Spionage. Niemand würde spionieren, wenn es intelligent wäre, andere als dumm oder böse abzutun. Niemand würde spionieren, wenn es intelligent wäre, gewisse Dinge nicht zu hören.

Die Liebe gewinnt nur aus einem Grund, weil sie mit ihren (durch Spionage/Zuhören erhaltene) Informationen verantwortungsvoll umgeht. Die Liebe übergeht nicht andere Menschen. Die Liebe bringt die Menschen zum Aufblühen.

Veröffentlichung: 18.2.2022 17:2
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Wann gibt es Frieden?

Schön wäre es, wenn es Frieden gäbe in der Welt. Doch es scheint keine einfache Sache zu sein. Denn um Frieden zu haben, müssen die Menschen auch Gerechtigkeit haben. Dies bedeutet, dass alles fair ist. Damit alles fair ist, darf im Prinzip niemand befangen sein, beziehungsweise niemand sollte im eigenen Fall ermitteln. Damit es Frieden gibt, müssten auch einige Bonzen Strafen zahlen oder sogar ins Gefängnis. Wieso kann Julian Assange nicht frei rumlaufen? Leider entstehen immer wieder neue Fehler im Prozess des Friedens. Was es schwierig macht, dass niemand freiwillig ins Gefängnis will. Selbst viele, die zu recht im Gefängnis sind, wollen dort nicht sein. Nun kann man sagen, dass es gut ist, weil sie so motiviert sind, keinen Scheiss mehr zu machen.

Dabei zählt aber leider nicht das Fürchten vor einer Strafe. Es bringt nichts, wenn wir Angst haben, bestraft zu werden. Wir müssen verstehen lernen, wieso man gewisse Dinge nicht tut oder wieso man eben gewisse Dinge tut. Sich vor Strafen zu fürchten, bedeutet eben nicht verstanden zu haben, wieso man gewisse Handlungen unterlassen sollte. So gibt es auf allen Seiten, rechts und links, Probleme, die gelöst werden sollten. Rechts sollte man vielleicht über gewisse Dinge lernen auch hinwegzusehen. Doch natürlich geht es nicht darum, Gerechtigkeit völlig auszusetzen. Links sollte man verstehen, dass wenn man Sachschaden verursacht, in Form von brennenden Müllcontainer oder Autos es nur arme Besitzer trifft, weil die wirklich Reichen haben immer genug Geld alles neu zu kaufen.

Was bringt es, Köpfe einzuschlagen? Nur noch mehr Leiden und Schmerz. Doch können wir nicht über die Verluste reden, wissen wir auch nicht wieviel Geld wir insgesamt haben und wo viel Geld verloren geht. Wenn Geld verloren geht bedeutet dies, dass nicht wirklich mit Geld geholfen wurde, sondern dass das Geld einfach nichts gebracht hat. Und das ist natürlich sehr schade, wenn eingesetztes Geld nichts bringt, sondern zum Beispiel eine Drogen- und Spielesucht nur vergrössert. Da mag man noch so für Drogen sein. Ein Mensch, der süchtig ist, macht alles, um an seinen Stoff zu kommen und das bedeutet, er ist total abhängig vom Geldgeber.

Frieden gibt es nur mit Freiheit. Leider. Können Menschen nicht mit Verantwortung handeln, bereichern sich die Bonzen unnötig und die Armen verursachen einen Schaden, wo er nicht sein sollte. Es gibt natürlich Orte, wo es gut wäre, wenn etwas passiert und wenn man somit aufmerksam macht. Dabei zeichnet sich eine Herrschaft dadurch aus, wie gut mit Armen umgegangen wird und wie gut arme Menschen inneren Reichtum erlangen. Und natürlich auch dadurch, wie Reiche arme Menschen verstehen. Das letzte Feld der Menschheit, das gelöst werden muss, sind die armen Menschen. Es sollte in diesem Sinne keine Armen mehr geben, weil sie Reichtum erlangt haben, der für sie passend ist. Das Paradies schliesslich ist nur so paradiesisch, weil auch die Armen im Überfluss haben und in diesem Sinne nichts schiefgeht. Würde im Paradies alles schiefgehen, wäre das Paradies nur eine Illusion.

Doch wie kommt der Mensch mit seiner Befangenheit aus dieser Krise heraus? Der Mensch sollte ja nicht im eigenen Fall ermitteln, doch dies geschieht ständig. Es ist schade, dass so viele Menschen eine Art Selbstjustiz führen und auch führen müssen, um sich selbst zu schützen. Doch mit dieser Befangenheit ist es zum Scheitern gezwungen. Stellt euch vor, ein Polizist ermittelt im eigenen Fall und macht Fehler. Ein Mensch denkt nicht mehr nüchtern, wenn es um ihn selbst geht. Leider. Befangenheit liesse sich vielleicht dadurch lösen, dass wir nicht mehr reagieren, uns nicht mehr wehren und uns nicht mehr rächen. Doch zu welchen Preis für denjenigen, der sich nicht mehr wehrt? Wie kann man sich nicht wehren und wie Gott alles zulassen?

Veröffentlichung: 3.2.2022 11:7
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Parteien

Wieso es besser ohne Parteien ist

Sobald man in einer Partei ist, hält man zu der Partei. Das ist schlecht, weil es das Urteilsvermögen schwächt, indem es nicht mehr darum geht, das richtige zu tun, sondern das, was die Partei will. Parteien hindern uns also daran, selbst nachzudenken, was gerecht wäre. Wir denken automatisch parteiisch. Es ging noch nie darum, blind einer Sache zu folgen. Doch die heutigen Parteien sind so aufgestellt, dass man in bestimmten Fällen die Meinung der Partei vertreten muss. Die Meinung jemand anderes zu vertreten, obwohl man anderer Meinung ist, bedeutet nicht mehr urteilsfähig zu sein. Wir beginnen dadurch falsche Urteile zu bilden. Es ist besser, unparteiisch zu sein. Befangenheit zeichnet sich gerade dadurch aus, wie parteiisch man ist.

Was ist die Lösung, damit wir nicht mehr parteiisch sind? Die Lösung ist, sich nicht mehr zu wehren und die volle Ladung der Wahrheit abzukriegen. Die Lösung ist zuzuhören, egal wie dumm und böse etwas auch erscheint. Ich muss nun ein bisschen ausholen mit einem (kranken?) Bibelvers:

Matthäus 5,39 – Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar.

Viele denken, um zu überleben, müsse man kämpfen. Und natürlich, umso mehr man tut, desto mehr bekommt man. Doch wehrt man sich ständig, schafft man sich Feinde. Stellt euch vor, der Bundesrat würde nicht gegen Corona kämpfen. Plötzlich wäre der ewige Kampf vorüber. Wenn es möglich ist, sich dem Bundesrat unterzuordnen und trotzdem ein erfülltes und gerechtes Leben zu haben, wieso sollte man es nicht tun? Dem Bösen nicht zu widerstreben bedeutet ja nicht, dass es uns dann nicht mehr gibt. Dem Bösen nicht zu widerstreben, bedeutet das Böse verstehen zu lernen. Kennen wir das Böse nicht, sind unsere Taten nutzlos. Und genau das ist auch der Fall. Das Böse will immer mehr Verluste machen. Das Böse ist nicht an positiven Gewinnen interessiert, sondern an Verlusten. Das Böse will nicht frei leben, sondern in Gefangenschaft. Unparteiisch zu sein, bedeutet seine Meinung richtig zu überprüfen. Unparteiisch zu sein, bedeutet seine Mitmenschen zu verstehen, egal ob Sie Böse oder Gut sind. Verstehen wir etwas nicht, sei es Böse oder Gut, haben wir den Kampf verloren, dass ist die Wahrheit. Und wenn wir uns gegen das Böse wehren, können wir nicht gegen das Böse gewinnen. Der Mensch ist im Herzen gut und will eigentlich immer das Gute. Doch er ist so blöd und macht dann das schlechte.

Römer 7,24 – Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich.

Es ist ganz normal, dass wir tun, was wir selbst hassen. Diktatur bedeutet, dass wir eingesperrt werden und eingesperrt leben. Wenn wir unparteiisch sein wollen, dürfen wir nicht gegen etwas sein, nur weil es vom Teufel kommt. Der Teufel kann auch einmal die Wahrheit sagen, für ihn selbst ist es aber dann eine Lüge. Der Teufel will Dinge erfinden wie nur er selbst es haben will. Der Teufel kämpft gegen alles, auch gegen seine Dämonen. Wenn wir aber hören, weil wir unparteiisch sind, bleiben wir nicht mehr alleine. Das Hören bringt doch gerade die Gemeinschaft.

Sind wir in Parteien, müssen wir tun, was die Partei meint. Es geht dann nicht mehr um etwas menschliches, sondern um eine abstrakte Idee. Sobald wir anfangen blind dieser Idee nachzulaufen, sind wir verloren. Wären wir urteilsfähig, könnten wir die Situation meistern. Wir sind verloren, wenn es nicht mehr darum geht, ob wir etwas selber wirklich verstehen und ob es Gemeinschaft bringt. Der Mensch sehnt sich nach anderen Menschen, beziehungsweise Lebewesen. Es ist nicht schlecht in einer Partei zu sein, wenn man sich dabei nicht aufgibt. Doch wenn die Parteien so aufgebaut sind, dass wir uns aufgeben müssen, wird ihre Politik auch dazu führen, dass das Volk sich aufgeben muss.

Das was im Innern des Menschen ist, kommt aus seinem Munde raus. Der Mensch sät, was er denkt. Hat er innerlich grosse Probleme, wirkt sich dies auf sein Umfeld aus. Bei einem Politiker wirken sich seine Gedanken auf seine Politik aus. Denn jeder ist befangen, obwohl er es nicht sein sollte. So schnell tun wir etwas unseren Freunden zu liebe, obwohl es das Dümmste sein kann. Wir denken, es wäre ja gut, was wir tun, doch wir kennen die Konsequenzen nicht. Und natürlich sollten wir etwas für unsere Freunde tun, aber nicht indem wir andere damit dem Bösen überlassen. Wir sollten immer dafür sorgen, dass genügend Freiraum da ist. Ist man parteiisch, ist man nicht mehr frei. Ist man nicht mehr frei, kann man nicht mehr etwas lernen. Denn zu lernen würde bedeuten die Fakten zu kennen.

Veröffentlichung: 2.2.2022 11:28
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Frieden oder Diktatur

Heute beim Spazieren realisierte ich, dass Frieden Diktatur ausschliesst. Es ist nicht möglich, eine Diktatur zu haben und gleichzeitig Frieden. Gegen wer führt man denn einen Krieg in einer Diktatur? Gegen die Bevölkerung. In einer Diktatur, kann man sich nicht frei bewegen, siehe China. Man diktiert dem Menschen wohin er heute gehen darf und wohin nicht. Bleibt die Bevölkerung trotz allem friedlich, ist die Diktatur überflüssig. Den Politikern Angst zu machen, kann also kontraproduktiv sein, weil die Politiker so denken, es wäre für sie besser, wenn sie eine Diktatur hätten.

Eigentlich wünscht sich jeder Mensch, dass er sich frei bewegen kann. Es ist mühsam, immer wieder Codes zu scannen, nur damit man, vom einen Ort in den nächsten kann (China). Freiheit fühlt sich also besser an. Sobald man gegen andere Menschen kämpft, stellt sich die Frage, ob wir wirklich den Frieden haben. Denn hätten wir ihn, müssten wir nicht kämpfen und unser Feind auch nicht.

Diktatur ist ein Krieg gegen die Bevölkerung. Dabei ist es interessant, was wir in China sehen. Es ist in einem Sinne keine teuflische Diktatur. Denn wäre die Diktatur dort teuflisch, hätten sie kein soziales Punktesystem, sondern man könnte Punkte sammeln, indem man besser Kriege führt. Der Mensch kann sich so eine teuflische Diktatur nicht wirklich vorstellen, weil er etwas Gutes haben will. Der Mensch macht sich dann also eine soziale Diktatur. Wäre der Mensch bis ins Tiefste böse, dann wäre es keine soziale Diktatur. Dass der Mensch sich keine teuflische Diktatur vorstellt, entlarvt er sich als abhängig vom Positiven.

Wäre der Mensch für eine teuflische Diktatur würde sich kein Politiker oder kein Reicher einen Bodyguard zutun. Denn in einer teuflischen Diktatur gehen die Bodyguards aufeinander los und ja, sie greifen auch den zu beschützenden Menschen an. In einer wirklich bösen Welt ginge es darum, wer mehr Gewalt anwendet. Es wäre in solch einer Welt kein Problem, wenn die Gewalt extrem zunimmt. Nur weil wir das Gute ersehnen, schauen wir darauf, dass unsere Schritte klein sind. Doch es sind auch grosse Schritte möglich, nämlich dann, wenn sie wirklich gut sind. Denn der Mensch wünscht sich dies. Der Mensch wünscht sich nicht den Verlust. Der Mensch wünscht sich keine Diktatur. Versteht der Mensch, was Frieden ist, jagt er diesem Frieden nach, koste es, was es wolle. Es ist nur dem Unwissen über Frieden zu verdanken, dass Frieden so etwas Negatives geworden ist. Frieden bedeutet eben nicht, dass wir aufgeben, sondern dass wir dranbleiben.

Bleiben wir also am Frieden dran und machen die Diktatur unnötig.

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