Die Gefährlichkeit von Facebook und Twitter nimmt zu. So sagt man. *Zynismuspur*
Äh? Halt mal? Für wen ist Facebook und Twitter eine Gefahr?
Achja für jene, welche die öffentliche Meinung fürchten!
Es gibt so Verschwörungstheorien, welche davon ausgehen, dass Geldgeber einen dritten Weltkrieg wollen. Nehmen wir an, es gibt wirklich falsche Geldgeber, welche das Geld falsch verwenden, was sich wohl fast nicht vermeiden liesse.
Geld ist leider eine Art Motivator, da viele Menschen sich nach Geld sehnen und sich ein einfaches Leben wünschen. Sie sehen nicht die wahren Gründe, weshalb man Dinge für andere tun soll, sondern reduzieren alles aufs Geld. Das Überleben von geldgierigen Menschen hängt also direkt am Geld. Sie sehen nicht, dass, wenn man etwas gutes für andere tut, dafür Essen und mehr bekommen kann. Bei den Mengen von Geld, welche die Reichsten der Reichen haben, ist es äusserst blöd, wenn man von Geld abhängig ist. Theoretisch ist man sogar von Geld abhängig, wenn man arm ist und auf Geld vom Staat angewiesen ist. Da bringt es dann natürlich nicht viel, wenn man gegen den Staat ist. Falsche Geldgeber können dich motivieren, gegen den Staat zu sein. Ja, jeder Geldgeber hat eine gewisse Kontrolle über dich. Was wenn er nicht mehr zahlen würde?
In Facebook ist man auch dazu übergegangen, für Geld Werbung aufzuschalten. Es geht dann nicht mehr darum, ob jemand wirklich etwas kann, sondern, ob jemand macht, was die Geldgeber wollen. Dabei ist wirkliche Arbeit überhaupt nicht von Geld abhängig, sondern davon, ob Menschen etwas für die Arbeit hergeben würden und das muss nicht Geld sein. Ein gesundes Leben, will etwas für andere Menschen tun, aber auf die eigene Art und Weise. Das heisst, wenn ich auf meine Art und Weise sein kann und dadurch niemanden schädige, sondern sich die Mitmenschen sagen, dafür lohnt es sich Geld zu geben, dann habe ich eine Arbeit gefunden. Es kann nur darum gehen, etwas auf die eigene Art und Weise zu tun und dadurch für andere nützlich zu werden. Dazu muss ich keinen direkten Wunsch nach Geld besitzen, sondern einen Wunsch, etwas für andere Menschen zu tun!
Der Wunsch etwas wirklich für andere Menschen getan zu haben, ist eine gesunde Motivation und sie lässt sich auch nicht durch Geldgeber beeinflussen. Wenn ich einfach nur Geld will, damit ich anerkannt werde, dann habe ich eine schlechte Motivation und bin abhängig. Wenn ich aber grundsätzlich etwas für andere tun will, auf meine eigene Art, dann ist dies nicht von Geld abhängig und ich weiss, dass ich dafür einen Lohn bekommen werde.
Wenn nun Geldgeber einen Krieg wollen, einen dritten Weltkrieg, dann tauchen natürlich viele Fragezeichen auf. Denn wünscht man sich einen Krieg, dann hatte man noch nie Frieden. Einen Feind zu besitzen ist keine grosse Leistung, sondern resultiert im Versagen und Verursachen von krassen Fehlern. Einen Feind zu wollen, wird zwar die Gruppe einen und so Gemeinschaft vorgaukeln. Doch, wenn man einen Feind will und braucht, damit man sich einig ist, dann wird man niemals den Feind los, selbst, wenn man ihn umgebracht und vernichtet hat. Das heisst, benötigten wir einen Feind, werden wir immer einen haben, selbst, wenn wir ihn komplett zerstört haben. Einen Feind zu wollen, wird also immer, einen immer neuen Feind hervorbringen. Dies führt dann sogar von “Die Kunst des Krieges” weg. Weil laut den Kriegsregeln sollte der Sieg wichtig sein und nicht das Durchhaltevermögen. Gewonnen hat man aber nur, wenn es dann vorbei ist. Wenn der Feind das Ziel ist, dann hat man verloren.
Wir dürfen also keinen Feind bekämpfen, sondern sollten versuchen Frieden zu stiften. Der Frieden kommt klar mit Feinden und benötigt ihn nicht. Die innere Ruhe, welche so erreichbar ist, ist unvergleichlich. Eigentlich müsste es allen einleuchten, dass ein innerer Krieg nur Verletzungen und Gewalt verursacht, wobei ein Frieden, kein Problem mit den schlimmsten Dingen hat, sondern die Ruhe bewahrt. Nur, wenn wir die Ruhe bewahren ist es möglich etwas dauerhaft zu erreichen. Natürlich erreicht ein Krieger der einen Feind benötigt auch etwas, nämlich, dass er immer wieder einen neuen Feind braucht. Doch es geht ja nicht um das Durchhaltevermögen im Krieg, sonst benötigte man wirklich einen immer neuen Feind.
Die Kunst scheint es also wirklich zu sein, seinen Feind aufzugeben!
Sein Feindbild zu vergessen und zu sich selbst zu finden. Weg von den Rachegedanken, hin zu einer Arbeit für andere, auf die eigene Weise.
Leider ist nach meiner Sicht, ein Krieg gegen sich selbst, der grösste Blödsinn. Es geht genau um das Gegenteil, einen Frieden mit sich selbst. Wie kann ich den Streit, der in mir tobt, befrieden und schlichten? Wie kann ich den Kampf in mir selbst vollständig aufgeben, zugunsten einer Ruhe und Gelassenheit, das bedeutet Selbstbeherrschung und Vergebung?
So lange ich noch gegen mich selbst kämpfe, verbrauche ich viel Energie und Kraft für etwas, das ich niemals gewinnen kann, weil ich sonst mich selbst töten müsste, was sowieso nicht möglich ist, da ich immer mit mir zusammen bleibe. Ja, ich als Schizophrener kenne diesen Kampf und ich habe ihn schon oft geführt. Er kann das Böse niemals austilgen, weil es gar nicht das Böse ist, obwohl ich glaube, dass es das Böse ist. Wir bekämpfen mit unserem Krieg gegen uns selbst also etwas, das in Wirklichkeit ganz anders aussieht. Frieden und damit Ruhe ist nur möglich, wenn ich bereit bin unschuldig zu sterben. Wenn ich bereit bin abzurüsten, ohne, dass ich irgendetwas dafür zurückbekomme, sondern eigentlich sogar alles verliere. Es ist ein harter Grad, zwischen Gutmenschen, Dschihadisten und der Lösung, dem Frieden.
Desto kompromissloser wir kämpfen, umso blinder werden wir gegenüber uns selbst. Es dient dann alles nur noch der Erreichung des Zieles, wie es “The Art of War” propagiert. Nach der Erreichung eines Zieles, glauben wir gesiegt zu haben, aber das Problem wird auf eine andere Art und Weise wieder auftauchen und wir werden immer dasselbe in uns bekämpfen, dabei gewinnen wir nur immer vermeintlich, aber niemals vollständig. Wenn wir vollständig gegen uns selbst gewinnen würden, dann nur deshalb, weil wir uns selbst völlig zerstört haben. Krieg ist keine Lösung und erleichtert das Leben nicht, egal, gegen wen er geführt wird. Krieg erleichtert das Leben nicht, wenn man ihn gegen sich selbst führt! Krieg verschlimmert das Leben nur und er produziert immer wieder neue Erfindungen, weshalb man kämpfen und zerstören soll.
Meine Schizophrenie besteht aufgrund des Krieges, welchen ich manchmal gegen mich geführt habe! Als ich merkte, dass ich diesen Krieg nicht mehr führen muss, entstande eine grosse Ruhe. Als mir klar wurde, dass ich mein inneres Feindbild nicht zerstören muss, sondern mit ihm eine Lösung finden sollte, hatte ich einen Lichtblick Richtung Genesung meiner selbst. Hört auf Kriege zu führen. Kriege machen gegen sich selbst ebenso wenig Sinn, wie gegen andere Menschen.
Man baut schliesslich keine Häuser, in dem man das Holz zerstückelt und verbrennt, sondern, in dem man das Holz ganz gezielt bearbeitet.
Wenn die Fakten zum Krieg führen, dann stimmt etwas nicht oder glaubst
du allen ernstes, dass das Ziel ist, uns die Schädel einzuschlagen? Es
muss im Interesse von irgendwelchen Menschen sein, dass wir einen Krieg
mit Russland, Assad und Erdogan anfangen können. Diese Interessen
bestehen nicht für das gemeine Volk.
Wenn die Fakten und damit die Wahrheit nicht die Ohnmacht der Welt
aufzeigen, dann sind wir verloren. Irgendetwas stinkt also ganz
gewaltig, wenn die Wahrheit uns rät, die Köpfe einzuschlagen und einen
Krieg gegen jeden einzelnen von uns zu führen.
Zu herkömmlich falschem Verständnis (siehe deutschlandfunk.de/integration…?dram%3Aarticle_id=409793):
Wie man sieht, ist eine solche Logik völlig falsch. Weder der Migrant hat es verdient als König zu leben, noch der Deutsche muss per se sich integrieren. Die Kriminellen müssen sich integrieren (sagt der Bürgermeister im Text auch, doch im gleichen Zug sagt er, dass der Migrant nicht das Problem sei). Die Friedfertigen sollten die Könige sein.
Der AfD zuzuhören gehört genauso zum Programm eines Friedfertigen, wie die CSU, SPD oder Linke zu verstehen. Wer einen Hass entwickelt bevor er hingesehen hat, hat ein Problem und ist im Prinzip rassistisch. Wer eine Liebe entwickelt, bevor er hingesehen hat, hat ein Problem und ist im Prinzip blind. Wem egal ist, was um ihn herum abgeht, kann nichts verändern. (Jeder und wirklich jeder hat also ein Problem, es gibt also keinen guten Menschen).
Wir können nicht per se alle Migranten als Heilige betrachten, genauso wenig wie alle Deutschen Heilige sind (siehe die Linken oder Rechten). Es muss klarer sein, dass die Deutschen Probleme haben, genauso wie die Migranten wohl sicherlich auch Probleme haben.
Dieser Bürgermeister (siehe Beispiel Link) ist gut, nur dass er nicht geschnallt hat, dass Gruppenbegriffe wohl selten dazu tauglich sind als perfekt zu gelten. So ist es mit den Christen, unter denen auch falsche Christen sind, wie es auch unter Migranten böse Migranten gibt. So gibt es auch gerechte Muslime, auch wenn man sehr lange danach suchen mag.
Jedes Verhalten hat ein gewissen Nachteil, den man dann ausgleichen muss, damit man gerecht leben kann, aber es hat auch jedes Verhalten einen Vorteil, durch den man gewisse Dinge leichter hinkriegt.
Migranten müssen zum Beispiel besonders vorsichtig sein, da sie in einer neuen Umgebung leben. Sie werden besonders darauf achten nichts falsch zu tun, was man als falsch wahrnehmen könnte. Doch, wenn ein Migrant nicht geschnallt hat, dass er vorsichtig sein muss und wer herrscht, dann ist er wohl eine Ausnahme und/oder er ist besonders kriminell.
Wenn jemand also ein Herz für Migranten hat, dann wird er entsprechend für jene kämpfen, muss aber viel härter mit sich selbst ins Gericht, wenn ein Migrant einmal auch wirklich aus dem Rahmen fällt. Liebe zu Menschen die man nicht kennt (in der EU: Muslime) ist viel schwieriger umzusetzen, als liebe zu Menschen die man kennt (in der EU: Christen). So ist Liebe zu Christen in islamischen Ländern viel schwieriger umzusetzen, weil man Christen für völlig verblödet hält, da sie die andere Backe auch noch hinhalten.
Das Wort Verschwörungstheoretiker funktioniert nur aus einem Grund, weil man an Dummheit glaubt. Ah Verschwörungstheoretiker, der ist dumm. Aber es gibt keine dummen Menschen. Wer wirklich dumm ist, ist der Computer, dem muss man alles in kleinstmöglichen Schritten mitteilen, dass er tut was man will. Der Mensch denkt selber.
Es gibt nur Menschen, die das Erstbeste glauben und nachher geprägt sind und das Gegenteil nicht mehr glauben.
Wenn die Menschen naiv wären, dann würden sie alles glauben, sowohl dass die Muslime ein Problem haben, als auch, dass die Muslime keine Probleme haben! Sie würden dann anfangen nachzuforschen, weil sie naiv sind und alles glauben, auch das Gegenteil. Die angebliche Intelligenz verhindert, dass man alles glaubt!
Wenn du diskutierst, willst du deinen Gegner überzeugen und nicht als völlig verblödet darstellen.
Wenn du jemanden bekämpfst, dann willst du deinen Gegner schwächer machen und als verblödet darstellen.
Diskutieren und überzeugen ist also Liebe weil sie den Wert der Mitmenschen stärkt. Solange wir wollen, dass unsere Mitmenschen auch stärker werden und uns verstehen lernen, ist alles gut. Erst, wenn wir einen Mitmenschen als verblödet darstellen (wollen), führen wir einen Krieg. Einen Gegner zu verstehen und zu kennen ist laut “The Art of War” notwendig um ihn zu besiegen. Jemanden zu verstehen und zu kennen bedeutet aber sein Freund zu sein. Natürlich ist es einfacher zu gewinnen, wenn man seinen engsten Freund absticht. Es ist schwieriger einen völlig Fremden zu töten. “The Art of War” hat also recht: Mach deinen Feind zu deinem engsten Freund um ihn dann zu töten.
Was bedeutet das nun? Wenn wir wollen, dass unser Mitmensch uns versteht, ja, sollten wir auch unseren Mitmenschen hören. Es geht ja darum zu überzeugen und überzeugt zu werden? Es geht um das beste Argument, um die optimalste Lösung. Es geht nicht um einen Zufall, sondern um etwas, das eine gewisse Struktur benötigt. Eine Struktur die sozusagen auf Felsen gebaut ist, ist stabiler, als eine Struktur im Sand gebaut. Es gibt also Argumente, welche mehr überzeugen und länger halten, als andere. Es gibt eine bessere Bauweise (Argumente) und eine schlechtere. Bauen wir falsch, verlieren wir alles.
Es geht also darum, die Mitmenschen zu überzeugen auf Fels zu bauen. Jeder will ein Haus haben, das tausende von Jahren hält, weil es richtig gebaut wurde. Es überzeugt einfach. Die Wahrheit währt ewig, sagt man. Jeder will also diesen Felsen Namens Wahrheit haben und ihn in sein Leben integrieren. Es geht also niemals darum jemandem die Wahrheit zu entreissen, nein! Es wird ja eben besser, wenn jeder die Wahrheit kennt!
Es geht also nicht darum seinen Gegner als verblödet zu kennzeichnen und ihm so zu sagen, dass er keine Ahnung von der Wahrheit hat. Sondern, es geht darum, dass jeder die Wahrheit glaubt, damit wir Frieden finden mögen. Es geht darum, dass wir freiwillig uns für die Wahrheit entscheiden, ohne unter Druck und Angst zu sein. Es geht darum, bei vollem Bewusstsein zu sein, wenn wir uns für die Wahrheit entscheiden. Es geht darum, dass jegliche Kritik wahrgenommen wird, weil sie ja eben prüft, ob etwas wahr oder falsch ist.
Menschen, welche andere als verblödet darstellen haben wohl ein Problem. Das Problem scheint aber ein anderes zu sein:
Wenn dir jemand sagt, er hält dich für völlig blöd, dann ist das um einiges ehrlicher, als wenn jemand nur denkt, dass du völlig blöd bist. Es ist viel schlimmer, wenn wir denken, dass unser Gegenüber völlig blöd ist, und es niemals sagen. Es ist nicht in Ordnung jemanden als blöd zu kennzeichnen, aber es ist ein um vieles ehrlichere Art, als es in sich hineinzufressen. Wenn dein Gegner deine Argumente kennt, dann kann er stärker werden und daran wachsen. Das Ziel wird aber immer sein, dass dein Gegner kein Bock hat dir etwas zuzufügen. Das Ziel ist also, dass dein Gegner kein Bock hat dein Gegner zu sein.
Diskutieren soll dazu führen bessere Argumente zu finden und das geht nur dann, wenn wir jemanden haben, der schlechtere Argumente hat. Wenn unser Gegner uns verstehen lernt, dann wird er stärker und der Kampf wird spannender. Wer will schon einen langeweiligen Match sehen, bei dem das Ende schon am Anfang feststeht? Es geht also immer darum, dass unsere Gegner etwas dazulernen und stärker werden. Es geht also immer darum, dass wir einen besseren Feind bekommen. Bis wir eines Tages das beste Argument gefunden haben und es deshalb keinen Feind mehr geben kann. Nicht wir waren es dann, welche gesiegt haben, sondern der Kampf zwischen uns und unseren Feinden führte dazu, dass wir das beste Argument gefunden haben. Das beste Argument lässt alle am Leben und bringt allen viel Segen.
Da machen sich ein paar lächerlich, weil wir ihnen Dünnschiss abkaufen. Wir glauben tatsächlich, dass gewisse Menschen so dumm sein können und werden dann ausgelacht. Aber hallo?
Eigentlich ist es sogar die Leichtgläubigkeit, welche uns rettet. Naja ziemlich hart….
Es heisst, wer zuerst gelogen hat, dem wird geglaubt. Wenn also jemand sagt, dass die Terroristen Schuld sind an 9/11, dann glauben es alle, weil es das erste ist was sie hören. Kommt aber dann ein Leichtgläubiger und hört etwas anderes, wird dieser Leichtgläubige ziemlich schnell zwei Sachen glauben: 9/11 seien Terroristen Schuld und dass bei 9/11 wohl nicht die Terroristen Schuld sind.
Der Leichtgläubige glaubt eben auch das Gegenteil, was ihm erst die Fähigkeit schafft die Wahrheit zu erkennen. Man könnte ja die Wahrheit nicht glauben und sie so ausblenden! Klar man lauft auch in die Gefahr, eine Lüge zu glauben und damit Dünnschiss zu denken.
Es ist ein Vorteil leichtgläubig zu sein, weil Kritik dann immer ankommt und das Beste geprüft werden kann, ob es überhaupt Sinn macht. Sonst würden wir einfach der erstbesten Story nachlaufen, wie es angeblich die Linken tun.
Mir ist aufgefallen, dass “Gesetze” heute als etwas egoistisches betrachtet werden. Das heisst, dass heute viele Gesetze nach ihrem eigenem Gutdünken aufstellen und es somit keinen Sinn mehr gibt sie zu befolgen.
Gesetze waren nicht schon immer so verpönt. Ja, sie bestimmen unser tägliches Leben. Wenn wir über die Strasse gehen, schauen wir schnell ob die Ampel rot oder grün hat – eine entscheidende Tat. Oder, wenn wir in die nächste S-Bahn einsteigen wollen, lassen wir die Menschen zuerst aussteigen.
Das sind alles Gesetze. Gesetze haben nichts egoistisches und sollten keinen persönlichen Nutzen erzeugen, sondern sie sollen die Gemeinschaft ermöglichen. Es gibt ein richtig und falsch, weshalb viele sich scheiden lassen oder den Job wechseln. Wieso sind unsere Gesetze verpönt, wieso wollen wir nicht mehr forschen nach der Wahrheit, sondern wir streiten nur noch laut aber völlig grundlos? Wieso haben wir nicht bemerkt, dass es nur ein paar wenige Varianten gibt die Menschen aus dem Zug aussteigen zu lassen und dass diese Varianten logisch und damit herleitbar sind, wie eine mathematische Formel, welche nichts mit einem Gott oder einer Religion zu tun hat. Ja, Gott, die Religion, die Evolution, der Mensch oder sogar unsere Tiere, müssten nach reifem prüfen und nachdenken zu denselben Ergebnissen kommen und ein Streit, wer nun recht hat, ist völlig überflüssig.
Stattdessen spielt sich der Koran als alleiniger Gesetzgeber auf mit der Scharia. Irgendwelche Politiker wollen alles gesetzlich regeln. Die Atheisten streiten sich mit den Kreationisten. Alles umsonst – denn es kann nicht auf verschiedene Arten geschehen sein – dank den Gesetzen und somit auch der Logik. Es muss auf eine bestimmte Art geschehen und so musste es auch auf bestimmte Art und Weisen passiert sein. Man kann ein Auto nicht irgendwie bauen. Man kann ein Land nicht irgendwie aufrichten. Man kann den Schulstoff nicht irgendwie erfinden. Alles braucht seine Gründe durch die es dann existieren kann.
Man müsste sich einig werden können. Dass wir uns nicht einig werden, hat wenig mit dem Glauben zu tun. Ein Moslem ist nicht einfach ein besserer Mensch. Ein Christ genauso nicht. Selbst Gott ist nicht ein besseres Wesen. Die Diskussionen sollten uns alle zu den gleichen Regeln und Gesetzen führen. Ja, die Scharia macht nur einen Sinn, wenn man sie logisch belegen kann – jedes Gesetz macht nur einen Sinn mit logischen Beweisen. Dabei sind die logischen Beweise die Grundlage und sicherlich nicht das Gesetz für sich selbst. Es geht nicht darum, ein Gesetz aufzurichten, nur damit man eines hat – so kommen mir viele Moslems vor. Es geht darum seinen Mitmenschen das Gesetz klar zu machen in dem man mit ihnen redet und diskutiert, in dem man die Gesetze also wirklich versteht, kann man sie beweisen, erklären und weitergeben. Jeder, der die Gesetze mit Gewalt umsetzen will, hat nicht begriffen, dass wir keinen Kinderstreich spielen wollen und die Menschen also aus dem Zug aussteigen lassen wollen. Was bringt es zu verhindern, dass Menschen aus dem Zug aussteigen können? Nichts – nur Ärger und heisse Luft. Die Einigung wird kommen, genauso wie man die Menschen aus dem Zug aussteigen lässt.
Oft lesen wir aus Büchern wie wir uns verhalten sollen und was wahr ist. Das heisst, es reicht oft nicht einen Menschen zu kennen, sondern wir müssen zusätzlich diese Bücher analysieren. Das geht vom Koran und der Bibel, bis zu irgendwelchen Schulbüchern, welche über den Urknall oder die Schöpfung berichten. Irgendwelche erfundenen Stories sind meist unproblematisch, weil sie uns nichts vorschreiben.
Was soll man nun tun, wenn das eine Buch etwas vorschlägt was das andere verbietet? Also was sollen wir tun, wenn eines von zwei Büchern gelogen haben muss? Die Evolution und die Schöpfung sind im Grunde genommen nicht vereinbar, doch kurioserweise wird versucht diese beiden Wissensthemen zu vereinen. Genauso mit der Bibel und dem Koran, es können nicht beide wahr sein. Jeder Versuch muss eigentlich scheitern, da einer lügt. Das heisst, wenn nur ein Buch von zweien wahr sein kann, dann schreiben diese beiden Bücher über dasselbe Thema unterschiedlich. Natürlich passiert das schnell einmal, dass wir unterschiedlicher Meinung sind und genauso passiert es schnell einmal, dass wir gegensätzliche Bücher lesen und sie so nicht verstehen können.
Wir müssen also mit unterschiedlichen Meinungen auskommen. Doch es gibt weitere Probleme. Was, wenn die Unterschiede eine Gesetzesänderung nötig machen? Das heisst, was wenn das eine Buch zum Beispiel Polygamie befürwortet und in unserem Land ein Gesetz gegen Polygamie existiert? Es scheint so zu sein, dass desto gravierender der Unterschied und in desto wichtigeren Teilen die Unterschiede sind, desto weniger zwei unterschiedliche Meinungen gleichzeitig existieren können.
Theoretisch müssten die Gesetze logisch sein und wir müssten einander erklären können, wieso welches Gesetz wie wahr ist. Dabei reicht natürlich die Aussage, dass es in einem Buch drinsteht nicht aus. Zum Beispiel bei der Polygamie könnte man den Einwand bringen, dass ein Mann nur eine Frau haben darf, weil es auf der Welt pro Mann ungefähr eine Frau gibt. Das heisst, wären weltweit doppelt so viele weibliche Personen wie Männer, könnte man Polygamie befürworten. Gewisse Quellen besagen aber, dass mehr Männer als Frauen geboren werden. Das heisst, dass Polygamie eine schlechte Option ist, wenn es darum geht, dass ein Mann mehrere Frauen hat. Hingegen könnte man es verstehen, wenn eine Frau mehrere Männer hat. Pro 100 Frauen kommen ca. 105 Männer heisst es. Natürlich macht es bei so geringen unterschieden keinen Sinn Polygamie einzuführen. Nach dieser Argumentation macht es also keinen Sinn, dass ein Mann mehrere Frauen hat.
Das Problem beim Argumentieren ist natürlich, dass sehr schnell ein Argument ignoriert wird. Damit muss man rechnen. Doch die Gesetze entstehen nicht einfach, weil jemand es geil findet, sondern weil sie Sinn machen. Regeln für unser Leben müssen logisch einen Sinn ergeben, weshalb man durch Logik zu diesen Gesetzen kommen kann und damit auch zur Wahrheit. Das heisst, was ein Buch sagt ist schön und gut, doch wenn es keine oder nur schlechte Argumente bringt, dann ist es überflüssig. Man sollte in der Schule also nicht etwas lernen, das man nur mit einem Gott erklären kann. Wir müssen Argumente finden, welche nicht nur auf unseren Wünschen basieren. Es reicht nicht um etwas als wahr zu deklarieren, wenn wir sagen, dass Gott uns gesagt hat, es sei wahr. Alles was wir erlernen ist logisch! Alles was wir verstehen, muss logisch begründet sein. Auf eine höhere Macht sich zu berufen macht keinen Sinn. Vor allem, wenn diese höhere Macht schon ein Gesicht hat! Das heisst, wenn wir eine höhere Macht in unsere Argumentation einbringen, dann müssen wir diese höhere Macht auch logisch beweisen können. Ein Buch ist höchstens ein Lieferant von Argumenten. Das heisst, eine höhere Macht lässt sich visualisieren mittels der Vorstellung eines Chefs oder auch eines Spieleherstellers. Ein Chef bestimmt und man muss tun was er sagt. Ein Spielehersteller produziert eine Welt in welcher wir “leben” können. Jegliche Begründung einer höheren Macht, sei es Allah oder Gott, muss also für einen Normalbürger logisch erklärbar sein, damit er es dann quasi wirklich auch glauben muss. Dabei muss uns aber auch klar sein, dass die Wahrheit zwar geglaubt werden müsste, doch der Schaden, wenn man es nicht glaubt, von selbst entsteht, ohne dass irgendwer etwas tun muss. Jemanden also zu töten, weil er eine Wahrheit nicht glaubt, macht keinen Sinn. Denn, wenn jemand die Wahrheit nicht glaubt, ist es so, wie wenn er ständig gegen eine Wand läuft und sich selbst immer wieder verletzt.
Wenn uns also jemand unsere logischen Argumente nicht glaubt, dann sollte das kein Problem für uns sein, vielmehr sollten wird dadurch motiviert werden, noch mehr Argumente zu finden. Wir sollten nicht aufgrund von Büchern oder Lehrern uns die Köpfe einschlagen. Vielmehr sollten wir uns darum bemühen logische wahre Argumente zu finden. Da können uns Bücher helfen, keine Frage, doch es reicht nicht sie als Basis für unsere Entscheidungen und Gespräche zu verwenden, sondern es geht darum sich um einer Diskussion zu bemühen. Nichts auf unserer Welt ist völlig unbegründet. Alles hat seine Gründe wieso es so ist wie es ist. Logische Argumente abzulehnen bedeutet also nichts anderes als blind zu sein. Jemanden zusammenzuschlagen bedeutet keine Argumente zu suchen. Wir müssen sogar unterschiedlicher Meinungen sein, da wir sonst nicht vollständig werden können. Nur, weil unser Gegenüber uns nicht blind glaubt, haben wir überhaupt die Möglichkeit, dass wir geprüft und damit kräftiger werden.
Die Unterschiede in den verschiedensten Büchern sollten uns also nicht erschrecken, sondern sie sollten uns einen Grund dazu liefern, es noch genauer verstehen zu wollen.
Gott braucht keine Hilfe, weshalb er Gott ist. Wir müssen also nichts für Gott tun. Wir können unsere Reputation bei Gott nicht stärken in dem wir anderen sagen, sie würden in der Hölle enden. Wir müssen uns selbst sein, weil wir nur so von uns selbst lernen können. Wenn wir von Gott lernen wollen, dann ist das höchst problematisch, weil wir nun mal unsere eigene Sicht auf die Dinge der Welt haben. Alles war wir lernen, muss in unserem Leben einen Sinn ergeben. Wenn Gott wirklich Gott ist, wenn Allah wirklich Allah ist, dann braucht er unsere Hilfe für seine Projekte nicht. Gerade darin zeichnet sich dieser Allah oder Gott ja aus, dass er perfekt ist. Wenn Allah oder Gott nicht perfekt wäre, dann müsste man für ihn kämpfen und töten. Wenn dieser Allah oder Gott nicht fähig ist Argumente zu finden, dann ist er auch nicht allwissend.