friedensethik.ch

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Veröffentlichung: 24.8.2017 14:46
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Es jemandem in die Schuhe schieben

Wenn du etwas stiehlst und du weisst, dass du dein Diebesgut so schnell wie möglich loswerden willst, musst du es einem anderen Dieb runterschieben. Wenn du dein Diebesgut einem ehrlichen Mann unterschiebst, wird dir nichts geglaubt. Wenn man also Kriege legitimieren will, braucht man jemanden, der kriminell ist. Die Muslime sind hierzu ein gutes Opfer und machen es für viele Politiker einfacher Kriege zu führen.

Eigentlich wollte ich nicht politisch werden, doch nun ists raus.

Ich wünsche allen Muslimen dass sie geliebt werden und zu Menschen werden, welche unter der grössten Verfolgung, keinen Gedanken an kriminalität haben.

Veröffentlichung: 28.7.2017 14:44
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Rache

Sich rächen für den Holocaust?
Sich rächen für die Kreuzigung von Jesus?
Rache ist nie gerechtfertigt, weshalb sie einer Prüfung nicht standhält.
Man darf höchstens den gleichen Schaden ausrichten, wie entstanden ist (Auge um Auge, Zahn um Zahn), doch messen, ob es der gleiche Schaden ist, ist faktisch unmöglich, weshalb man entweder zu wenig vergeltet oder zu viel. Wenn man gleich viel vergelten will, besteht also eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass man zu viel vergeltet.

Übrigens:
Wen sollten die Christen anstelle von Jesus kreuzigen?
Wen sollten die Juden anstelle von ihren Mitjuden vergasen?
Die Täter sind nicht mehr da.

Sich gerecht zu rächen bedeutet den gleichen Schaden zu verursachen. Oft kann man den gleichen Schaden aber nicht vergelten. So gibt es heute keine Konzentrationslager mehr und man weiss am Ende also nicht, wie fest jemand gelitten hat. Zu dem ist es subjektiv, wie fest jemand leidet, was bedeutet, dass der gleiche Faustschlag bei verschiedenen Personen unterschiedlich stark schmerzt. Es ist unmöglich den gleichen Schaden zu vergelten, man wird daran scheitern und man darf laut Tora und Bibel nur den gleichen Schaden vergelten (Zahn um Zahn…)!

Wenn wir wollen, dass einige Juden dafür büssen, dass Jesus gestorben ist, oder, dass einige Deutsch dafür büssen, dass Juden vergast wurden, dann halten wir einen Krieg aufrecht! Wollen wir wirklich einen Krieg am Leben halten, an dem am Ende niemand seine Freude mehr hat? Wollen wir, dass wir uns gegenseitig vergelten und vernichten, ja, wollen wir böser werden, als unsere Eltern? Wollen wir wirklich herumlaufen mit einem Massstab und messen, wem noch vergeltet werden muss?

Veröffentlichung: 30.6.2017 14:42
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Wie entsteht eine Diktatur?

Eigentlich ist es ganz einfach. Sobald man Zensur oder Überwachung benötigt, geht es Richtung Diktatur, das heisst, diktieren einer Meinung, zu. Erst dann, wenn der Mensch seine Meinung komplett selbst bilden kann, sind wir aus der Diktatur draussen. Um eine Meinung komplett selbst zu bilden, müssen also jegliche Nachrichten verbreitet und angenommen werden. Wir brauchen einen vollständigen Blick! Wenn wir zuerst X hören und nachher das Gegenteil Y, werden wir X wichtiger bewerten, als Y. Doch wir müssen alles denken, das heisst, selbst das Gegenteil von dem wofür wir normalerweise sind. Wir brauchen einen kompletten Blick und eine sachliche Beurteilung von Informationen.

Eine gerecht Entscheidung kann man nur fällen, wenn man demütig ist. Das heisst, ein Politiker, darf sich durch nichts beeinflussen lassen, sondern muss selbst entscheiden. Ein Politiker darf nicht für sich selbst entscheiden, das wäre nicht demütig, nein, ein Politiker muss für die Mehrheit entscheiden. Für Minderheiten zu entscheiden macht nur Sinn, wenn die Mehrheit sich nicht stört. Wenn man für Minderheiten kämpft, kann man auch für einen einzigen König kämpfen, welcher immer in Unterzahl ist und die Diktatur einführt. Die Herrscher in der Diktatur sind immer in der Minderheit.
Damit man allen Menschen zuhören kann, muss man zudem alles ertragen. Desto weniger die Regierung erträgt, desto schneller kommt die Diktatur.

Laotse:
Nur der Demütige ist fähig zu herrschen.
aphorismen.de/zitat/13976

Bibel:
Matthäus 23,11
Der Größte unter euch soll euer Diener sein.
bibleserver.com/text/LUT/Matth%C3%A4us23,11

Philipper 2,3
Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst,
bibleserver.com/text/LUT/Philipper2,3

1.Korinther 13,7
Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
bibleserver.com/text/LUT/1.Korinther13,7

Veröffentlichung: 29.6.2017 14:40
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Filterblase

Filterblasen entstehen, wenn wir nur noch hören, was wir selbst denken und mögen. Genau diese Strategie verfolgen viele Internetkonzerne wie Facebook und Google. Frieden kann aber nur entstehen, wenn wir ein vollständigs Bild von der Welt haben. Subjektiv gesehen, hat man höchstens Mikroaggressionen, wenn man im Internet surft. Dabei sollte man doch viel mehr erleben? Wir müssen lernen die schlimmsten Argumente zu ertragen und das geht nur, wenn die personalisierte Werbung von Facebook und Google ein Ende hat.

Hier ein paar weiterführende Links:

 

 

 

Veröffentlichung: 15.6.2017 14:28
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Glaube ist Privatsache

Das Problem bei Privatsachen ist, dass sie schwieriger zu lösen sind, weil wir sie im Dunkeln und damit Geheimen behalten. Wenn wir Frieden wollen, dann wissen wir, dass wir sterben könnten. Wenn wir Frieden wollen, dann werden wir sterben, weil wir keine Gewalt anwenden wollen. Wenn man also Frieden will, muss man alles ertragen und dulden. Man erträgt es, damit man sich selbst besser beherrscht. Da man alles erträgt, wird die Meinungsfreiheit enorm wichtig und macht auch keinen Halt vor dem Glauben. Der Frieden muss alles ertragen und will somit, dass alles erzählt wird und auf alles eine Antwort gefunden wird.

Sobald wir aber etwas zur Privatsache deklariert haben, können wir keine Hilfe mehr erwarten und werden entsprechend unkontrollierbar, weil wir es geheim behalten wollen. Es kann aber auch sein, dass wir still und heimlich untergehen, weil alles von uns privat ist. Gerade dadurch, dass es Privatsache ist, könne wir uns nicht selbst sein. Doch wir müssen uns selbst sein, damit wir Selbstwirksam sind. Wir müssen also unseren Glauben vertreten und mit möglichst vielen darüber reden, damit wir uns selbst sind und eine Antwort finden. Jedes verheimlichen verschiebt das Problem in uns selbst weiter und weiter ins Unterbewusste, bis wir es irgendwann nicht mehr unter Kontrolle haben.

Es heisst ja, dass derjenige dich beherrscht, den du nicht kritisieren darfst. Du wirst also von denen beherrscht, welche Dinge in deinem Leben zur Privatsache erklären. Du darfst dann über bestimmte Dinge nicht mehr reden, doch sie sind in dir. Es ist dasselbe mit dem Ertragen. Du musst deine Privatsache ertragen, du hast keine Wahl. Wenn du aber diese Dinge nicht ertragen willst und sie trotzdem vorhanden sind, dann hast du einen Kampf im Unsichtbaren, der dich ständig zermürbt.

Meinungsfreiheit kennzeichnet sich gerade dadurch, dass wir alles sagen dürfen, auch, weil wir es müssen, damit wir Antworten finden und uns selbst sind. Jeder Boykott macht dich zum Beherrschten. Dabei wollen wir doch frei sein und müssen frei sein, damit wir Frieden finden werden. Wir haben keinen Frieden, solange in uns eine Privatsache brodelt, über die wir nicht reden dürfen.

Veröffentlichung: 4.6.2017 13:43
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Ergänzung zur Mikroaggression

Mein Text Mikroaggression hat ein Problem:

Was ist friedlich ertragen und aushalten? Was müssen wir ertragen? Wann dürfen wir nicht mehr zurückreagieren?

Sprachlich muss alles erlaubt sein. Wenn es aber um körperliche Gewalt geht, dann hört der Spass auf.

Wenn wir diesen Text sehen, in welchem ein Junge ein Mädchen krankenhausreif prügelt, dann müssen wir uns fragen, wer war der Aggressor?

Das Mädchen provozierte den Jungen. Hätte das Mädchen nun den Jungen aushalten müssen oder der Junge das Mädchen? Natürlich wäre das beste gewesen, wenn sich beide ausgehalten hätten. Doch der Junge tat etwas, bei dem man keine Wahl mehr hatte, ob man es aushalten will oder nicht. Das bedeutet, dass der Junge viel mehr von der sprachlichen Aggressionen aushalten hätte müssen. Sprachlich also kann man alles freiwillig aushalten, aber körperlich gesehen, ist man gezwungen auszuhalten, beziehungsweise die Konsequenzen zu ertragen.

Der Junge hat es nicht ausgehalten, das Mädchen spielte wohl einfach, könnte man sagen. Es dachte sich nicht viel dabei.

Verbale Aggressionen sind auszuhalten. Körperliche Gewalt nicht. Wenn also jemand körperliche Gewalt anwendet, erst dann wird es rechtswidrig. Die freie Meinungsäusserung besteht ja gerade darin, dass man alles sagen darf, egal wie schlimm es ist. Die körperliche Gewalt hingegen löst Schäden aus, welche man unter Umständen nicht mehr rückgängig machen kann. Solange man redet, verursacht man niemals Schäden, welche man nicht mehr rückgängig machen kann, erst, wenn jemand handelt und zum Beispiel einen Menschen anfängt zu stigmatisieren, erst dann entsteht ein Problem, welches man nicht mehr rückgängig machen kann. Körperliche Gewalt führt also immer zu Schäden, welche man nicht mehr rückgängig machen kann. Sprachliche Gewalt führt zu keinen Verletzungen. Körperliche Gewalt kann auch ein Ausschluss aus der Schule sein. Selbst, wenn jemand sagt: “Schlag mich” – selbst dann dürfte man nicht schlagen.

Es gibt übrigens auch bleibende Schädigungen, welche sprachlich ausgelöst werden. Wenn es zum Beispiel um Erziehung geht. Das Kind kann unter Umständen bleibende Schäden tragen, nur weil es zur Gewalt erzogen wird. 99,99% der verbalen Gewalt führt aber zu keinem Zwang/Gewalt. Es ist also meist zu vernachlässigen. Das die Erziehung schiefgegangen ist, muss im Falle des Jungen klar sein. Theoretisch ist aber am Ende der Junge verantwortlich und das ist auch ein Problem.

Veröffentlichung: 2.6.2017 13:41
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Die Unmöglichkeit, die Welt/Menschen zu etwas zu zwingen

Wenn ich versuche, zu kontrollieren, dass der Zahnarzt mich richtig behandelt, ich habe keine Möglichkeit dazu.
Wenn ich versuche, den Taxichauffeur zu zwingen, mich nicht in den Abgrund zu fahren, dann habe ich dazu keine Möglichkeit.
Wenn ich versuche, de Architekten zu zwingen, dass er mein Haus fehlerlos baut, dann habe ich dazu keine Möglichkeit.

Das Einzige was ich tun kann, ist, dass es wahrscheinlicher wird, dass mich niemand betrügt. Wenn ich also versuche etwas zu kontrollieren und zu beherrschen, dann wird es scheitern und ich werde Angst bekommen. Das heisst, wenn die Politiker versuchen, die neue Weltordnung zu bringen, dann wissen sie unterbewusst, dass sie es nicht kontrollieren können und bekommen Angst, weil sie es kontrollieren wollen.

Wenn ich also etwas kontrollieren will, dann verursacht das Angst. Nichts ist kontrollierbar. Der Gedanke etwas zu kontrollieren wird am Ende scheitern und deshalb bekommen diese Menschen, welche es auf Nummer sicher versuchen, Angst. Auf Nummer sicher ist “The Art of War”. Die Kunst des Krieges erklärt, wie man irgendein Ziel mit hundertprozentiger Sicherheit erzwingen kann. Doch am Ende wird man die Kontrolle verlieren und deshalb Angst bekommen, vor den Konsequenzen.

Veröffentlichung: 2.6.2017 13:39
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Mikroaggression

Was tun, wenn man eingeschüchtert wird? Wäre es nicht besser, wenn die Menschen nicht so aggressiv wären? Wäre es nicht friedlicher, wenn man selbst die Aggression reduziert und somit sich politisch korrekter verhält?

Das Problem: Ob es eine Mikroaggression oder eine Megaaggression ist, entscheidet nicht der Aggressor, sondern der Empfänger. Somit ist es gar nicht möglich, die eigene Aggression auf eine Mikroaggression zu reduzieren.
Fazit: Man muss also die schlimmsten Aggressionen friedlich ertragen.

Ergänzung zum Thema: Ergänzung zur Mikroaggression

Veröffentlichung: 25.5.2017 13:38
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Killerargumente

Leider wird in vielen Bereichen mit Killerargumenten gearbeitet und so jegliches Nachdenken abgebrochen. Was sind diese Killerargumente?

“Gott”, “Jesus”, “Allah” oder “Mohammed” sind Killerargumente. Man versucht mittels wichtigen oder berühmten Personen Kräfte zu entfesseln. Am Besten geht das natürlich mit Gott. Manchmal verwendet man weniger schlimme Argumente wie “Albert Einstein” oder vielleicht “Xavier Naidoo”. Doch die wirklichen Killerargumente sind jene, welche wir heute nicht mehr treffen können. Wir haben dann keine Möglichkeit nachzuprüfen.

Wir sollten doch lernen zu diskutieren und somit gewisse Killerargumente möglichst nicht verwenden. Es geht nämlich nicht darum, dass wir etwas denken, weil es zu Gott passt oder zum Teufel, sondern, dass wir wirklich verstehen wovon wir reden.

Veröffentlichung: 28.4.2017 13:24
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Wieso Kriege entstehen

Damit überhaupt ein Krieg geführt werden kann, muss man sich selbst und seinen Feind so gut wie möglich kennen. Das bedeutet, wer offen hetzt, ist entweder unter Freunden oder einfach nur ehrlich. Im Krieg darf man nicht offen hetzen, sondern muss hinterhältig den Feind töten. Wenn ich jemanden bekämpfen will, dann muss ich möglichst viele Geheimnisse haben, damit ich so schwierig wie nur möglich erkannt werden kann. Es darf mich unter keinen Umständen jemand kennen. Nur so funktioniert der Krieg. Sobald jemand etwas zugibt und er im Krieg ist, dann nur aus einem Grund, nämlich, weil der Feind es schon weiss.
Das Verheimlichen von Denkweisen führt dazu, dass man Menschen unterschiedlich behandelt. Doch das Gesetz beziehungsweise die Gerechtigkeit, darf keinen Unterschied zwischen den Personen machen (deshalb ist die Justitia blind). Wenn man also fair sein will, dann darf man niemandem etwas verheimlichen.

Oft wird mir gesagt: “Sag nicht Muslime”
Wieso wird mir das gesagt? Weil ich geschrieben habe: “Muslime müssten mich töten”

Nur was am Licht ist und somit sichtbar, kann den Frieden bringen. Der Frieden ist nichts heimliches und geheimes, nein, der Frieden gehört allen.

 


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