Die Idee ist simpel: Wenn sich niemand wehren würde, dann gäbe es weltweiten Frieden.
Wollen wir nun Gott kritisieren oder nicht?
Sunzu schrieb in Kunst des Krieges: wenn du deinen Feind und dich selbst kennst, brauchst du keine tausende Kriege zu verstehen, sondern du hast gewonnen.
Wir können nur hören oder reden und nicht beides gleichzeitig. Hören bedeutet sich nicht zu wehren und somit zu ertragen.
Wenn wir genügend lange gehört haben, kennen wir uns selbst und unseren Feind und haben gewonnen, ohne dass wir uns wehren mussten.
Ich musste zuerst bereit dafür sein, den Frieden an meinen Feind das Militär zu verkaufen. Es dauerte dann einige Zeit, bis ich merkte, dass das Militär dieselben Ziele hat wie ich. Das Militär nennt dieses Ziel allerdings „Sicherheit“. Ich nenne dieses Ziel, „innerer Frieden“. Da ich dasselbe Ziel wie das Militär habe, stellte sich mir die Frage nochmals, wie verkauft man den Frieden ans Militär?
Frieden zu leben bedeutet ständig abzurüsten. Wenn wir abrüsten, dann kann uns jemand eins auswischen oder sogar töten. Wenn wir also friedlich leben, dann kann man uns betrügen oder töten. Glücklicherweise sterben Soldaten früher dank des Krieges. Soldaten sind Kanonenfutter, oder sie waren es früher. Der Kriegsherr selbst, stirbt selten, sondern es sind seine Soldaten die draufgehen. Ein Kriegsherr hat in diesem Sinne tausende von Leben, die für ihn bereit sind zu sterben. Ein Kriegsherr kann also mehrmals sterben.
Da es im Militär immer möglich ist zu sterben und die Soldaten dann am besten kämpfen, wenn sie knapp vor dem Tod stehen, stellt sich die Frage, wieso nicht ein paar Soldaten im friedlichen Kampf ausbilden? Diese Soldaten würden sich gegenüber ihrem Kriegsherrn dazu verpflichten, niemals jemanden zu zwingen und niemals Gewalt anzuwenden. Der Kriegsherr wäre dadurch fähig zu sehen, wo friedliche Lösungen möglich sind. Diese Friedenssoldaten argumentieren dann besonders kreativ, weil sie niemals zur Krücke der Gewalt und des Zwangs greifen. Diese Soldaten, wenn sie es richtig machen, dürften nicht sterben, obwohl sie nicht zur Gewalt greifen.
Der Kriegsherr hat also durch diese Friedenssoldaten die Möglichkeit, sich sprachlich für den Frieden einzusetzen. Wenn ein Soldat stirbt, dann kann der Kriegsherr immer noch eine passende Strategie wählen. Der Kriegsherr erfährt durch die Friedenssoldaten auch, welche Gebiete besonders gefährlich sind. Wenn also Soldaten des Kriegsherren dran glauben müssen und den Tod sterben, dann waren dies nur die Soldaten an vorderster Front.
Leider gehen wir heute einen unmenschlichen Weg und versuchen Frieden durch Roboter zu erreichen. Wir bauen Drohnen und andere Geräte, welche den Vorteil haben, dass keine Menschenleben daran glauben müssen. Doch als kleines Land ist man immer auf der schwächeren Seite. Als kleines Land muss man deshalb auf friedliche Kampf-Strategien setzen. Als kleines Land sollte man also die Kanonenfutter-Soldaten neu erfinden. Denn nur so ist es möglich, sensibler auf die neuen Gefahren zu reagieren. Dasselbe gilt auch für die Polizei. Die Polizei sollte auf jegliche Gewalt und Zwang verzichten lernen. Das bedeutet auch auf Schlagstöcke. Das geht nur, wenn wir sprachlich und argumentativ kompetenter werden.
Ich selbst trage ja den Feind in mir kann nicht gegen mich gewinnen. Ich bin wie ein kleines Land, das gegen die anderen Länder niemals mit Zwang und Gewalt ankommt. Die einzige Strategie ist bei mir deshalb der Frieden. Einen starken Feind in sich zu tragen, bedeutet schizophren zu sein.
Hier finden sie dieses Dokument zum Verbreiten, als PDF und zum Drucken. Ich selbst muss gesund werden, bevor ich mich um die Verbreitung kümmern kann. Erwähnt aber bitte friedensethik.ch in jedem Fall.
Würde man genügend oft und früh unseren Kindern dieses System klar vermitteln, ist die Welt friedlicher. Wir haben keine andere Wahl, als dieses System nicht nur unseren Kindern mitzuteilen, sondern auch uns Erwachsenen. Ein wesentlicher Punkt, um kriminell zu werden ist, diese Fragen und Konsequenzen nie verstanden zu haben.
Das Ziel bei diesen Fragen dreht sich immer darum, dass „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu“ und „liebe deinen Nächsten, wie du dich selbst liebst“.
Wenn uns diese gleichen Antworten alle etwas Wert sind, dann sollten wir uns immer wieder an sie erinnern. Wir sollten einen Gedenktag der Friedensethik ernennen, um uns jedes Jahr an diese Fragen und Konsequenzen zu erinnern.
Durch diese Konsequenzen ist es möglich, dass Verantwortung entsteht, welche unabhängig von Religion, Rasse oder anderen Kriterien ist. Sie ermöglicht zu dem, aus dem kindlichen Wettkampf auszusteigen und erwachsen zu werden.
Für einige wird es jetzt unmöglich sein, dass es jemals Frieden gibt. Und natürlich ist Friede heute nicht möglich. Frieden wird auch morgen nicht möglich sein. Aber ich arbeite daran und aufgeben ist keine Option, ausser um mich ab und zu wieder zu erholen. Im Kopf habe ich schon gewonnen. Wie geht das?
Es gibt gewisse Dinge, bei denen man keine Wahl hat. Bei der Wahrheit haben wir keine Wahl. Das heisst, früher oder später werden alle zugeben müssen, was die Wahrheit ist, oder sie werden erkennen, was die Wahrheit ist. Das Problem ist, dass man die Wahrheit nicht sich nehmen kann, sondern sie wird durch die Freiwilligkeit geprüft und erschaffen. Die Wahrheit ist da, aber die Menschen müssen sie finden und auch fähig werden, diese Wahrheit anzunehmen. Es ist eine Wahrheit, dass es mehr als etwas gibt. Du sitzt gerade vor einem Computer, sei es ein Handy oder so, mit dir sind das schon zwei Sachen.
Martin Sellner ist wieder vor Gericht, weil er Spenden empfangen hat. Soviel ich weiss, nur eine “gerichtlich” relevante Spende. Er kannte die Person nicht tiefer und diese Person wollte auch keinen Kontakt mit ihm. An Martin Sellner sehen wir, was friedlicher Kampf bedeutet. Jederman die Meinungsfreiheit zu lassen und im Prinzip niemanden sein Leben zu erschweren. Ghandi und Jesus waren auch solche Protestler. Die Christen glauben, dass Jesus ermordet worden ist, obwohl er im Recht war. Deshalb wurden die ersten Christen auch Christen genannt. Sie verhielten sich wie Jesus Christus. Genau dies könnte der perfide Plan der Hintermänner sein. Deshalb wurde in Zeitungen breit verkündet, wie böse Martin Sellner ist. Man hofft, dass irgendwelche Terroristen, den Plan der Hintermänner ausführen und man so einen neuen Jesus geschaffen hat. Wenn Martin Sellner tot ist, wird es kein Gerichtsverfahren mehr geben und es ist dann für seine Feinde klar, dass Martin Sellner schuldig ist, weil er sich nicht mehr verteidigen kann. Ich bin gegen jegliche Gewalt, selbst wenn ich leiden muss. Martin Sellner auch und ich hoffe du auch. Also lasst uns dieser Verschwörung keine Energie geben, damit unsere Welt keinen Beweis hat, dass wir einen neuen kleinen Jesus haben Namens Martin Sellner.
Apostelgeschichte 11,26 – … In Antiochia wurden die Jünger zum ersten Mal »Christen« genannt.
Jeder Mensch, der gewaltlos kämpft und dafür bereit ist zu sterben, ist ein Christ. Es kommt dabei nicht darauf an, ob er Martin Sellner heisst, oder ein Muslim ist. Jeder der bereit ist, jegliches Leiden zu ertragen und gewaltlos zu leben, ohne irgendetwas zu erzwingen, ist ein Christ, ob er es selbst will oder nicht. Wenn ein Christ getötet wird, dann ist dies ein Beleg, dass es ein Christ war. Wenn der Christ versucht mit eigener Kraft sich töten zu lassen, dann ist er kein Christ. Ein Christ will leben! Doch ein Christ ist bereit für das Leben zu sterben. Ein Christ will das ganze Leiden der ganzen Welt ertragen, wie es Jesus laut Bibel gemacht hat. Und ein Christ nennt sich nicht selbst Christ, sondern wird Christ genannt. Ein Christ gibt auch zu, dass er gewaltlos leben will.
Vergesst nicht – ich brauche noch einen Verlag
Wenn wir ein Gesetz haben, dass Unterdrückung unter Strafe stellt, dann werden die Unterdrückten sich nicht darauf berufen können, weil sie zu wenig Mittel haben, sich gerichtlich zu verausgaben. Nur reiche und mächtige Unterdrückte werden sich wehren. Vielleicht wird auch ab und zu, ein Mensch, der viel Hass in sich trägt, vor Gericht gehen. Er wird primär nicht deshalb sich seine Freiheit erstreiten, weil er unterdrückt ist, sondern weil er anderen Menschen zeigen will, wie dumm oder böse sie sind.
Ist es deshalb wirklich sinnvoll, gerichtlich gegen Unterdrücker oder Rassisten vorzugehen, oder gesellt man sich gerade dadurch, dass man anfängt seinen Kampf gerichtlich auszutragen, zu denjenigen Menschen, die andere Menschen hassen? Wie schon gesagt, ein Mensch mit wenig Ruf, Geld, Macht oder Hass kann sich diesen Streit nicht erlauben. Jemanden vors Gericht zu zerren, bedeutet also einen Krieg oder Kampf anzufangen und es nicht mit aussergerichtlichen Mitteln zu versuchen. Dies braucht viel Energie.
Heute wird nicht mehr mit Waffen aus Eisen oder Stahl gekämpft, sondern mit Anwalt und Gericht. Wir haben zwar verlernt direkte Gewalt anzuwenden, doch wir wenden immer noch subtile und psychologische Gewalt an. Diese psychologische Gewalt können sich nur die Mächtigen leisten, oder Menschen, die bereit sind alles zu tun, um jemanden zu verunglimpfen.
Gesetze und Antirassismus Strafnormen werden also nicht dem einfachen Mann behilflich sein. Denn der einfache Mann kann sich alleine nicht gegen das System oder Mächtige auflehnen. Der einfache Mann bräuchte einen mächtigen Partner, um gerichtlich erfolgreich zu werden. Natürlich hat der mächtige Partner persönliches Interesse daran, einem einfachen Mann zu helfen, doch normalerweise wird der mächtige Partner dies nur wegen dieser persönlichen Vorteile tun und nicht weil er für eine faire Sache kämpft.
Ein solch weiteres Gesetz Namens Zensurgesetz ist unterwegs.
In der Hoffnung, dass durch eine Weltregierung keine Kriege mehr geführt werden müssen, da es nur noch eine Regierung gibt, sind wir mit der EU, auf dem Weg zu dieser einen Weltregierung.
Das Wichtigste ist, dass ein innerer Frieden möglich ist. Wir sehen es mit Deutschland, dass ein innerer Frieden nicht mehr möglich ist. Es gibt allerdings zwei innere Frieden. Der eine Frieden betrifft den einzelnen Menschen. Dieser Frieden des Menschen ist abhängig vom zweiten inneren Frieden, welcher der Frieden innerhalb eines Landes betrifft. Ist der Frieden im Land nicht möglich, ist es schwieriger, einen Frieden beim einzelnen Menschen zu erreichen. Aber eigentlich kommt der innere Frieden des Einzelnen von ihm selbst. Doch, wenn in einem Land noch ein innerer Frieden herrscht, hat es natürlich der Einzelne leichter zu diesem inneren Frieden zu finden. Der innere Frieden des Einzelnen sollte sich ausbreiten und es sollte möglich sein, dass er sich ausbreitet. Wenn wir nur eine Weltregierung haben, dann ist dieser innere Frieden des Einzelnen schwieriger erreichbar, doch dafür ist der weltweite Frieden näher. Doch am Ende muss alles von innen kommen. Ohne den inneren Frieden des Einzelnen, wird es also niemals einen wirklichen Weltfrieden geben.
Krieg kann genauso nicht sein. Das Leben geht weiter, mit oder ohne Tod. Jemanden zu töten ist in unserer Welt zerstörerisch, doch in der Ewigkeit zählt nur der positive Umgang mit Schmerzen. Jemandem in der Ewigkeit Leiden zuzufügen ist sinnlos und der einzige Grund kann dort am Ende die Selbstverschuldung sein. Wer ist schon perfekt? Weil eben niemand perfekt ist, erwischt das Leiden früher oder später in der Ewigkeit jeden. Und diejenigen, die den Perfektionismus vollständig aufgegeben haben, die das Wichtigste vergessen haben und die Wahrheit nicht wissen wollen, sind einfach nur blind und taub, ja, sie versuchen das Leben in sich abzutöten, anstelle es zu fördern. Die grösste Kunst ist es eben, in der Ewigkeit, im sogenannten Utopia, gewaltfrei sich durchzusetzen und das geht nur, wenn man etwas wirklich wichtiges auch umsetzen kann und dass dieses wichtige auch wichtig genug ist.
Selbst wenn es einen vorübergehenden Krieg geben wird, das Böse ist und bleibt sinnlos, ohne jede wirkliche Logik und ohne Verstand. Was bringt es jemanden zu etwas zu zwingen, wenn man es am Ende selbst tun sollte und, wenn die gute Tat am Ende ja für uns selbst nützlich wird, ohne, dass jemand uns die gute Tat wegnehmen kann. Wenn es richtig ist ehrlich zu sein, dann belohnt die Ehrlichkeit dich und du musst dir keine Sorge machen, dass du eines Tages den kürzeren ziehst, nur weil du ehrlich bist. Natürlich wird es so aussehen, als würdest du den kürzeren ziehen und natürlich lassen dadurch sich viele beeinflussen. Aber die Existenz kann am Ende niemand auslöschen, weder Gott noch der Teufel. Die Existenz jedes Sandkorns auf der Erde und jedes Menschen, geht in die Vergangenheit über und bleibt dort für ewig archiviert.
Wenn etwas gut ist zu tun, dann muss man es nicht erzwingen, weil es ja eben gut ist, es zu tun. Wenn es zum Beispiel gut ist Gläubig zu sein, dann muss man nicht Ungläubige töten. Es wird so lange Ungläubige also geben, wie man sie töten will. Es wird so lange Krieg und Elend auf der Erde geben, wie man eben an eine schnelle Lösung durch Krieg und Elend glaubt. Wenn der Krieg und der Elend das Gute wäre, dann müsste man nichts dagegen unternehmen und es würde uns am Ende sogar selbst belohnen. Wenn der Krieg und das Elend etwas schlechtes ist, dann wird der Krieg und das Elend uns selbst am Ende zerstören, verunsichern und verängstigen. Doch, wenn wir nicht auf Krieg und Elend vertrauen, wird uns Krieg und Elend nicht bekümmern, weil wir ja den Frieden leben und völlig gelassen in Ruhe leben. Wir haben dann durch den inneren Frieden den äusseren Krieg, welcher man zu uns bringt, besiegt. Nur so lange wir noch uns verunsichern und verängstigen lassen, nur so lange haben wir nicht verstanden und nur so lange sind wir taubblinde Menschen, welche orientierungslos umherirren und sich überall anstossen. Würden wir aufwachen, würden wir bemerken, dass es um unseren inneren Frieden geht, denn dieser ist notwendig um in einem Krieg zu überleben. Den Krieg kann man nicht gewinnen, wenn man innerlich völlig zerrissen und instabil ist. Den Krieg kann man nur mit einem inneren Frieden gewinnen.
Schau, meine Bücher kaufte keine Sau. Doch was interessiert es mich, wenn in mir selbst alles in Ordnung ist? Und in mir selbst ist alles in Ordnung, das ist einfach der Fakt. Die äusseren Dinge sind nur eine wilde Actionshow, die abläuft und alles ein bisschen spannender macht, ob mit Bürgerkrieg oder ohne, ich habe meinen Frieden und um diesen inneren Frieden geht es. Wenn du also dir Kinder erziehst, dann schau, dass sie einen inneren Frieden und innere stabilität, ja, Ausgeglichenheit erreichen und nicht, dass sie einfach nur überleben. Denn überleben ist eine Illusion, denn wie schon gesagt, alles existiert sowieso ewig, denn aus der Vergangenheit kann man nichts löschen. Man überlebt also so oder so, im Minimum, in der Vergangenheit. Den Krieg können wir auch nicht bekämpfen, sondern nur den inneren Frieden fördern.
Selbst wenn man Kriege führen will, wenn man innerlich unruhig ist und sich nicht ordnen kann, kann man den Krieg nicht führen. Man braucht also um einen Krieg zu führen, einen inneren Frieden. Wenn dieser innere Frieden zerbrechlich ist, ist dies der erste Angriffspunkt für einen Krieger oder eine Armee. Dies kann ein innerer Frieden einer einzelnen Person sein, als auch ein innerer Frieden einer ganzen Gruppe von Menschen, oder, von allen Menschen.
Laut “The Art of War” gelten folgende Punkte:
Der Krieg wird also zu einer sicheren Sache. Doch, wenn es sowieso sicher ist, dass man etwas erreicht, wieso sollte man dann dafür kämpfen? Der Lohn müsste dann ja auch freiwillig kommen, ohne dass man gegen/um etwas kämpft. Der Lohn besteht dann darin, dass es verdient ist und nicht, dass man es sich genommen hat. Doch natürlich ist es so, dass eines sicher ist, dass nichts sicher ist (Plato). Das heisst, wenn man durch viel Training es sich verdient hat, der beste Skifahrer der Welt zu sein, dann wird man vermutlich jedes Skirennen gewinnen. Das Skirennen ist dann nur noch die Umsetzung des eigenen Könnens, doch der Sieg ist trotzdem nicht sicher.
Der Krieg und Kampf ist demnach sinnlos, weil man es auch freiwillig bekommen würde, da man es sich verdient hat. Man muss sich den Lohn nicht mehr nehmen, sondern man kann ihn sich schenken lassen. Wenn man sich den Lohn nicht nimmt, bedeutet dies natürlich, dass man sich selbst nochmals prüfen lässt, ob man es wirklich verdient hat. Natürlich nimmt man dann den Lohn gewissermassen entgegen, doch es ist dann kein Stehlen mehr, sondern gerechtfertigt.
Der Kampf und damit der Krieg ist nur in sehr begrenzter Form möglich. Wir haben nicht die Kraft, in vielen Punkten zu gewinnen, sondern wir müssen uns auf etwas beschränken. So kämpfen Wissenschaftler in ihren Bereichen für weitere Erkenntnisse. Nachdem sie sich jahrelang um gewisses Wissen bemüht haben, bekommen sie einen kleinen Lohn. Dieser Lohn wird ihnen geschenkt, weil sie sich bemüht haben. Wenn der Lohn ihnen geschenkt wird, dann fällt ihnen die Erkenntnis auf dem WC ein, sonst während der Arbeit.
Einen Kampf können wir also meist nicht gewinnen und wenn wir ihn gewinnen, müssen wir ihn verteidigen. Wahrer Frieden haben wir aber, wenn wir den Lohn geschenkt bekommen, weil wir ihn dann nicht mehr verteidigen müssen, sondern er uns zusteht. Es sollte also immer das Ziel sein, dass wir den Lohn geschenkt bekommen und nicht, dass wir ihn uns nehmen. Für viele ist es allerdings gar nicht möglich, sich den Lohn zu nehmen, weil sie geprüft werden. Wenn man also sich für eine Arbeit bewirbt, dann sollte der Arbeitgeber prüfen, ob man die Arbeit aufnehmen kann. Man müsste dann schon falsche Zeugnisse verwenden, um den Arbeitgeber zu täuschen und sich die Arbeitsstelle so zu nehmen.
Wenn man wirklich für etwas kämpft, dann wird man sich den Lohn nehmen. Wenn man allerdings für etwas lebt, dann bekommt man es geschenkt. Der Kampf versucht den Lohn zu erzwingen, aber das Leben schenkt uns alles. Was bringt uns der grösste Kampf, wenn wir nicht verstehen, dass wir es uns ebenso schenken lassen könnten? Wir müssen diesen Kampf nicht führen, sondern sollten uns den Lohn schenken lassen. Der Lohn des Lohnes ist es, dass wir beschenkt werden mit allem was wir brauchen, obwohl wir nicht dafür gekämpft haben. Das Leben selbst ist ein Geschenk, das einige ablehnen und andere annehmen. Wir wählten nicht unser Leben, sondern wurden einfach ungefragt geboren, weshalb wir auch nicht für unser Leben kämpfen können.
Damit man Frieden finden kann, darf man kein schweres Leben haben. Denn ein schweres Leben würde bedeuten, dass es eines Tages zu schwer wird und man es nicht mehr leben kann, weil der Aufwand zu gross wird. Das Ziel ist also immer, dass das Leben eher leichter wird und nicht immer schwerer. Ich rede schon wie einer der vielen Weicheier-Christen. Ich merkte dann mit erstaunen, dass die Bibel und damit das Christentum diese Einfachheit mit grosser Sensibilität verinnerlicht.
Lasst mich die Einfachheit des Christentums erklären:
Sicherlich lassen sich noch viel mehr Punkte finden. Es ist erschreckend, wie einfach wir unser Leben einstellen sollten, wenn wir Gott kennen.
Selbst “Die Kunst des Krieges” spricht von einem leichten Leben: “Der Krieg liebt den Sieg und nicht die Dauer”. Das heisst wir müssen schauen, ob wir gewinnen können und nicht einen möglichst langen Krieg führen. Desto länger der Krieg andauert, umso kraftloser werden wir und umso mehr Schäden haben wir in uns verursacht, bis eines Tages nur noch der Wunsch nach Frieden oder dem Tod vorhanden ist.
Der Weg scheint ganz klar in Richtung Frieden zu gehen, doch, wenn wir das Mouse-Utopia-Experiment anschauen, in dem alle friedlich leben, erkennen wir, dass das Paradies uns unfähig für die Gemeinschaft macht. Der Krieg führt also nicht zum Frieden, es muss etwas anderes sein! Meiner Meinung nach, ist es die Erkenntnis, dass wir genauso gut unschuldig sterben können, welche zum Frieden führt. Das heisst, Jesus müsste deshalb wirklich am Kreuz gestorben sein, nicht so, wie es der Koran schreibt. Der Tod scheint auch aus anderen Gründen nicht immer selbst verursacht zu sein, so kann uns ein Hagelkorn oder Blitz treffen, ohne, dass wir die Möglichkeit hatten Schutz zu finden.
Wir können also nicht einmal unser Leben vor dem Tod schützen, sondern wir sind angewiesen auf irgendwelche Mächte oder auch nur einen Gott. Sieht man nun genauer hinter den christlichen Gott und seine Logik, fällt einem auf, dass diese Logik eigentlich ziemlich in Ordnung ist:
Wieso müssen wir laut Bibel zu unserer Rettung Jesus nachfolgen und an ihn glauben?
Weil es eben leider wahr ist, dass uns ein Blitz treffen könnte und wir so unschuldig sterben. Wir müssen zugeben, dass wir unser Leben nicht unter Kontrolle haben, genauso hatte es Jesus nicht, weshalb er nicht vom Kreuz steigen konnte. An Jesus zu glauben, bedeutet zu verstehen, dass man unschuldig sterben kann. Wer also Jesus auslässt und nicht an ihn glauben will, vergisst, dass man von einem Blitz getötet werden könnte. Damit wir aber gewinnen können, laut “die Kunst des Krieges”, müssen wir unseren Feind und uns kennen, das heisst, wir müssen daran glauben, dass wir unschuldig sterben können, das heisst, wir müssen an Jesus glauben. Weil Jesus nun wirklich unschuldig war, konnte ihn nicht einmal mehr der Tod halten. Das heisst, die Auferstehung ist das Zeichen dafür, dass Jesus wirklich unschuldig gestorben war.
Zusätzlicher Text über Leichtigkeit und Schwerheit:
Dushan Wegner: Propaganda und das Einfache