Eine der entscheidensten Erlebnisse von Alexander des Grossen war, als er seinen Eltern beim Sex zusah und die Mutter dem Vater ein Auge ausstach. Dies erklärt am besten was Krieg ist: Man opfert gewisse Dinge, wie zum Beispiel ein Auge. Anstell des Auges kann man auch einen Menschen opfern. Will man stark auf dem Schlachtfeld sein, muss man auch bereit sein etwas von sich selbst zu opfern, zum Beispiel ein Auge. Wer nur gewinnen will, wird vergessen, dass er auch verlieren kann. Um zu gewinnen, geht es auch darum, wie man richtig verliert. Es schadet nicht gross, ein Auge zu verlieren, der Vater hatte ja zwei. Besser mit einem Auge den Krieg überstehen, als mit beiden Augen in die Hölle geworfen zu werden. So lernt man Krieg. Im Frieden geht es um etwas anderes.
Im Frieden geht es darum, wie man alles gewinnt und nichts verliert. Alles gewinnen kann man nur, wenn man bereit ist alles zu verlieren. Dadurch lernt man den Worstcase kennen: Der totale Verlust. Schafft man es diesen Worstcase zu überwinden, hat man wirklich nichts mehr zu fürchten und hat alles gewonnen. Doch um diesen Worstcase durchzudenken, muss man nicht nur bereit sein alles zu verlieren, sondern man muss auch alles verlieren. Deshalb gibt es den Tod. So gibt Gott jedem Menschen die Chance, alles zu verlieren und somit alles zu gewinnen. Denn bekanntlich behalten wir keinerlei Dinge, wenn wir sterben. Doch Frieden können wir nur finden, wenn wir freiwillig sterben, freiwillig verlieren und das tun die Wenigsten. Die Meisten wollen nicht alles gewinnen, sondern nur ihre persönliches Glück. Und das persönliche Glück lässt sich heute oft noch einfacher durch Kriege erreichen. Zumindest, wenn man wie Alexander der Grosse ein König ist. Allerdings stellt sich die Frage, ob Alexander wirklich ein so gutes Beispiel ist. Denn als er eine Frau heiratete, am Ende seines Feldzuges, war es vorbei mit ihm.