Wenn man jemandem helfen will, ist vielen nicht klar, dass man die Last auch mittragen muss. Ist man nicht fähig die Last zu bewältigen, hätte man besser nichts gemacht. Die Frage beim Helfen, ist also nicht nur, ob man hilft, sondern auch, ob man die Mittel und Fähigkeiten hat zu helfen. Die Politiker lernten bei Corona so richtig das Geld auszugeben. Ist man so fähig zu helfen, indem man alles Geld verschleudert?
Das Positive: Wenn man fähig ist zu helfen, dann wollen alle helfen. Denn der Helfer wird direkt durch Dankbarkeit des Aufgerichteten entschädigt. Helfen ist also äusserst lukrativ, doch nur dann, wenn man es auch hinkriegt. Wenn man seinen eigenen Ast absägt, dann hat man versagt. Doch kann man überhaupt wissen, ob man helfen kann? Mir ist bis jetzt noch kein Argument eingefallen, welches belegt, dass man fähig ist zu helfen. Klar ist, dass man sich eine Last auferlegt. Jedes helfen erschwert also das Leben. Man sollte deshalb nur helfen, wenn es einem sehr gut geht.
Nun sollten alle verstehen, wieso gewisse Menschen den Ukrainer nicht helfen wollen. Sie glauben, dass es nicht möglich ist. Entweder tragen diese Menschen schon grosse Lasten, oder sie wissen nicht, wie man hilft. Evt. haben diese Menschen kein Talent um zu helfen. Nicht jeder kann helfen. Es ist also nicht immer Rassismus, welcher dazu beiträgt, dass wir nicht helfen wollen. Manchmal fehlen einfach die praktischen Fähigkeiten. Nicht jeder kann mit dem Computer gut umgehen. Nicht jedem fällt es gleich schwer, ein Klavier zu spielen. Wir sollten die Kampfbegriffe bezüglich der Einstellung, dass man nicht helfen kann, aufgeben.
Wenn man die Belohnung gelungener Hilfe sieht, dann ist klar, wieso gewisse Menschen helfen wollen. Die gelungene Hilfe macht einem zum Retter. Man wird also ein bisschen wie Jesus, der viele Menschen geheilt hat. Man wird verehrt, weil man hilft und aufrichtet. Natürlich helfen nicht alle deshalb. Es wäre auch äusserst schlecht, nur deswegen zu helfen, weil man nachher gut dasteht. Es sollte also wirklich etwas bei der Hilfe dabei sein. Es sollte keine leere Hilfe sein. Leere Hilfe ist zum Beispiel, wenn man nur mit Geld hilft. Es ist nämlich keine Kunst, mit Geld zu helfen. Man muss irgendetwas ans Geld knüpfen, damit den Geholfenen etwas beigebracht wird, das ihnen wirklich nützt. Man kann auch Falsches an die Hilfe mit Geld knüpfen, was das Problem grösser macht und somit keine Hilfe mehr ist. Judas, derjenige, der Jesus verraten hat, schlug Jesus genau das vor: Etwas zu verkaufen, um zu helfen (Johannes 12,4-8).